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Do, 22:21 Uhr
18.05.2017
Landespolitiker äußern sich

CDU-Fraktion legt bei Waldwildnis nach

Primas: Naturschutzorganisationen und Stiftungen in die Pflicht nehmen. CDU-Fraktion will Belastungen für Forstwirtschaft so gering wie möglich halten...

Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag hat ihre Forderung, bei der Stilllegung von Waldflächen zunächst jene Naturschutzorganisationen und Stiftungen in die Pflicht zu nehmen, deren Flächen ohnehin dafür vorgesehen sind, nun mit einem Plenarantrag unterlegt.

„7000 Hektar hat der Bund den Stiftungen zu diesem Zweck übertragen. Statt am Possen massiv Arbeitskräfte zu gefährden, sollte die Umweltministerin diese Flächen endlich ernsthaft in den Blick nehmen“, erklärte der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Egon Primas und verwies dabei auf die Flächen des Nationalen Naturerbes. Zu der Übergabe von 3600 Protest-Unterschriften Thüringer Privatwaldbesitzer an die Landesregierung sagte Primas, Siegesmund müsse endlich zur Kenntnis nehmen, „dass sie mit ihren ideologiegetriebenen Plänen ausgerechnet diejenigen gegen sich aufbringt, die am meisten vom Wald verstehen“.

In ihrem Plenarantrag fordert die CDU-Fraktion die Landesregierung dazu auf, sämtliche Flächen des Nationalen Naturerbes in Thüringen sofort und vollständig als Stilllegungsflächen anzurechnen. „Es gibt zahlreiche Naturschutzorganisationen und Stiftungen, die selbst Wald besitzen, ihre Wälder aber aktiv nutzen und sich bislang nur in überschaubarer Weise zum Nutzungsverzicht bei diesen Flächen bekannt haben. Hier muss die Landesregierung jetzt ansetzen“, so der CDU-Fraktionsvize.

Primas betonte, dass sich die CDU-Fraktion grundsätzlich zur der bereits im Koalitionsvertrag von 2009 vereinbarten, sehr ehrgeizigen Stilllegungsfläche von 25.000 Hektar bekenne. Vor allem dank der Arbeit der CDU-geführten Vorgängerregierungen seien bereits 18.000 Hektar stillgelegt beziehungsweise zur Stilllegung identifiziert worden. „Für die noch fehlenden rund 8000 Hektar muss sich der Fokus neben den Stiftungs-Flächen nun aber auf solche richten, die ohnehin nicht nutzbar sind. Nur so können wir die Belastungen für die Forstwirtschaft so gering wie möglich halten“, so Primas' abschließende Begründung des Antrags seiner Fraktion.
Autor: khh

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