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Mo, 12:12 Uhr
22.05.2017
Kostenlose Milch für Schulen und Kitas

Nur die Ersten können trinken

Wetter-Bild (Foto: Gernot Thelemann) Wetter-Bild (Foto: Gernot Thelemann) Von morgen an können sich Kindertagestätten sowie Grund-, Gemeinschafts- und Förderschulen um die kostenlose Bereitstellung von Milch für die Kinder bewerben. Finanziert wird dies durch das neue Schulprogramm der EU, für Anträge und die Bewilligung ist das Thüringer Landesverwaltungsamt zuständig...


„Milch gehört zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Besonders für Kinder ist sie gesund und nahrhaft. Und wenn das Frühstück aus Zeitmangel manchmal ausfällt, ist sie eine hilfreiche Ergänzung“, sagt Landwirtschaftsministerin Birgit Keller. „Milch trägt außerdem zur Wertschöpfung in den ländlichen Räumen Thüringens bei und erhöht die Wertschätzung für landwirtschaftliche Produkte aus der Region“, so Keller weiter.

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Im Schuljahr 2017/2018 stehen im Freistaat für das Milchprogramm knapp 300.000 Euro Unionsbeihilfe zur Verfügung, rund 9.500 Kinder können teilnehmen. „Wir rechnen mit einer großen Nachfrage, die Mittel werden daher voraussichtlich nicht für alle interessierten Einrichtungen reichen. Deshalb habe ich mich auf der letzten Agrarministerkonferenz dafür eingesetzt, dass der Bund in Brüssel für weitere EU-Mittel wirbt und die Bundesländer finanziell wie organisatorisch bei der Umsetzung des Programms unterstützt“, so Ministerin Keller.

Die Zielgruppe des EU-Programms sind Kinder und Schüler in Kindertagestätten, Grund- und Gemeinschaftsschulen der Klassenstufen eins bis vier sowie Förderschulen. Um möglichst viele Kinder erreichen zu können, wird die kostenfreie Milch nur an zwei Tagen je Unterrichtswoche angeboten. Die Einrichtungen sind dabei zu begleitenden pädagogischen Maßnahmen verpflichtet, um die Ernährungskompetenz der Kinder zu erhöhen.
Autor: red

Kommentare
muraschke
22.05.2017, 13.50 Uhr
Zeitmangel?
Kein Frühstück aus Zeitmangel? Wenn schon die Jüngsten unter den Hiergebliebenen es angezogen bekommen, dass man sich das Frühstück sparen kann, muss man sich nicht wundern, dass in und um den Magen ein Allerlei an Nervosität einzieht. Die Spätfolgen einer Lebensweise ohne Rast und Ruh erleben wir schon heute. Zu dick, zu träge...

Erstaunlich, dass die Ernährungskompetenz der Kinder erhöht werden soll!? Eigentlich müßte die Ernährungskompetenz der Eltern erhöht werden! Jene, die (warum auch immer!) ihre Nachkommen ohne ordentliches Pausenbrot in die Schule schicken. Pausenbrot: Das sollte ordentlichs Schwarzbrot sein und dazu ein Mix aus Wurst, Käse, Obst und Gemüse.
Wer seine Kinder mit Michschnitte in die Schule schickt, gehört weggesperrt.
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