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Fr, 16:26 Uhr
12.05.2017
Neues aus Sondershausen

Tag der Städtebauförderung in Sondershausen

Rund 100 Millionen Euro stehen 2017 in Thüringen für den Städtebau bereit. Ministerin Keller besuchte heute Sondershausen und morgen Apolda, Staatssekretär Dr. Sühl ist morgen in Jena-Lobeda...

Der bundesweite "Tag der Städtebauförderung" findet 2017 zum dritten Mal statt. Viele Städte und Gemeinden Thüringens präsentieren mit öffentlichen Veranstaltungen die Aufgaben und Ergebnisse der Städtebauförderung.

Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

„Die Städtebauförderung prägte das heutige Bild unserer Städte und Gemeinden wesentlich mit. Seit 1991 wurden in Thüringen ca. 3,2 Milliarden Euro des Bundes und des Freistaates in den Städtebau investiert. Für 2017 sind 99,5 Millionen Euro für den Städtebau in Thüringen eingeplant“, sagte Ministerin Birgit Keller (Die Linke) anlässlich ihres Besuchs heute in Sondershausen zum Tag der Städtebauförderung.

Mit den Fördermitteln unterstützen der Bund und das Land die Kommunen bei der Bewältigung des demografischen und ökologischen Wandels. Mit den Programmen der Städtebauförderung werden Ortskerne und historische Stadtbilder saniert, öffentliche Räume aufgewertet, Verkehrsbelastungen gesenkt und soziale Strukturen in den Quartieren unterstützt.

Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

„Mit den Fördergeldern wollen wir vor allem auch Bildungseinrichtungen ausbauen und sanieren, in Stadtteilzentren und Bürgerhäusern investieren und damit auch ehrenamtlich Engagierte unterstützen. Denn die Gemeinden und Städte leben von aktiver Bürgerbeteiligung“, so Keller.

Ministerin Keller und Staatssekretär Dr. Sühl besuchen zum „Tag der Städtebauförderung“ Sondershausen, Apolda und Jena, um die Ergebnisse und aktuelle Projekte des Städtebaus zu besichtigen. In Sonderhausen wurden seit 1991 insgesamt 50 Millionen Euro, in Apolda 37 Millionen Euro und in Jena Lobeda 36 Millionen Euro Städtebaumittel investiert. „Die beeindruckende Entwicklung der drei Städte sind gute Beispiele für die Erfolge der Städtebauförderung in ganz Thüringen“, sagte Keller.


Weitere Termine: Tag der Städtebauförderung
13. Mai, 10 Uhr: Stadtspaziergang in Apolda (Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz)
13. Mai, 10 Uhr: Spaziergang und Straßenbahnfahrt mit Besichtigung von Stadtumbauprojekten in Jena-Lobeda (Treffpunkt: Lobeda West – Stadtplatz)

Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Die Begrüßung der Gäste im Bürgerzentrum Cruciskirche übernahm Bürgermeister Joachim Kreyer (CDU), der unter anderem Bundestagsmitglied Manfred Grund (CDU), weitere Stadträte, Vertreter von Firmen und Planungsleiter und die Bauamtsleiter des Kreises und der Stadt Sondershausen.

Mit Blick auf das Bürgerzentrum (einige neue Bilder von den frisch gestalteten Außenanlagen gibt es in der Bildergalerie), die Cruciskirche ist zwar kommunales Eigentum, aber die Stadt hätte es aus eigener Kraft bisher nicht wieder herstellen können, wenn es den Förderverein mit seinen vielen Helfern nicht gegeben hätte.

26 Jahre Städtebauförderung und 27 Jahre Amtszeit von Bürgermeister Kreyer, er hat an dieser Gestaltung kräftig mit gearbeitet und machte einen kleinen Rückblick.
Zuerst lagen private Vorhaben zur Erhaltung des Wohnraums im Vordergrund. Später ging es verstärkt um die Dienstleistungen. Die viele Häuser in den Straßen der Innenstadt konnte man nicht mehr aufführen.

In dieser Zeit erhielt die Stadt Sondershausen 42,79 Millionen Euro aus den verschiedenen Töpfen für die Stadtbauförderung. Setzte man den Schlüssel an, 1 Euro Förderung bringt 4 Euro Aufträge, dann brachte es rund 170 Euro Aufträge in die Region und damit Lohn und Brot für viele Menschen.

Die Schwerpunkte beim Städteumbau in Sondershausen sind jetzt die Gebiete Wippertor, Borntal, Hasenholz und August-Bebel-Straße / Residenzbahnhof. Auch wenn die Stadt den Bahnhof gekauft hat, wird sie ihn nicht sanieren können, aber er soll so kein Spekulationsobjekt werden. Die Stadt kann dann mitentscheiden, was daraus wird.

Zur Frage Gebietsregion sagte Kreyer, der Kreissitz ist für die Stadt Sondershausen von existenzieller Bedeutung. Auch wenn Nordhausen und Sondershausen in der Steuerkraft noch annähenrd gleich sind, besteht für die Stadt Sondershausen in dieser Tallage kaum noch eine Möglichkeit, die Gewerbegebiete zu vergrößern, wie das in Nordhausen oder auch Sömmerda der Fall sind.

Abschließend sagte, die Sondershäuser können stolz sein auf das was geschaffen wurde, auch wenn wir wohl nicht mehr jedes Geschäft erhalten werden können. Trotzdem soll das Wohnen in der Innenstadt attraktiver gestaltet werden. Gastronomie und Handel sollen unterstützt werden. Gemeinsam werden wir es anfangen.

Abschließend gab es Für die Ministerin zwei Broschüren über die Stadt: "Geschichte einer Stadt Entdeckungen um den Frauenberg.

Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Bundestagsmitglied Manfred Grund (Mitte vorn), der auch wieder für den neuen Wahlkreis antreten wird, hatte schon im Vorfeld über die Entwicklung der Städtebauförderung im Kyffhäuserkreis informiert:
Millionen vom Bund für Städtebau im Südharz
Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Tag der Städtebauförderung in Sondershausen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Autor: khh

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