Lebendige Innenstädte sind das Aushängeschild einer Stadt. Dabei sind innerstädtische Unternehmen, insbesondere der Einzelhandel, ein Garant für die Attraktivität. Doch der Handel steht vor großen Herausforderungen und Umbrüchen. Insbesondere in vielen kleineren Thüringer Städten ist der Strukturwandel bereits offensichtlich...


„Gerade im Wettbewerb zum wachsenden Onlinebereich braucht der stationäre Handel wieder eine positive Wahrnehmung. Genau hier setzt der Aktionstag ‚Heimat shoppen‘ an“, sagt Gerald Grusser, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt. Dahinter stehe die Idee, gemeinsam aktiv zu werden, für die Wertschätzung des lokalen Handels zu werben und seine Bedeutung für das Gemeinwohl unserer Städte stärker herauszustellen.

„Heimat shoppen“ mache aber auch deutlich, dass jeder Bürger mit seinem Kaufverhalten sein eigenes Lebensumfeld selbst beeinflusst.

Bereits im 3. Jahr findet dieser bundesweite Aktionstag statt. 2017 kommt „Heimat shoppen“ erstmalig auch nach Thüringen. Im Bereich der IHK Erfurt, also in Nord- und Mittelthüringen, wird der Aktionstag am 8. und 9. September 2017 zunächst in fünf Gemeinden organisiert. Mit besonderen Aktionen und Events machen in Weimar, Sömmerda, Bad Langensalza, Heilbad Heiligenstadt und Bleicherode etwa 400 Händler, Dienstleister und Gastronomen auf ihre örtlichen Angebote und Services aufmerksam.

Die Städte und Unternehmen haben sich für diese beiden Aktionstage etwas Besonderes ausgedacht. Unter Federführung der IHK Erfurt wird „Heimat shoppen“ in Zusammenarbeit mit den örtlichen Handels- und Gewerbevereinen sowie den kommunalen Akteuren umgesetzt. Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.

Darüber hinaus tragen zur Realisierung der Initiative maßgeblich die regional verwurzelten und bürgernahen Sparkassen, der Handelsverband Thüringen, der Einzelhandels-Verband, die Interessen- und Gewerbevereine vor Ort sowie eine Mediengruppe bei.