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Fr, 14:30 Uhr
23.06.2017
Unterschriften übergeben

Tierfreunde fordern Katzenschutzverordnung

Mehr als 100.000 Menschen unterstützen die Forderung des Deutschen Tierschutzbundes nach einer bundesweiten Katzenschutzverordnung. Der Verband hatte die Stimmen im Rahmen seiner Katzenschutz-Kampagne „Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.“ gesammelt...

Übergabe der 200.000 Stimmen für eine Katzenschutzverordnung. Von links nach rechts: Nicole Maisch (Bündnis 90 / Die Grünen), Birgit Menz (Die Linke), Thomas Schröder (Deutscher Tierschutzbund), Christina Jantz-Herrmann (SPD) und Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) (Foto: Deutscher Tierschutzbund) Übergabe der 200.000 Stimmen für eine Katzenschutzverordnung. Von links nach rechts: Nicole Maisch (Bündnis 90 / Die Grünen), Birgit Menz (Die Linke), Thomas Schröder (Deutscher Tierschutzbund), Christina Jantz-Herrmann (SPD) und Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) (Foto: Deutscher Tierschutzbund)

Die 100.000 Stimmen zur Forderung „Katzenschutzverordnung - Jetzt!“ konnte der Verband gestern im Rahmen seines Parlamentarischen Tierschutzfrühstücks in Berlin an die Schirmherrinnen des Parlamentskreises Tierschutz übergeben.

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Die Schirmherrinnen des Parlamentskreises Tierschutz, die Bundestagsabgeordneten Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU), Christina Jantz-Herrmann (SPD), Birgit Menz (Die Linke) und Nicole Maisch (Bündnis 90 / Die Grünen), kündigten auf dem Parlamentarischen Tierschutzfrühstück an, den Parlamentskreis auch in der nächsten Legislaturperiode weiterzuführen.

Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, nutzte die Ankündigung, um den Schirmherrinnen das Thema Katzenschutzverordnung mit auf den Weg zu geben: „Nur mit einem bundesweiten Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungsgebot für Freigängerkatzen aus Privathaushalten kann es gelingen, das Problem der rund zwei Millionen Straßenkatzen dauerhaft in den Griff zu bekommen. Die Kastration ist die einzige nachhaltige Methode, um das Leid der Tiere zu minimieren. Hierzu müssen Politik und Katzenhalter stärker in die Pflicht genommen werden.“ Der Parlamentskreis Tierschutz tauscht sich fraktionsübergreifend zu Tierschutzfragen aus, um daraus gegebenenfalls parlamentarische Initiativen zu entwickeln.

Schon jetzt appelliert der Deutsche Tierschutzbund auch an alle Katzenbesitzer, ihre Tiere – egal ob Kater oder weibliche Katze – kastrieren, kennzeichnen und registrieren zu lassen und somit einen praktischen Beitrag zum Tierschutz zu leisten.

Hintergrund: Kastration kann Leid der Straßenkatzen minimieren
Straßenkatzen stammen ursprünglich von unkastrierten Freigängern aus Privathaushalten oder ausgesetzten Tieren ab. Als domestizierte Heimtiere sind sie auf menschliche Zuwendung angewiesen. Viele der Straßentiere leiden unter Krankheiten, Parasiten sowie Mangel- oder Unterernährung. Eine nachhaltige und tierschutzgerechte Methode, um ihre Zahl in den Griff zu bekommen und das Leid zu minimieren, ist die Kastration – ein Routineeingriff.

Tierschutzvereine fangen die Straßenkatzen dazu ein und lassen sie nach einer Erholungszeit nach der Kastration in ihrem Revier wieder frei. Die Tiere werden zudem gekennzeichnet, registriert und gegen eventuell bestehende Krankheiten und Parasiten behandelt.
Autor: red

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