Di, 08:58 Uhr
26.07.2016
Meldungen aus der Region
Pflegegemeinschaft Radweg bilden
Die Wuchsfreude der Wildkräuter am Unstrut-Werra-Radweg (UWR) hat doch einige Leute nachdenklich gemacht. Über die Organisation der Pflege sollte nochmals ernsthaft nach gedacht werden...
Überregionaleradwege bringen Touristen in die Region und sind auch ein Aushängeschild der Region. So toll und wichtig der UWR ist, das Aushängeschild hat Kratzer bekommen
Bisher sieht das Ganz wie folgt aus. Land Thüringen und der Kyffhäuserkreis haben den größten Batzen bei der Finanzierung des Baus des UWR eingesetzt und dann die fertig gestellten Wegabschnitte an die Kommunen übergeben. Und die sind jetzt für die Pflege und Instandsetzung der jeweiligen Teile des UWR zuständig.
Mit anderen Worten auch für die Abfallbeseitigung und der Mahd entlang des Weges! Später ist man übrigens auch für die Wegebeläge zuständig! Das so ein enormer Aufwand bei der Mahd entstehen würde, haben sich sicher mache Bürgermeister nicht ausgemalt.
Es sieht nicht nur unschön aus, wenn das Unkraut so wuchert. Man muss auch an den Sicherheitsaspekt denken. Wer öfter den UWR befährt wird sicher bereits öfter gesehen haben, wie Pärchen schwatzend nebeneinander fahren. Auf der langen Geraden nicht das Problem. Wäre das im Bild oben eine Rechtskurve, würde es ganz schnell zu einer Sichtbeeinträchtigung kommen, wenn dann noch nebeneinander gefahren wird, kann es schnell mal krachen.
Ob der Radler, den es am Freitag mit einem Plattfuß erwischt hat, über solche stachligen Zweige gefahren ist? Wer Brombeeren kennt, die können ganz schön stechen.
Das Problem ist aber, einige Kommunen sind mit der Pflege einfach überlastet. Es ist sicher nicht Boshaftigkeit der Orte von Kyffhäuserland, wenn man kaum Mittel und auch Möglichkeiten hat, für die nötige Pflege zu sorgen.
Und so langsam wird auch an anderer Stelle dieser Missstand aufmerksam beobachtet. In einem Gespräch am Rande einer Veranstaltung kam auch kn mit Dr. Andreas Räuber, nicht nur Chef der Wirtschaftsförderung Kyffhäuserkreis sondern auch 1. Beigeordneter der Stadt Bad Frankenhausen ins Gespräch zum Thema Radwege.
Dr. Räuber sagte da, die Touristen werden nicht feststellen, oh, die Stadt Bad Frankenhausen hat aber schön gemähdt, sondern sie werden nur das Schlechte sehen und sagen, wie sieht es den hier aus. Im Artikel Da wächst etwas zu! hatte kn festgestellt, dass Bad Frankenhausen am Radweg für Ordnung geschaffen hatte.
Das der UWR sich über zwei Landkreise erstreckt, sollten sich die Verantwortlichen zusammensetzen und eine Pflegegemeinschaft UWR bilden, und wenn man Sömmerda mit dazu nimmt gleich den Unstrutradweg einbeziehen.
Nicht wenige Stimmen erreichten bereits kn die klar formulierten, auch wenn man viel Geld von Land und Kreis in den Radweg gesteckt hat, für so ein Aushängeschild des Tourismus sollte auch der Freistaat und die Landkreis bei bedeutenden überregionalen Radwegen Mittel für die laufende Pflege bereitstellen. Hier geht es darum, auch ein Image aufzubauen.
Und eines können die Verantwortlichen sicher sein: Über die sozialen Netzwerke werden sicher nicht Bilder verschickt werden wie schön Bad Frankenhausen gemäht hat, sondern die Negativbilder werden die Runde machen!
Autor: khhÜberregionaleradwege bringen Touristen in die Region und sind auch ein Aushängeschild der Region. So toll und wichtig der UWR ist, das Aushängeschild hat Kratzer bekommen
Bisher sieht das Ganz wie folgt aus. Land Thüringen und der Kyffhäuserkreis haben den größten Batzen bei der Finanzierung des Baus des UWR eingesetzt und dann die fertig gestellten Wegabschnitte an die Kommunen übergeben. Und die sind jetzt für die Pflege und Instandsetzung der jeweiligen Teile des UWR zuständig.
Mit anderen Worten auch für die Abfallbeseitigung und der Mahd entlang des Weges! Später ist man übrigens auch für die Wegebeläge zuständig! Das so ein enormer Aufwand bei der Mahd entstehen würde, haben sich sicher mache Bürgermeister nicht ausgemalt.
Es sieht nicht nur unschön aus, wenn das Unkraut so wuchert. Man muss auch an den Sicherheitsaspekt denken. Wer öfter den UWR befährt wird sicher bereits öfter gesehen haben, wie Pärchen schwatzend nebeneinander fahren. Auf der langen Geraden nicht das Problem. Wäre das im Bild oben eine Rechtskurve, würde es ganz schnell zu einer Sichtbeeinträchtigung kommen, wenn dann noch nebeneinander gefahren wird, kann es schnell mal krachen.
Ob der Radler, den es am Freitag mit einem Plattfuß erwischt hat, über solche stachligen Zweige gefahren ist? Wer Brombeeren kennt, die können ganz schön stechen.
Das Problem ist aber, einige Kommunen sind mit der Pflege einfach überlastet. Es ist sicher nicht Boshaftigkeit der Orte von Kyffhäuserland, wenn man kaum Mittel und auch Möglichkeiten hat, für die nötige Pflege zu sorgen.
Und so langsam wird auch an anderer Stelle dieser Missstand aufmerksam beobachtet. In einem Gespräch am Rande einer Veranstaltung kam auch kn mit Dr. Andreas Räuber, nicht nur Chef der Wirtschaftsförderung Kyffhäuserkreis sondern auch 1. Beigeordneter der Stadt Bad Frankenhausen ins Gespräch zum Thema Radwege.
Dr. Räuber sagte da, die Touristen werden nicht feststellen, oh, die Stadt Bad Frankenhausen hat aber schön gemähdt, sondern sie werden nur das Schlechte sehen und sagen, wie sieht es den hier aus. Im Artikel Da wächst etwas zu! hatte kn festgestellt, dass Bad Frankenhausen am Radweg für Ordnung geschaffen hatte.
Das der UWR sich über zwei Landkreise erstreckt, sollten sich die Verantwortlichen zusammensetzen und eine Pflegegemeinschaft UWR bilden, und wenn man Sömmerda mit dazu nimmt gleich den Unstrutradweg einbeziehen.
Nicht wenige Stimmen erreichten bereits kn die klar formulierten, auch wenn man viel Geld von Land und Kreis in den Radweg gesteckt hat, für so ein Aushängeschild des Tourismus sollte auch der Freistaat und die Landkreis bei bedeutenden überregionalen Radwegen Mittel für die laufende Pflege bereitstellen. Hier geht es darum, auch ein Image aufzubauen.
Und eines können die Verantwortlichen sicher sein: Über die sozialen Netzwerke werden sicher nicht Bilder verschickt werden wie schön Bad Frankenhausen gemäht hat, sondern die Negativbilder werden die Runde machen!
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