Schule heißt heute nicht mehr nur Lernen, sondern – in deutlich größerem Umfang als bisher - auch Bewegen, Spielen, Toben, Verweilen, Reden, Essen und vieles mehr. Daui diese Meldung aus dem Landratsamt Kyffhäuserkreis...

Dieses Hauptaugenmerk hatte Frau Landrätin Antje Hochwind (SPD) ebenfalls gemeint, als sie bei der Verabschiedung des Schulnetzplanes 2013-2018 von der Schaffung moderner Lehr- und Lernbedingungen für unsere Schüler und Lehrer sprach und u.a. auch den Neubau der Regelschule Franzberg in Auftrag gab.


Anfang April fanden sich Vertreter der bauausführenden Firma, des Schulträgers sowie der Schule selbst zusammen, um gemeinsam über das Farbkonzept der Außenfassade zu befinden.

Schulen sind nicht nur Schulen, sondern eben auch kulturstiftende Orte. Jede Schule wird sich in ihrer eigenen Weise profilieren. Dazu bedarf es jedoch nicht nur der richtigen Räume, sondern auch die „richtige“ Farbe ist wichtig. Das Spiel mit Licht und Farben, die sinnlichen Qualitäten der Materialien, die Proportionen der räumlichen Gliederung, seine Einbettung in die Umgebung können am Ende die Architektur der Schule zur Kunst werden lassen. So erhält die Schule ein Gesicht, eine Identität, nicht nur durch ansprechende Farben und gemütliche Vorhänge. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass eine vollständige „Vandalensicherheit“ möglich sei, indem alles massiver, abwaschbarer, steriler wird.

Dem Landkreis als Schulträger ist es hier wichtig zu dokumentieren, dass je deutlicher die Schülerinnen und Schüler die Qualitäten des Gebäudes und der Einrichtung sehen, anfassen, verstehen und mitgestalten können, desto mehr steigt die Bereitschaft, achtsam und verantwortungsbewusst damit umzugehen.

Aus diesem Grund haben am Ende Vertreter der Lehrerschaft und Schüler der Regelschule Franzberg den Ausschlag für die Entscheidung gegeben, das Farbkonzept der Variante „Grün“ in Auftrag zu geben. Mit dieser Entscheidung können nunmehr vorfertigungstechnische Prozesse in der Firma ausgelöst werden.