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Do, 23:10 Uhr
27.04.2017
Neues aus Sondershausen

Andreas Gothe lässt Ämter ruhen

Stellungnahme des Geschäftsführers des Stadtjugendrings Sondershausen Andreas Gothe, der gleichzeitig erster Beigeordneter der Stadt Sondershausen ist. Hier der Wortlaut...

Der Stadtjugendring Sondershausen e.V. ist seit vielen Jahren in der Jugend – und Gemeinwesenarbeit in Sondershausen tätig. Derzeit beschäftigt der Verein 17 Mitarbeiter/innen. Weiterhin engagieren sich bei uns auch ehrenamtlich Tätige. An Einrichtungen betreiben wir das „Haus der Jugend“ in Jecha, den Jugendclub Bebra, einen Abenteuerspielplatz, ein Stadtteilzentrum im Hasenholz/Östertal(HOC) gemeinsam mit der Fördergesellschaft für Arbeit und Umwelt (FAU).

Außerdem beschäftigen wir Schulsozialarbeiterinnen an der Regelschule Östertal, an der Franzbergschule sowie am Berufsschulzentrum in Sondershausen. Wir sind Träger des Bundesprojektes „Engagierte Stadt“ mit Sitz in der Cruciskirche. Weiterhin kooperieren wir mit vielen Vereinen und Institutionen und führen Demokratie – Toleranz- und Beteiligungsprojekte, Sportver-anstaltungen, Anti- Aggressionstraining, Musikprojekte, Abenteuerfreizeiten, Umweltbildungsmaßnahmen und Naturerlebnispädagogik durch. Wichtig ist in der Arbeit des Vereins immer auch die soziale Integration Benachteiligter, egal welchen Alters.

Für all diese Angebote müssen wir neben kommunalen Förderungen auch externe Fördermittel einwerben. Dies sind Mittel vom Land, dem Bund, der EU und Stiftungen.

Ein gefördertes Projekt ist „Hasenholz in Bewegung“, in welchem man Menschen in ihrer sozialen und beruflichen Integration unterstützt und sie begleitet. Dieses Projekt wird durch die EU und den Bund gefördert und in Kooperation mit der Stadt, die Träger sein muss, umgesetzt.Dieses Projekt läuft seit 2015 bis Ende 2018. Die Gesamtförderung beträgt ca. 464.000 €. Die Konzeptentwicklung und Fördermittelbrechnung erfolgte durch mich. In Teilabrechnungen des Projektes ist es hier zu Unstimmigkeiten gekommen, die aktuell mit der Stadtverwaltung und dem Fördermittelgeber, dem Bundesverwaltungsamt, geklärt werden.

Durch die Veröffentlichungen von anonymen Anschuldigungen in einer örtlichen Tageszeitung (Hinweis kn: kn veröffentlichte die ebenfalls erhaltenen anonymen Anschuldigungen nicht) hat dieser Sachverhalt jedoch eine Dimension angenommen, die neben meiner Person auch die Arbeit des Vereins und seiner haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/- innen stark beschädigt. Liest man den Artikel könnte man denken, dass ich mich hier persönlich bereichert hätte. Dies weise ich vehement zurück. Mir geht es in meinem beruflichen Wirken und meiner politischen Arbeit immer um die Förderung sozialer Gerechtigkeit, den Ausgleich von sozialen Benachteiligungen und eine bestmögliche sachliche und fachliche Arbeit des Stadtjugendrings.

Da aber jetzt ein immenser Vorwurf im Raum steht, obwohl sich der Sachverhalt noch in Klärung befindet, werde ich mein Ehrenamt als 1. Beigeordneter der Stadt ruhen lassen sowie meine Funktion als Geschäftsführer des Stadtjugendringes, bis der Sachverhalt endgültig geklärt ist, um Schaden vom Verein fern zu halten.

Bis dahin übernimmt der Vereinsvorsitzende, Herr Nils Oppermann, die Rechtsgeschäfte des Vereins.

Andreas Gothe
Sondershausen, den 27.04.2017
Autor: khh

Kommentare
Rainer Scheerschmidt
28.04.2017, 09.48 Uhr
Ob es nicht schon zu spät ist?
Ein Schritt von Herrn Gothe in die richtige Richtung.
Er hätte nach meiner Meinung aber früher erfolgen müssen, um Spekulationen nicht weiter zu nähren und zu zeigen, ich stehe hinmter meinem Tun.
Der Schritt war etwas spät und hat wahrscheinlich allen Beteiligten durch den Zeitverzug geschadet.
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