Im Januar 2017 stieg der Umsatz in den größeren Thüringer Industriebetrieben gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat um 7,3 Prozent. In der Summe der neuen Bundesländer kam es im Januar 2017 zu einem Anstieg um 8,4 Prozent und deutschlandweit um 10,8 Prozent...

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, konnte Thüringen bei der Umsatzentwicklung im bundesweiten Ländervergleich nur den 13. Platz erreichen.

Der Thüringer Absatz auf den inländischen Markt stieg im Januar 2017 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,8 Prozent. Auch das Wachstum in den Industriebetrieben aller neuen Bundesländer lag mit 6,5 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von 9,2 Prozent. Der Auslandsumsatz Thüringens erhöhte sich im Januar 2017 gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,2 Prozent. In den Industriebetrieben der neuen Bundesländer wurde mit 11,4 Prozent und in Deutschland mit 12,4 Prozent mehr Zuwachs erzielt.

Sowohl mit seinem Anstieg im Geschäft mit dem Inland wie auch im Auslandsgeschäft rangierte Thüringen im Ländervergleich auf dem 13. Platz.

Die Exportquote, d.h. der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz, betrug in Thüringen 34,7 Prozent. Damit war sie um 4,5 Prozentpunkte niedriger als die der neuen Bundesländer und lag um 15,2 Prozentpunkte unter dem deutschlandweiten Wert.

Bei der Entwicklung der Beschäftigten hatte Thüringen im Januar 2017 zum Vorjahresmonat ein Plus von 1,6 Prozent. In Deutschland stieg die Beschäftigtenzahl um 0,9 Prozent nur moderat an. In den neuen Bundesländern wurde kein Anstieg festgestellt. Thüringen lag an 3. Stelle aller Bundesländer. Obwohl die Umsatzproduktivität (Umsatz je Beschäftigten) um 5,7 Prozent anwuchs, konnte Thüringen im Vergleich der 16 Bundesländer nur den 13. Platz erreichen. Im Durchschnitt der neuen Bundesländer wurde ein Produktivitätszuwachs von 8,3 Prozent und im Bundesdurchschnitt 9,8 Prozent erreicht.