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Mo, 12:43 Uhr
27.06.2016
Neues aus Sondershausen

Leerstand in der Hauptstraße

Sondershausen hat nicht nur ein Problem mit fehlender Bettenkapazität bei den touristischen Übernachtungen, sondern auch mit der Gestaltung der Fußgängerzone in der Innenstadt...

Leerstand in der Hauptstraße (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Leerstand in der Hauptstraße (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Es ist schön wenn alte Häuser gut saniert werden, wenn aber die darin untergebrachten Geschäfte zu einem großen Teil nicht behindertengerecht sind, ergibt sich ein Problem.

Die meisten Geschäfte in der Sondershäuser Hauptstraße sind nur über teils mehrere Stufen für die Kunden erreichbar. Das ist aber nicht das einzige Problem in der Hauptstraße.

Leerstand in der Hauptstraße (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Leerstand in der Hauptstraße (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Viele Geschäfte stehen leer und bieten in der Fußgängerzone nicht gerade eine berauschenden Anblick, teils vermietet, aber nicht genutzt. In dem kurzen Bereich der Hauptstraße sind bereits sieben Geschäfte, die leer stehen, einige siehe Bildergalerie. Dazu kommen noch drei Geschäfte, wo unter der Hand schon getuschelt wird, die machen bald dicht.

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Liegt es nur daran, dass man nicht in der Hauptstraße mit dem Auto vorfahren kann? Waren die Geschäfte nicht richtig für den Bedarf der Kunden zugeschnitten? Ist einfach die Kaufkraft der Sondershäuser Bürger zu gering?

Wir suchen nach Lösungen, so Uwe Dönhoff von der Wirtschaftsförderung der Stadt Sondershausen, bei einem Gespräch mit kn. Auf der Webseite mit den Immobilien werden die leerstehenden Geschäfte angeboten. Untersucht wird auch das Projekt einer virtuellen Einkaufsstraße nach Vorbild Wuppertal, um die bestehenden Geschäfte besser bekannt zu machen.

Auch einige der Parteien haben sich schon mit der Problematik beschäftigt, aber zu Lösungsvorschlägen ist es noch nicht gekommen. Gibt es keinen Lichtblick?

Leerstand in der Hauptstraße (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Leerstand in der Hauptstraße (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Doch! Diese schicken Bänke hat kn in der Haupstraße von Sondershausen entdeckt.

PS.
Die Aufnahmen sind heute zwischen 09:30 und 10:15 Uhr gemacht worden.
Leerstand in der Hauptstraße (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Leerstand in der Hauptstraße (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Leerstand in der Hauptstraße (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Leerstand in der Hauptstraße (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Leerstand in der Hauptstraße (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Autor: khh

Kommentare
Micha123
27.06.2016, 15.39 Uhr
Der Leerstand in Sondershausen und Herr Dönhoff
"Wir suchen nach Lösungen, so Uwe Dönhoff von der Wirtschaftsförderung der Stadt.."

Sehr geehrter Herr Dönhoff,
man musste kein Orakel sein, wenn man dieses schon vor 10 oder 15 Jahren erkannt hat - was kommt.
Anscheinend war es Ihnen leider nicht bekannt. Jetzt suchen Sie nach Lösungen? Jetzt erst??

Die erste Lösung ist - wenn man erst einmal aufräumt. Damit meine ich, dass Sie Herr Dönhoff und einige Ihrer Truppe Platz machen für neue Leute und so ein frischer Wind weht.
Ich erinnere mich noch an einem Beitrag von Ihnen, als Sie meinten - "in einem Gewerbegebiet braucht man kein schnelles Internet, da dort eh nur Firmen sind und wenige Menschen".
Darin sieht man, dass Sie fehl am Platz sind.


26 Jahre nach der Wende weiß die Stadt Sondershausen immer noch nicht was sie will. Wirtschaft? Kultur? Tourismus?
Die Folge sehen wir ja.
Wenn man dann noch mit den Gedanken spielt den Busverkehr einzustellen, dann kommt kein Mensch mehr und gibt sein Geld in irgendeinen Laden aus.
Ein Tourist kommt auch nicht, wenn er sich in einer Stadt oder dessen Ortsteilen das wuchernde Unkraut ansehen muss.
Und wer öffnet noch ein Geschäft - bei diesen Aussichten? Bei diesen hohen Gewerbesteuern?

Irgendwann macht der Letzte eh das Licht aus.
Leute wie Herr Dönhoff wundern sich dann - warum es so dunkel ist.
Frank1966
27.06.2016, 23.39 Uhr
Die Stadt ist schuldlos!!!!!
Schuld haben die Busfahrer, welche die vielen Touristen nicht nach Sondershausen fahren. Schuld hat die Deutsche Bahn, weil die keine Touristen herbringen. Schuld haben alle anderen, aber nicht diese Triefnas.... in ihren Büro's.
Mir klingeln noch die Worte des Bürgermeister's im Ohr, das der Thüringentag im Nachgang Touristenscharen nach Sondershausen bringt. Ich wusste nur nicht genau, ob diese Aussage, vor der täglichen Flasche .... oder danach war.
Die machen sich einen Kopf um Übernachtungsmöglichkeiten, die planen bestimmt größere Familienfeiern in Zukunft.
Schaut doch mal in die Galerie, in diese Idiotie aus Beton.
Da haben in der oberen Etage wieder 2 Geschäfte geschlossen. Kann natürlich sein, das sie dies wegen Reichtum getan haben. Aber das Management wird schon wieder so eine hohle Phrase auspacken, wie es schon beim Auszug von Vögele war. Nicht mehr lange und Vermietung und Leerstand halten sich die Waage, oder ist es flächenmäßig sogar schon der Fall.
Für Kaufkraft und Einzugsgebiet, hätte ein schön gestalteter Postplatz, modern renovierte Flachläden und eine Hauptstraße mit vielen kleinen Geschäften gereicht. Wer etwas mehr Fläche benötigt hätte, hätte sich das ehemalige Kaufhaus inkl. Jugendmode ausbauen können.
Liebe Entscheider, Ihr seid ein wirklich trauriger Haufen. Aber keine Angst, Ihr seid leider nicht haftbar zu machen.
Franziskus
28.06.2016, 08.40 Uhr
Innenstädte
Innenstädte,die so aussehen,gab es auch schon Ende der achtziger Jahre und zwar dort,von wo der Länderfinanzausgleich in das Beitrittsgebiet zZ. noch herkommt. Es haben sich hier in der Region zu Wenige selbständig gemacht. Zudem gehören Mitarbeiter mit SED Vergangenheit absolut nicht in die Verwaltung.
tannhäuser
29.06.2016, 15.32 Uhr
SED- und Blockflötenvergangenheit
Geschichte wiederholt sich in unregelmäßigen Zyklen.

Die von Ihnen erwähnten Personen haben den Untergang der DDR und Sondershausens verwaltet.

Jetzt machen sie dasselbe unter anderen politischen Vorzeichen. Die Privilegien, die sie damals und heute genossen/geniessen, unterscheiden sich nur durch die Währung, in der sie bezahlt werden, den Autos, die sie fahren und den Häusern, die sie bewohnen.

Die darunter leiden, sind dieselben wie damals bzw. deren Kinder und Enkel. Bürger ohne Zukunft und Perspektive...und bald ohne Bus.
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