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Di, 11:23 Uhr
21.02.2017
Neues aus Sondershausen

Betriebsamkeit vor und im Rathaus

In den nächsten Tagen und Wochen werden wohl öfter Fahrzeuge vor dem Rathaus Sondershausen zum Beladen stehen. Die Sanierung geht in die heiße Phase und bedarf noch einiger Informationen und Klarstellungen...

Seit gestern wurde begonnen das Rathaus für die Sanierung zu leeren, denn die Akten können zum Umbau nicht im Gebäude belassen werden.

Betriebsamkeit vor und im Rathaus (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Betriebsamkeit vor und im Rathaus (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Über 600 Meter Regalakten allein aus dem Archiv müssen aus dem Rathaus entfernt werden. Und auch die Akten der Kasse machen einen Großteil der Masse aus. Da fallen die Akten der einzelnen Büros nicht so ins Gewicht.

Der Bürgermeister wird voraussichtlich Ende März seinen Schreibtisch aus dem Rathaus in das gegenüber liegende Gebäude des "Schwan" räumen.
Betriebsamkeit vor und im Rathaus (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Betriebsamkeit vor und im Rathaus (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Mitte bis Ende April werden die ersten Abbrucharbeiten im Rathaus beginnen. Hier werden auch Mitarbeiter des Denkmalschutzes vor Ort sein. Nach diesen Arbeiten wird es noch eine Feinplanung geben, ehe Anfang 2018 die eigentlichen Umbauarbeiten beginnen.

Zur Finanzierung der Arbeiten

Immer wieder wird die Frage gestellt, warum wird gerade jetzt, wo die Stadt in der Konsolidierung befindet, der Umbau eingeleitet? Mit Hauptamtsleiter Stefan Schard sprach kn über die Problematik.

Dass das Rathaus den Anforderungen an die heutige Zeit angepasst werden muss, darüber bestehen keine Zweifel. Das Gebäude ist nicht behinderten gerecht, weder für Beuscher noch für Mitarbeiter. Und auch das Gebäude selbst ist in die Jahre gekommen. Siehe auch diese Bildersammlung:
Interessante Führung durch das Rathaus Sondershausen.

Grundsätzlich zwei Möglichkeiten der Sanierung können ins Auge gefasst werden:

1. Schrittweise Sanierung

Die Umbau und Sanierungsarbeiten ziehen sich über einen langen Zeitraum hin. Finanziell sieht diese Variante für die Stadt noch schlechter aus, weil Einzelmaßnahmen nicht von Land und Bund gefördert werden. Alle Kosten müsste die Stadt selbst tragen.

2. Komplette Sanierung

Nur noch kurze Zeit sind die Fördertöpfe offen, um eine hohe Förderung zu erreichen. Hohe Fördermittel heißt aber auch, die Stadt braucht in Summe wesentlich weniger eigene Mittel um den Umbau zu realisieren. Das kommt am Ende auch den Bürgern der Stadt zu Gute, so Schard. Es ist sogar eventuell zu erwarten, dass auch von den eigentlichen Baukosten her die Komplettsanierung billiger wird, als viele Einzelschritte.

Stefan Schard: Es geht nicht darum, dass wir das Rathaus zu einem "Luxustempel" ausbauen, sondern dass das Rathaus zu einem Bürgerdienstleistungszentrum umgebaut wird, und den Erfordernissen der Zeit entspricht.
Autor: khh

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