Bei der Einwohnerversammlung der Stadt Sondershausen für die Wohngebiete Bebra, Franzberg und Jechaburg ging es auch um den Neubau der Franzbergschule...

Dort, wo mal früher die Franzbergschule stand, hat sich jetzt eine große Freifläche entwickelt, mit einer Ausnahme, der alten Turnhalle, die erhalten wurde.

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Der Leiter des Zentralamts des Landratsamtes des Kyffhäuserkreises, Volker Stietzel, war nicht das erste Mal am Franzberg bei den Einwohnerversammlungen dabei. Und auch dieses Mal hatte er gute Nachrichten im Gepäck, um sie den Anwesenden zu zeigen, die nicht wie früher in großen Scharen gekommen waren. Die 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften dafür als Erste sehen, wie denn die neue Franzbergschule aussehen wird.


Aber der Reihe nach, zuerst informierte Stietzel über den aktuellen Stand der Arbeiten. Der Abriss ist vollendet, die Turnhalle ist gesichert und zur zeit wird der Baugrund verdichtet. Ein "Kröte musste man allerdings schlucken, denn der Abriss wurde deutlich teurer als geplant (500.000 Euro). Ab die Stadt Sondershausen da noch etwas über die Fördertöpfe zulegen kann, will der Bürgermeister prüfen lassen.

In der Kreisausschusssitzung am letzten Mittwoch wurde grünes Licht für den Bau gegeben, denn es wurde der Sieger der Ausschreibung (fünf Kandidaten gab es) festgelegt. Am 28. Februar soll dann der Vertrag unterschrieben werden, wie Stietzel informierte.

Zeitgleich laufen jetzt die Arbeiten, um die Turnhalle wieder für den Normalbetrieb vorzubereiten. Den genauen Termin wollte Stietzel noch nicht nennen (abhängig vom Fortschritt der Arbeiten), aber schon im März könnte die Turnhalle wieder von den Sportvereinen genutzt werden, so die gute Nachricht.

Und wenn der Kreistag am 1. März den Doppelhaushalt beschließt, soll auch ein Punkt Sanierung der Turnhalle dabei sein, damit nicht neben einem neuen Bau die alte Halle u.a. ein frischeres Aussehen bekommt.


Bei der Planung wurde auf Bitten der Stadt die Lösung beim Bau so gelegt, dass der Schuleingang und die Parkplätze alle in Richtung Bahnhofstraße liegen. Die Gründe liegen in der besseren Verkehrsanbindung. Nur der Wirtschaftseingang für die Belieferung wird in der Reger-Straße liegen.

Es wird übrigens nicht ein klassisches Schulgebäude werden. Es wird einen Mensa-Bereich geben, der so gestaltet ist, dass er zeitweise von der Schule getrennt ist und so separate Veranstaltungen durchgeführt werden können, ohne dass die Schule selbst geöffnet sein muss.

Die Schule wird eine Solaranlage auf das Dach bekommen, so dass zirka 30 bis 40 Prozent des Strombedarf (witterungsabhängig) der Schule aus der Anlage gedeckt wird. Es geht also nicht nur um die Einspeisung des Stroms.

Zum Neubau der Schule gehört auch die Gestaltung der Außenanlagen einschließlich Sportplatz. Das zur Verfügung stehende Gelände ist so groß, dass rund 4.000 Quadratmeter wieder der Stadt Sondershausen übergeben werden kann. Das betrifft Teile des ehemaligen Spielplatzes der Grundschule und Teile des Sportplatzes.

Wenn nicht ein strenger Winter die Pläne über den Haufen wirft, wird im Sommer 2018 der Bau fertig sein, so dass im Herbst der Schulbeginn planmäßig starten kann.