In der gestrigen Bürgerfragestunde der Stadtratsstitzung appellierte eine Bürgerin, die Stadt möge doch mal ein Kampagne starten, damit Radfahrer in Einbahnstraßen besser wahrgenommen werden. Das war Anlass für kn sich mal mit der Sache zu beschäftigen...

Die Bürgerin verwies dabei darauf, dass zwei Einbahnstraßen in Sondershausen zwar durch Schilder entsprechend ausgewiesen sind, die Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung benutzen zu dürfen, aber in der Praxis kommt es immer wieder vor, die Radfahrer immer wieder bei Benutzung der Straße "dumm angemacht" werden und sogar ab und zu den "Stinkefinger" gezeigt bekommt.

Sie forderte die Stadt Sondershausen, mal eine Kampagne zu starten, um die Autofahrer für dieses Thema zu sensiblisieren. Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU) sagte zu, das prüfen zu lassen.


Durch Piktogramm (siehe) Pfeil ist die Ausschilderung in der Wezel-Straße eigentlich recht gut sichtbar. Offensichtlich brauchen aber einige Kraftfahrer ein wesentlich größeres Schild.
Hat kan auch bereits in einer Kommune gesehen. Dort war eben rechts der Fahrbahn mit große Schrift zu lesen: Radfahrer im Gegenverkehr.

Den Radfahrern muss man aber auch sagen, wenn sie schon eine Einbahnstraße in der Gegenrichtung benutzen, dann sollten sie aber auch wirklich streng rechts fahren.


Allerdings sollte die Stadt auch noch prüfen, ob es verkehrsrechtlich zulässig ist, mit einer gestrichelten Linie (damit Pkw auch die Parkbuchten links der Straße anfahren dürfen) auf möglich Radfahrer im Gegenverkehr hinzuweisen.

Tipp kn:
Es ist ja kein Geheimnis, dass kn viel mit dem Fahrrad unterwegs ist.


Für die einfache Durchfahrt bis zur Lohstraße, wenn nicht in der Hauptstraße oder in der Wezelstraße eingekauft werden soll, nimmt kn immer den Weg vorbei an Bibliothek und Stadtmauer und fährt am Landratsamt auf den Markt auf und über die Carl-Schroeder-Straße zur Lohstrße. Es nicht viel läger und nicht si stressig, in der Hauptstraße "Slalom" um die Fußgaänger zu fahren.

Ähnlich die Situation in der Bebrastraße, aber auch etwas komplizierter.


Hier ist für die Kraftfahrer das Piktogramm für den Radfahrer im Gegenverkehr nicht sehr groß und schon sehr weit oben angebracht. Das kn von den Kraftfahrern, vor allem Auswärtigen, schnell über sehen werden.


Auch ist die Straße hier nicht besonders breit, da ja oft auch noch Autos in der Straße parken. Hier wird der Platz recht eng.

Auch hier sollte man prüfen, ob nicht eine gestrichelte Linie die Autofahrer für die entgegenkommenden Radfahrer sensibilisieren sollte. Zumindest würde das Auftragen nicht sehr kostenaufwendig sein.

Man darf gespannt sein. Abgesehen vom gestrigen Stadtrat ist kn schon mehrmals zu diesem Thema in letzter Zeit angesprochen worden. Und Entscheidungen sollte her, denn gerade die Wezel-Straße wurde ja gerade deshalb in der Verkehrsführung geöffnet, um Radfahrer vom Unstrut-Werra-Radweg (UWR)in die Stadt zu führen, damit sie hier Geld ausgeben. Nach den ursprünglichen Planungen sollten die ja durch die Bebrastraße und die Hauptstraße geführt werden.

Das Schild mit der Abfahrt in Richtung Innenstadt über die Göldnerstraße steht ja schon, siehe Bildergalerie. Und geklärt ist wohl auch noch nicht, wie man die Radfahrer die oberen 2o Meter die Bebrastraße passieren lassen will.