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Di, 09:20 Uhr
23.05.2017
Kulturszene aktuell

„Ich, Daniel Blake"

Zur Aufführung des sozialkritischen Filmdramas von Ken Loach „Ich, Daniel Blake“ (BE/F/UK 2016) im StuKi 76 / Panorama Museum Bad Frankenhausen wie gewohnt eine Vorschau von Fred Böhme...


In Wahlzeiten dominieren Erfolgsmeldungen der Regierenden die Medien, doch auch hierzulande gibt es genügend Gestrauchelte ohne Arbeit und Einkommen, und Menschen, die trotz Arbeit auf staatliche Almosen angewiesen sind. Ken Loach nimmt in seinem aktuellen Streifen „Ich, Daniel Blake“ (BE/F/UK 2016) wieder Partei für die kleinen Leute, die auf das „soziale Netz“ angewiesen sind, doch dieses nur mit einer Menge Demütigungen in Anspruch nehmen können.

Doch erweist er sich in seinem Siegerfilm vom Filmfestival in Cannes 2016, den das StuKi 76 im Panorama Museum am 26. Mai, 20:00 Uhr aufführt, wieder als optimistischer Mutmacher, indem er die Kraft der Schwachen in ihrem solidarischen Miteinander ins Zentrum seines Filmes rückte.
ICH DANIEL BLAKE (BE/F/UK 2016) DRAMA
Regie: Ken Loach
Buch: Paul Laverty
Darsteller: Dave Johns, Hayley Squires, Micky McGregor, Briana Shann, Dylan McKiernan u.a.
FSK: 6; L.: 101 min

„Ich, Daniel Blake" (Foto: Prokino) „Ich, Daniel Blake" (Foto: Prokino)

Rechteinhaber: Prokino

Der 59-jährige Brite Daniel Blake aus Newscastle hat sein ganzes Leben als Schreiner gearbeitet und Steuern gezahlt. Doch eines Tages wird sein Leben von schweren Schicksalsschlägen erschüttert, als seine geliebte Frau stirbt und er einen schweren Herzinfarkt erleidet. Von nun an ist Daniel auf das Sozialsystem angewiesen, doch das hat einige ungerechte und bürokratische Fallstricke parat.

Obwohl sein Arzt ihm vom Arbeiten abrät, wird er von den Sozialämtern als arbeitstauglich abgespeist und zu erniedrigenden Weiterbildungen und Bewerbungen auf nicht existente Jobs verdonnert. Daniel, der von den Ämtern oft wie eine seelenlose Nummer behandelt wird, muss allen Mut und Stolz zusammennehmen, damit die Mühlen der Bürokratie seinen Willen nicht brechen. Immerhin droht ihm, falls die Bezüge gestrichen werden, die Obdachlosigkeit.

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Dabei lernt er die alleinerziehende Mutter Katie sowie ihre Kinder Daisy und Dylan kennen, die ihre eigene Odyssee an Ungerechtigkeiten hinter sich haben und dringend eine Bleibe suchen. In der Not entwickelt sich zwischen den beiden eine ungewöhnliche Freundschaft, denn nur zusammen können sie stark sein und aus der bedrückenden Situation herauskommen… Ken Loachs neuestes Sozialdrama wurde 2016 auf dem renommierten Cannes Filmfestival mit dem Hauptpreis für den besten Film und dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet. Kino.de

Mit Shuttleservice! Abfahrt ab REHA-Klinik 19:30 Uhr. Interessenten melden bitte ihren Bedarf unter der 03466-32620 an bzw. REHA-Patienten tragen sich bitte in die Liste im Patientenordner ein!

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=hn3sRSb2Lk4

Fred Böhme
Panorama Museum
Autor: khh

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