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Di, 10:42 Uhr
26.07.2016
Noch ein Blick in die Statistik

Es wächst weniger auf Thüringens Feldern

Nach ersten Schätzungen der Ernte- und Betriebsberichterstatter von Mitte Juni 2016 wird eine Ge- treideernte von 2,4 Millionen Tonnen erwartet. Damit liegt die diesjährige Erntemenge um vier Prozent bzw. 0,1 Millionen Tonnen unter der Menge des Vorjahres. Auch das langjährige Mittel wird wohl unterschritten...

Das langjährige Mittel der Jahre 2010 bis 2015 wird ebenfalls um 0,1 Millionen Tonnen bzw. knapp fünf Prozent unterschritten. Der Flächenertrag liegt nach ersten Berechnungen des Thüringer Landesamtes für Statistik mit 6,8 Tonnen je Hektar um zwei Prozent unter dem Niveau des Vorjahres (7,0 Tonnen je Hektar) und gleichzeitig auf dem Niveau des langjährigen Mittels der Jahre 2010 bis 2015.

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Nach vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung steht in diesem Jahr das Getreide auf 348 300 Hektar und damit liegt die Anbaufläche um 6 900 Hektar bzw. zwei Prozent unter der des Vorjahres und um 15 700 Hektar bzw. vier Prozent unter dem langjährigen Mittel der letzten sechs Jahre.
Für Winterweizen, der auf 221000Hektar steht, wird ein leicht unter dem Vorjahresniveau (7,3 Tonnen je Hektar) liegender Hektarertrag von 7,0 Tonnen eingeschätzt. Im langjährigen Mittel wurden 7,2 Tonnen vom Hektar geerntet. Die diesjährige Erntemenge würde nach den jetzigen Be- rechnungen wie im Vorjahr bei 1,6 Millionen Tonnen liegen.

Bei Roggen und Wintermenggetreide wird von den Thüringer Landwirten ein Hektarertrag von 6,7 Tonnen erwartet. Dieser würde um 0,3 Tonnen über dem Ertrag des Vorjahres und dem Mittel der letzten sechs Jahre liegen. Bei einer Anbaufläche von 7 400 Hektar wurde eine Erntemenge von 49,3 Tausend Tonnen errechnet.
Mit einem erwarteten Flächenertrag von 6,5 Tonnen je Hektar wird Triticale, eine Kreuzung zwischen Winterweizen und Roggen, den Vorjahresertrag (6,2 Tonnen je Hektar) um fünf Prozent überbieten. Das durchschnittliche Ertragspotential der Jahre 2010 bis 2015 von 5,8 Tonnen je Hektar wird um 12 Prozent überschritten.

Wintergerste, deren Ernte bereits fortgeschritten ist, wird auf 72 100 Hektar angebaut und der Flä- chenertrag mit 7,0 Tonnen je Hektar eingeschätzt. Damit liegt der diesjährige Hektarertrag um vier Prozent unter dem Ertrag des Jahres 2015 und gleichzeitig auf dem Niveau des Durchschnitts der letzten sechs Jahre.
Bei Sommergerste rechnen die Landwirte mit einem Hektarertrag von 5,3 Tonnen, der damit nur um ein Prozent unter dem Vorjahresertrag und vier Prozent unter dem langjährigen Mittel liegen würde. Die erwartete Erntemenge liegt bei 132 Tausend Tonnen und damit aufgrund der um 4 200 Hektar reduzierten Anbaufläche um 24 Tausend Tonnen bzw. 15 Prozent unter der Menge des Vorjahres.

Für Hafer, der auf 3 300 Hektar angebaut wird, schätzen die landwirtschaftlichen Betriebe den Hektar- ertrag mit 4,0 Tonnen ein. Das wären 0,4 Tonnen bzw. zehn Prozent mehr als 2015. Gegenüber dem langjährigen Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2015 würden 0,1 Tonnen bzw. drei Prozent weniger geerntet. Die Erntemenge würde 13 Tausend Tonnen betragen.

Bei Winterraps wird mit einer Ernte von 3,7 Tonnen vom Hektar gerechnet. Damit liegt die Ertragser- wartung etwa auf dem Niveau des Vorjahres und zwei Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. Nach den Ergebnissen dieser Junischätzung würde die Erntemenge bei 441 Tausend Tonnen liegen.
Autor: red

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