Von den Betrieben des Thüringer Bauhauptgewerbes wurde nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik von Januar bis November 2016 ein Gesamtumsatz in Höhe von rund 1 882 Millionen Euro erzielt. Das waren 5,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. In den Neuen Bundesländern wurden 7,0 Prozent und in Deutschland insgesamt 6,8 Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet...

Von Januar bis November 2016 ging die Anzahl an Arbeitsplätzen im Thüringer Bauhauptgewerbe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um weitere 3,4 Prozent zurück, während es in den Neuen Bundesländern zu einem Anstieg von 0,9 Prozent kam.

Deutschlandweit lag die durchschnittliche Zahl der tätigen Personen 2,7 Prozent über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. Während die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden deutschlandweit um 3,5 Prozent und in den Neu- en Bundesländern um 1,5 Prozent anstieg, wurden in Thüringen 2,7 Prozent weniger Stunden gearbeitet. Die von Januar bis November 2016 insgesamt gezahlten Entgelte lagen im Thüringer Bauhauptgewerbe jedoch nur 0,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. In den Neuen Bundesländern stiegen die Entgelte um 3,6 Prozent und deutschlandweit um 5,3 Prozent an.

Als Resultat dieser Entwicklung erhöhte sich die Umsatzproduktivität in Thüringen von Januar bis November 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich um 9,6 Prozent. Damit lag der Anstieg des Umsatzes je Beschäftigten um 3,6 Prozentpunkte über dem Durchschnittswert der Neuen Bundesländer (+ 6,0 Prozent) und um 5,6 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt (+ 4,0 Prozent). Die Umsatzproduktivität im Thüringer Bauhauptgewerbe näherte sich damit weiter dem absoluten Niveau der neuen Bundesländer sowie den Durchschnitt in Deutschland an.