Mi, 11:15 Uhr
24.05.2017
Biosphärenreservat Karstlandschaft
Viele Besucher beim Kräuterfest
Das dritte Kräuterfest des Biosphärenreservats Karstlandschaft Südharz war wieder ein Erfolg. Weit über einhundert gezählte Besucher nutzten den vergangenen Samstag, um sich bei Fachleuten über die Welt der Wild- und Gartenkräuter und ihre Verwendungsmöglichkeiten zu informieren. Sie kamen aus dem gesamten Landkreis Mansfeld-Südharz, dem Kyffhäuserkreis und dem Landkreis Nordhausen. Den weitesten Weg hatten wohl Simone und Toni Wipper aus Höhnstedt zurückgelegt. Beide besuchten zum ersten Mal ein Kräuterfest im Biosphärenreservat. Einfach toll, war ihr Kommentar. Vom Angebot bis zur Beratung, hier stimmte alles. Wir sind auch bei der nächsten Veranstaltung wieder dabei.
Im Hofraum waren Verkaufsstände regionaler Anbieter und Produkte aufgebaut. Im Seminarraum empfingen die Besucher 49 Arten an Wildkräutern. Alle konnten angefasst, gefühlt und mit Einschränkungen auch davon gekostet werden. Es bot sich ein farbenprächtiges und aromatisch duftendes Bild. Ein Steckbrief zu jeder Pflanze informierte ausführlich über Name, Herkunft, Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten. Das ergab viel Gesprächsstoff zwischen den Mitarbeitern des Biosphärenreservats und den Besuchern. So mancher Tipp und manche Erfahrung wurden dabei ausgetauscht. Eine kleine Auswahl an Fachliteratur zum Bestimmen der Wildkräuter und ihren Einsatzmöglichkeiten in der Küche rundete das Bild ab. Auch hier gab es regen Gesprächsstoff.
Das Interesse an einheimischen Kräutern und ihren Verwendungsmöglichkeiten ist nach wie vor ungebrochen. Dazu boten Händler verschiedene heimische Kräutertees, Pestos, Senf- und Honigsorten an. Den Bedarf an getopften Kräutern und Gartenblumen deckte eine Händlerin aus dem traditionellen Gemüsedorf Thürungen. Da blieb eigentlich kein Wunsch unerfüllt. Eine kleine Ausstellung exotischer Gewürze aus dem Mittelmeerraum gab zusätzlich Einblicke in diese ganz andere Geschmackswelt.
Liane Gast hatte die kulinarische Versorgung übernommen. Mit viel Liebe und mit Kräutern zubereitete Suppen und Gerichte wurden angeboten; kleine Kostproben an frischen und verarbeiteten Kräutern wie Waldmeister- und Zitronenmelisse-Gelee, Pestos bis hin zum wohl inzwischen jedem bekannten Bärlauch wurden angeboten. Er findet heute überall in der Küche als Gewürz Verwendung und bereichert im Frühjahr die Palette der Brotaufstriche. Viele schwören geradezu auf die gesundheitsfördernde Wirkung bei regelmäßigem Genuss. Eine gut zubereitete Bärlauchcremesuppe oder mit Gehacktem gefüllte Bärlauchwickel sind auch eine Delikatesse. Kandierte Minzblätter gehörten mit zu den Rennern unter den Kostproben. Das Angebot an Rezepten wurde reichlich genutzt. Schneller Nachschub garantierte, dass sich jeder etwas mitnehmen konnte. Zu den begeisterten Besuchern gehörte auch Heidi Ständeke mit ihrer Enkelin Lorena (6). Beide betrachteten mit großem Interesse die Pflanzen in der Ausstellung. Favorit waren die Gänseblümchen. Wir waren beide schon im vergangenen Jahr hier, so Heidi Ständeke. Und es war nicht unser letzter Besuch.
Das Südharzer Kräuterfest wird auch im kommenden Jahr wieder im Mai stattfinden.
Foto: Heinz Noack
Autor: mshIm Hofraum waren Verkaufsstände regionaler Anbieter und Produkte aufgebaut. Im Seminarraum empfingen die Besucher 49 Arten an Wildkräutern. Alle konnten angefasst, gefühlt und mit Einschränkungen auch davon gekostet werden. Es bot sich ein farbenprächtiges und aromatisch duftendes Bild. Ein Steckbrief zu jeder Pflanze informierte ausführlich über Name, Herkunft, Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten. Das ergab viel Gesprächsstoff zwischen den Mitarbeitern des Biosphärenreservats und den Besuchern. So mancher Tipp und manche Erfahrung wurden dabei ausgetauscht. Eine kleine Auswahl an Fachliteratur zum Bestimmen der Wildkräuter und ihren Einsatzmöglichkeiten in der Küche rundete das Bild ab. Auch hier gab es regen Gesprächsstoff.
Das Interesse an einheimischen Kräutern und ihren Verwendungsmöglichkeiten ist nach wie vor ungebrochen. Dazu boten Händler verschiedene heimische Kräutertees, Pestos, Senf- und Honigsorten an. Den Bedarf an getopften Kräutern und Gartenblumen deckte eine Händlerin aus dem traditionellen Gemüsedorf Thürungen. Da blieb eigentlich kein Wunsch unerfüllt. Eine kleine Ausstellung exotischer Gewürze aus dem Mittelmeerraum gab zusätzlich Einblicke in diese ganz andere Geschmackswelt.
Liane Gast hatte die kulinarische Versorgung übernommen. Mit viel Liebe und mit Kräutern zubereitete Suppen und Gerichte wurden angeboten; kleine Kostproben an frischen und verarbeiteten Kräutern wie Waldmeister- und Zitronenmelisse-Gelee, Pestos bis hin zum wohl inzwischen jedem bekannten Bärlauch wurden angeboten. Er findet heute überall in der Küche als Gewürz Verwendung und bereichert im Frühjahr die Palette der Brotaufstriche. Viele schwören geradezu auf die gesundheitsfördernde Wirkung bei regelmäßigem Genuss. Eine gut zubereitete Bärlauchcremesuppe oder mit Gehacktem gefüllte Bärlauchwickel sind auch eine Delikatesse. Kandierte Minzblätter gehörten mit zu den Rennern unter den Kostproben. Das Angebot an Rezepten wurde reichlich genutzt. Schneller Nachschub garantierte, dass sich jeder etwas mitnehmen konnte. Zu den begeisterten Besuchern gehörte auch Heidi Ständeke mit ihrer Enkelin Lorena (6). Beide betrachteten mit großem Interesse die Pflanzen in der Ausstellung. Favorit waren die Gänseblümchen. Wir waren beide schon im vergangenen Jahr hier, so Heidi Ständeke. Und es war nicht unser letzter Besuch.
Das Südharzer Kräuterfest wird auch im kommenden Jahr wieder im Mai stattfinden.
Foto: Heinz Noack
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