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Fr, 11:22 Uhr
18.08.2017
Wahlleiter informiert

Briefwahl - wie geht das?

Wer wählen will, aber am 24. September nicht in der Lage den eigenen Wahlbezirk aufzusuchen, der hat die Möglichkeit, mittels Briefwahl an der Bundestagswahl teilzunehmen. Wie das genau funktioniert erläutert Landeswahlleiter Günter Krombholz...

„Die Briefwahl ermöglicht denjenigen Wahlberechtigten die Teilnahme an der Wahl, die sich am Wahltag nicht in ihrem Wahlbezirk aufhalten können oder wegen ihres Alters, gesundheitlichen oder anderen wichtigen Gründen verhindert sind“, so Landeswahlleiter Günter Krombholz.
Um die Briefwahlunterlagen rechtzeitig zu erhalten, sollte spätestens bis zum 20. September, 18.00 Uhr, bei der zuständigen Gemeindebehörde ein schriftlicher oder mündlicher (nicht fernmündlicher) Antrag auf Erteilung der Briefwahlunterlagen gestellt werden.

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Diesen Antrag findet der Wahlberechtigte auf der Rückseite seiner Wahlbenachrichtigung. Den ausgefüllten Wahlscheinantrag können Sie entweder bei der Gemeindebehörde abgeben oder bei Postversand in einem frankierten Umschlag an die Gemeinde absenden.
Für die elektronische Antragstellung haben der Landeswahlleiter und viele Gemeinden auf ihrer Homepage ein Online-Formular eingestellt (www.wahlen.thueringen.de oder direkt auf der Internetseite der Gemeinde).
Der Antrag kann aber auch mit einer formlosen E-Mail oder per Telefax, die jedoch die erforderlichen Angaben (Name, Adresse, Geburtsdatum, Wählerverzeichnisnummer) unbedingt enthalten müssen, gestellt werden.

Die Briefwahlunterlagen werden den Antragstellern entweder durch die Post übersandt oder amtlich überbracht. Der Wähler hat aber auch die Möglichkeit, die Briefwahlunterlagen bei der Gemeindebehörde abzuholen.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer „Briefwahl vor Ort“. Dabei kann direkt vor Ort in einer der zuständigen Briefwahlstellen der Gemeinde abgestimmt werden. Der Vorteil - Sie sparen sich die Postwege!
Dazu sollten die Wahlbenachrichtigung und der Personalausweis mitgebracht werden.

Der Wahlberechtigte erhält folgende Briefwahlunterlagen: 1. das Merkblatt mit Erläuterungen zur Briefwahl, 2. einen amtlichen Wahlschein für die Bundestagswahl, 3. den amtlichen Stimmzettel der Bundestagswahl für den Wahlkreis, in dem er sein Wahlrecht ausüben kann, 4. einen amtlichen blauen Stimmzettelumschlag und 5. einen amtlichen roten Wahlbriefumschlag (Transportumschlag).

Folgendes ist bei der Stimmabgabe durch Briefwahl zu beachten: 1. Der Wähler kennzeichnet persönlich und unbeobachtet den Stimmzettel;
2. er legt den Stimmzettel in den blauen Stimmzettelumschlag und verschließt diesen;
3. er unterschreibt die auf dem Wahlschein vorgedruckte “Versicherung an Eides statt zur Briefwahl“ unter Angabe des Datums;
4. er steckt den verschlossenen blauen Stimmzettelumschlag und den unterschriebenen Wahlschein in den roten Wahlbriefumschlag (Transportumschlag), verschließt diesen und übersendet den roten Wahlbrief rechtzeitig durch die Post an die auf dem Wahlbriefumschlag angegebene Stelle. Der Wahlbrief kann dort auch persönlich abgegeben werden.

Stimmzettel, die, wie es leider immer wieder vorkommt, nur im blauen Stimmzettelumschlag in den Briefkasten geworfen werden, können nicht zugestellt werden. Die Stimmabgabe kann daher nicht berücksichtigt werden.
Ein Wähler, der des Lesens unkundig oder durch körperliche Gebrechen gehindert ist, die Briefwahl selbst auszuüben, kann sich hierzu der Hilfe einer anderen Person seines Vertrauens bedienen. In diesem Fall hat die Hilfsperson die “Versicherung an Eides Statt zur Briefwahl“ auf dem jeweiligen Wahlschein abzugeben.
Autor: red

Kommentare
Psychoanalytiker
18.08.2017, 12.09 Uhr
Die Parteien haben Angst ...
... ja sie haben Angst, dass bis zur Bundestagswahl noch etwas passiert, das die Wähler umorientiert. Daher versucht man vermehrt die Briefwahl durchzusetzen. Die etablierten Parteien wollen, dass der dumme Wähler keine Zeit mehr hat, seine Meinung zu ändern. Stellen wir uns doch mal vor, der mörderisch bösartige Anschlag von Barcelona wäre 10 Tage vor der Wahl in München oder einer anderen Stadt in Deutschland passiert. Die heutigen guten Werte von CDU/CSU, SPD und der anderen Gutmenschenparteien würden doch wieder massiv sinken. Aber gewählt ist dann gewählt, der Stimmzettel ist abgegeben, da wird nichts mehr geändert !!! Und das Gleiche gilt, wenn die Flüchtlingszahlen aus Richtung Italien wieder ansteigen würden und Mutti Merkel wieder einladen sollte. Die Wahl ist dann in sicheren Wahlurnen. Also liebe Wählerinnen und Wähler, gebt bitte schon mal Eure Stimme ab, dann haben die heutigen Sesselpupser in Berlin ihren Job schon mal gerettet. Sonst gewinnt vielleicht noch die böse AfD, das wollen wir doch alle nicht, auch wenn das Politbarometer der NNZ derzeit darauf hin deutet.
Wie Bitte
18.08.2017, 13.11 Uhr
richtig, psychoanalytiker,
es wäre zu schade, wenn in deutschland ein terroranschlag Passieren würde, und die AfD könnte davon nicht mehr profitieren.
Frank1966
18.08.2017, 13.22 Uhr
Eine schallende Ohrfeige...
...in mehrfacher Hinsicht, ist das Ergebnis der letzten Umfrage der Kyffhäuser Nachrichten.
Oft genug wird den Machern nur eine politische Ausrichtung vorgeworfen und es würde sich hier, nur das Pack aufhalten. Doch siehe da, 39,5 % der abgegebenen Stimmen entfallen auf die sogenannte bürgerliche Mitte und das linke Lager. Also mehr als ein deutliches Zeichen, das die Macher vieles richtig machen mit ihrer Art von offenem und ehrlichem Journalismus. Man sieht, der "politische Feind" liest mit, hat es aber leider noch nicht geschafft, Konsequenz auch beim Kreuzchen machen, an den Tag zu legen. Ich komme ganz durcheinander, wen hat der schlanke Siggi nur mit Pack gemeint.
Bleistift und Lineal
18.08.2017, 14.08 Uhr
"hoffentlich kurz vor der Wahl Terror in Deutschland"?
Aha.
Die etablierten Parteien forcieren also Briefwahl, weil die AfD sonst keinen Gewinn von einem kurz vor der Wahl stattfindenden Terroranschlag in Deutschland hätte.

Lassen wir uns diese Aussagen doch mal kurz auf der Zunge zergehen: "die guten Werte der Gutmenschparteien würden (nach einem Terroranschlag) sinken" - "die AfD könnte nicht mehr profitieren": das klingt fast so, als wünschten sich die Vorkommentatoren einen Terroranschlag wie in Barcelona herbei, damit die"Alternative" Stimmpunkte gewinnt oder zumindest "danke Merkel" eine Klatsche bekommt.

Aber ich muss da etwas fehlinterpretieren, wer würde denn so schlecht denken. Dann wäre ja auch klar, warum AfD-Anhänger so darauf bestehen, keine "Gutmenschen", also keine guten Menschen, zu sein. Und eine seriöse online-Zeitung würde solche Kommentare auch nie veröffentlichen.

Ich überlege nur die ganze Zeit, wie diese Zeilen sonst gemeint sein könnten.
Ad fontes
18.08.2017, 16.53 Uhr
Qual der Wahl
Stellen wir uns doch lieber einmal vor, die Lust der AfD-Anhänger an der Abstrafung der sog. etablierten Parteien würde nicht den maßgeblichen Faktor bei der Auswahl ihrer politischen Präferenz bilden. Nehmen wir weiter an, die AfD-Anhänger würden sich tatsächlich ergebnisorientiert mit ihrer Partei beschäftigen; d.h. das Grundsatzprogramm lesen und durchdenken; die Rhetorik und wenigstens die politischen Kerngedanken aus den Aussagen ihres Führungspersonals rezipieren.

Mit anderen Worten: Handelte es sich tatsächlich um eine echte politische Auseinandersetzung und nicht um einen Machtkampf, bei dem alles recht ist, was dem Gegner schadet (und mag dies noch so abstrus sein) - wäre die AfD dann wirklich die Partei all derer, die sie hier jetzt so vehement unterstützen?

Meine Bitte an alle, die sich mit dem Gedanken tragen, die AfD zu wählen: Tun Sie dies nicht blind, nur aus dem Willen heraus, die traditionellen Parteien zu bestrafen. Beschäftigen Sie sich mit Ihrer Wahl -
"Wählen Sie sich nicht unglücklich!"
Mueller13
18.08.2017, 17.10 Uhr
Richtig erkannt
Die AfD ist die einzige Partei, die von Anfang an den Gesetzesverstoß der Grenzöffnung und damit das Fluten Europas mit schlecht gebildeten Muslimen kritisiert hat.
Wenn diese schlecht gebildeten Muslime und deren Nachfahren jetzt im Wochenrhythmus Anschläge verüben, erhöht das logischerweise die Stimmanzahl welcher Partei?

@Janko: Wo Sie jetzt den Wunsch des "Psychoanalytikers" nach weiteren Anschlägen sehen, wird Ihr Geheimnis bleiben.

Richtig ist: bei vorfristiger Abgabe der Stimme (Briefwahl) kann man auf kurzfristige Situationen nicht mehr reagieren, weil dann die Stimme ja schon abgegeben wurde. Es kann natürlich auch eine konträre Situation eintreten: einer der Zugewanderten löst das NOx Problem unserer Autoindustrie oder erfindet einen Akku, mit dem sich wirklich ein Auto betreiben lässt oder bekommt einen Nobelpreis für Physik... Wie wahrscheinlich das ist, mag jeder für sich selbst berechnen.

Ja, ich halte von Fälschungen bei Briefwahl am größten. In den Wahlvorständen in den Wahlbüros sitzen ja nicht nur Soldaten der Systemparteien.
Mueller13
18.08.2017, 17.35 Uhr
@ Ad fontes: Bitte, das grenzt an vollständiger Verblödung
Zitat Ad fontes: "Meine Bitte an alle, die sich mit dem Gedanken tragen, die AfD zu wählen: Tun Sie dies nicht blind, nur aus dem Willen heraus, die traditionellen Parteien zu bestrafen. Beschäftigen Sie sich mit Ihrer Wahl - "Wählen Sie sich nicht unglücklich!""

Zum einen kann ich Ihren Angstschweiß durch den Rechner riechen, zum anderen: Sollte der Satz nicht korrekt lauten:

Meine Bitte an alle, die sich mit dem Gedanken tragen, die XXX zu wählen: Tun Sie dies nicht blind, nur aus dem Willen heraus, die anderen Parteien zu bestrafen. Beschäftigen Sie sich mit Ihrer Wahl - "Wählen Sie sich nicht unglücklich!"

Oder kann man die "traditionellen Parteien" blind wählen? Und ja, es ist besser sich nicht mit ihnen zu beschäftigen, ihre Unfähigkeit ist ja hinzureichend bewiesen.

Ich finde es faszinierend, wie die "traditionellen Parteien" langsam die Contenance verlieren. Der alte Lincoln hat da ein Zitat für Sie: "Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen."
Frank1966
18.08.2017, 18.43 Uhr
@Ad fontes
Was an dem, was seit dem Satz "Wir schaffen das" passiert ist, wollen Sie nicht verstehen oder erkennen. Brauchen Sie ein Paris, Berlin oder Barcelona wirklich erst im engsten Familienkreis?

Es steht auch Ihen frei, zu wählen wen sie möchten, aber dann seien auch Sie fähig, die letzten 2 Jahre zu reflektieren.
Wenn Sie dann immer noch der Meinung sind, alles in Butter, ganz ehrlich, dann ist Ihnen nicht zu helfen.
Im Leben gibt es halt auch Ungerechtigkeiten, leider, aber der Mensch ist nicht perfekt. Ich für meinen Teil möchte in Frieden leben und meine Enkelkinder im selben aufwachsen sehen. Es gibt viel wichtigeres als dieses scheiß Geld, dem alle hinterherjagen. Mein Opa pflegte immer zu sagen: Was nützt mir das viele Geld, wenn ich nicht scheißen kann. Recht hatte er, meiner Meinung nach.

Sie können aber nicht allen ernstes behaupten, das unsere Politiker, Politik zum Wohle des Volkes machen. Und ja, es wird Zeit, denen auf die Finger zu klopfen.
Andreas Dittmar
18.08.2017, 21.04 Uhr
Parteien zur Wahl
Ich habe mir in der Tagesschau kurz mal das Statement der Altparteien zu den Geschehnissen in Barcelona angeschaut. Es wirkt schon wie ein eingspieltes Standartwording, welches bei solchen Ereignissen verwendet wird. Wir sind in Gedanken bei den Opfern, Die Terrorgefahr in Deutschland ist nach wie vor hoch aber unverändert. Es ist noch zu früh um genaues zu sagen. Neu ist allerdings, das der Wahlkampf ausgesetzt ist. Wichtige Fragen "Wie kann man sich schützen ?", "Wann werden Gefährder abgeschoben ?" Fehlanzeige... Also mein Vertrauen in diese Truppe ist wirklich im Keller. Die CDU steht für die Grenzöffnung, schwer bewachte Volksfeste, die Beerdigung von Dublin und Schengen..... Schulz steht mit seiner SPD für grenzenlose EU-Bürokratie, Beschaffenheit von Pommes und Gurken, Bankenrettung, Griechenlandsanierung usw... Linke und Grüne würden am liebsten eine Brücke von Lybien nach Deutschland errichten, um den weiteren unkontrollierten Zustrom zu forcieren. Die FDP steht immer und für jede Koalition offen..... << = unwählbar Eigentlich spielt es keine Rolle bei welcher dieser Parteien man das Kreuz macht. Man bekommt immer "den besten Mix" aus den unterschiedlichen Programmen. Bei der AfD weis ich, das ich die Partei wähle, wo ich mein Kreuz mache und genau diesen Mix nicht bekomme.
Eckenblitz
18.08.2017, 21.04 Uhr
Die Angst geht um
Die so genannten demokratischen Parteien werden von der Angst vor einer Wahlpleite getrieben. Die Auftritte von der Kanzlerin in Sachsen und Thüringen enden in einen Pfeifkonzert und Schmährufen.

Erdogan ruft seine Türkischen Anhänger in Deutschland auf, „gegen die Türkeifeinde zu stimmen„. Mit den „Türkeifeinden“ sind die Parteien „SPD, CDU und auch die Grünen angesprochen.

Der Grünen-Spitzenkandidat Cem Özdemir sieht hierin eine Einflussnahme auf die Bundestagswahl. Die Angst der demokratischen Politiker muss sehr groß sein? Jetzt sind es nicht mehr allein die bösen Russen, die die Bundestagswahl beeinflussen wollen, oder wie ist das alles zu verstehen?

Ist es nicht erstaunlich, je näher die Bundestagswahlen kommen, um so nervöser werden die Elitepolitiker, der ganze Wahlkampf verkommt zu einer Scharade, oder nicht?
geloescht.20220103
19.08.2017, 14.08 Uhr
Andreas Dittmar
„Bei der AfD weis ich, das ich die Partei wähle, wo ich mein Kreuz mache und genau diesen Mix nicht bekomme.“ Mit dieser Aussage bekunden Sie doch sehr deutlich, welche Partei Sie wählen. Oder soll der Leser der NNZ durch Ihren Text dazu animiert werden die AfD zu wählen?

In diesen Fall haben Sie meine Zustimmung, es ist nun einmal so, dass man den Heilsbringern, wie sich die so genannten demokratischen Parteien gerne sehen, nicht mehr trauen kann. Sie versprechen alles mögliche und nach der Wahl haben sie eine plötzliche Amnesie.

Wie sagte schon der ALTE SPD-Genosse Müntefering: „Man soll den Politiker nicht an dem messen, was er vor der Wahl sagt.“
Real Human
19.08.2017, 15.22 Uhr
Oh, wie schön ist Nordkorea!
• „Psychoanalytiker“: Ja, Nicknamen geben oft mehr über Persönlichkeitsstrukturen preis als ihren Trägern manchmal lieb sein kann. Z.B. wenn sich jemand „RieseXX“ nennt. Psychoanalytiker könnten daraus schon viel ableiten. Ein besonderes „Geschmäckle“ kommt auf, wenn sich jemand in einem Forum „Psychoanalytiker“ nennt und dann auch noch über „Sesselpupser“ schreibt.
https://www.toonpool.com/user/1365/files/couch_1284735.jpg
Wer pupst denn hier in den Sessel und wer in die Couch?

• „könig_gerhard“: Schreibt der Rosneft-Kanzler jetzt auch schon hier? Aber zu seinem Kommentar meine „200prozentige“ Zustimmung!

• „Frank1966“: Ja, 39,5 % für „die sogenannte bürgerliche Mitte und das linke Lager“. Aber 42,7 % für Jürgen Pohl von der AfD! Das wollten Sie doch sagen? Wo aber stand die virtuelle Wahlurne? Der "politische Feind" liest NOCH mit, denn noch ist die nnz nicht ganz die „AfD-nahe Online-Zeitung des Südharzes“! Oder?

• „janko“: „Ich überlege nur die ganze Zeit, wie diese Zeilen sonst gemeint sein könnten.“ Aber das wird unser Psychoanalytiker bestimmt richtig interpretieren können!? @ janko: Sind Sie von Beruf Rechtsanwalt?

• „Ad fontes“:

„Sehr geehrter AfD-Wähler, wählen Sie sich nicht unglücklich!: Ein Brandbrief Taschenbuch – 17. Oktober 2016“

Es lohnt sich auf amazon mal die – überwiegend sehr negativen – Rezensionen aber auch die positiven anzulesen. Verglichen mit der heutigen Situation erscheint mir die Zeit der sehr gefährlichen Ost-West-Konfrontation jetzt fast wie eine Zeitinsel der Stabilität.

(Ab jetzt ist Schluss mit Lustig:)
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Also rund um die EU einen mit NATO-Draht bewehrten Doppelzaun bau'n, mit Wachttürmen und strengstem Schießbefehl, einem Leichenbergungskommando aus Abschiebekandidaten(?), alle 100 km ein großes Krematorium?
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Das wäre ja wohl das gedankliche Mündungsdelta einer strikten Abschottung? Diese Konsequenzen so klar zu formulieren, traut sich natürlich kein AfD-Wähler – außer Frauke Petry, die sich als unerfahrene Politikerin vor einem schlau-fiesen Interviewer mal fast verplappert hätte.

Nordkorea scheint wohl der letztlich einzig sichere Zufluchtsort vor Flüchtlingen zu sein?!

„Von Euch werden die meisten wissen, was es heißt, wenn 100 Leichen beisammen liegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen. Dies durchgehalten zu haben, und dabei – abgesehen von menschlichen Ausnahmeschwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht und ist ein niemals geschriebenes und niemals zu schreibendes Ruhmesblatt unserer Geschichte.“

Nach diesem Zitat, das natürlich „eine Fälschung der Alliierten“ ist, erspare ich mir eine weitere Kommentierung der nachfolgenden Stimmungsmache ab AfDi-Müller und gehe schon mal in Pjöngjang mit Herrn Spätzlevernichter ein Bierchen trinken.

(Ich hoffe, diese 2878 Zeichen haben niemanden überfordert.)
Leser X
19.08.2017, 18.54 Uhr
Richtig Overhead...
... die Angst der Regierenden ist groß. Und was Erdogan betrifft - ob man ihn mag oder nicht - er hält doch Merkel und Co. nur den Spiegel vor. Denn die haben sich im Vorfeld des türkischen Referendums monatelang massiv in die dortigen Innenpolitik eingemischt. Das, was unsere Staatsmedien da ablieferten, war doch pure Alleinunterhaltung.

Und was Merkels misslungenen Wahlk(r)ampfauftritt betrifft: hätte Erdogan so viele Pfiffe geerntet, unsere Medien hätten es rauf und runter gedudelt und wären noch lange nicht damit durch. So aber musste man schon fleißig googeln, um das Annaberger Ereignis in voller Länge und unfrisiert zu genießen.
Andreas Dittmar
19.08.2017, 21.43 Uhr
Meine Meinung zur AfD
@BigBen Natürlich bekommt der Jürgen meine Stimme weil er mich bis jetzt am besten überzeugen konnte. Ich habe ihn unter anderem auch mal auf einem Parteitag erlebt. Absolut kein Vergleich zu Merkel, De Maiziere, Maas, Schulz und anderen Vertretern großer Parteien. Der Mann redet Klartext und steht zu dem was er sagt und ganz wichtig er wechselt keine Fronten wenn der Wind droht sich zu drehen. Ich glaube auch nicht, das die AfD ihr Wahlprogramm auch nicht in Teilen für irgendeine Koalition zur Disposition stellt. Letztendlich sollte aber jeder selbst entscheiden, wo er sein Kreuz macht. Allerdings auf Gauland, Weidel und unsere Thüringer Kandidaten im Bundestag freue ich ich jetzt schon.

@Joerg B. Sie stellen ja die AfD schon mit den Akteuren der Aktion Reinhard gleich. Das ist echt heftig. Das Interview, ich nenne es mal das Werk eines Pressevernehmungsoffiziers kann man im Netz nachlesen. Sie sollten es mal bis zum Ende durchlesen. Da fällt ihnen folgender Passus ins Auge, den auch Frauke Petry so gesagt hat. "....Wie es im Gesetz steht...." Das ist sehr wichtig. Es gab Gesetze und ich bin mir sicher, das es auch für solche Ausnahmesituationen wie im September 2015 Gesetze, Befehlsketten und Handlungsanweisungen gibt. Nur muss man diese einhalten und hochbezahlte Entscheidungsträger auch Entscheidungen treffen bzw. in solchen Fällen erreichbar sein. Wenn Demonstrationen aus dem Ruder zu laufen drohen, setzt die Polizei auch auf Wasserwerfer und Tränengas. Natürlich muß auf jedem Fall vorher die verbale Deeskalation ausgeschöpft werden. Aber es gibt den Punkt wo auch der Sichernde in eine Gefahrensituation geraten kann, die den Einsatz effektiverer Abwehrmaßnahmen erfordert. Dafür werden die Beamten ausgebildet und der Einsatz der jeweiligen Mittel ist mit Sicherheit auch in Dienstanweisungen geregelt. Frau Petry oder Frau von Storch haben also NICHT den Schießbefehl neu erfunden. Diverse Medien versuchen es immer mal wieder zB. FAZ/Gauland. Zu blöd das Gauland selbst Journalist ist und auch für die FAZ gearbeitet hatte. Da hatte der Schreiberling die schlechteren Karten. Nochmal zurück zum Mannheimer Morgen und Frauke Petry um den journalistischen Wert des Interview zu beleuchten. Im Abschluß fragt der Journalist Frauke Petry ernsthaft ob Björn Höcke ein Rassist ist. Das ist ein journalistischer Fremdschämmoment.
tannhäuser
20.08.2017, 08.46 Uhr
Nordkorea ist eine Reise wert!
Das finde ich nicht nett, lieber Jörg B.

Sie wollen lieber nur allein mit dem Spätzlevernichter auf Hochzeitsreise gehen, obwohl ich Sie eingeladen hatte und von meinem Onkel Donald extra die Air Force One mieten wollte?

Bloss weil meine letzte 10.000-Zeichen-Antwort auf Ihren Vorwurf des Wagner-Wahns nicht veröffentlicht wurde?

Die AfD geht nicht hausieren mit dem Vorwurf einer bevorstehenden Wahlfälschung. Weder Höcke, Kalbitz, Poggenburg noch Pohl haben das in SDH thematisiert.

Übrigens würde man das in Kreisen der Altparteien Ergebnisglättung nennen. Das ist sogar offizieller Sprachgebrauch in deren Kreisen.
Mueller13
20.08.2017, 12.00 Uhr
@ Joerg B: anhaltende Verblendung
Nordkorea wäre das richtige Land für Sie. Auch der Kim wird regelmässig mit 200% Zustimmung gewählt. Aber totalitäre Strukturen können wir auch in Deutschland zunehmend erleben, wenn Ihre Freunde der linken Systemparteien weiter an der Macht bleiben.

Es hilft im übrigen nicht, wenn Sie den gleichen Unsinn ständig wiederholen. Frauke Petry hat in jenen "Schießbefehl-Interview" ein bestehendes Gesetz zitiert, dass als ultima ratio den Gebrauch der Waffe legitimiert. Ich weiß, Gesetze die unsere Freiheit und Ordnung schützen sind Linken immer ein Dorn im Auge (siehe Nordkorea). Linke (wie der Adolf) schränken auch aktuell Freiheiten der eigenen Bevölkerung (NetzwerkDG) lieber ein.

Aber da Sie ja so schlau sind, werden Sie uns allen natürlich erklären können, wie Sie Millionen von Afrikanern und Arabern zukünftig in unserem kleinen Land beherbergen, versorgen und finanzieren möchten. Zu Ihrer Erinnerung: Afrikas Bevölkerung entwickelt sich exponential. Alle 25-30 Jahre verdoppelt sich die Bevölkerung. Kommen Sie, klären Sie uns auf, wo Sie die paar Millionen "Flüchtlinge" jedes Jahr unterbringen wollen. Und erklären Sie uns bitte gleich, wo Sie die 2.000Euro im Monat pro Nase herbekommen wollen. Und bitte erklären Sie den Steuerzahlern gleich, warum Sie künftig bis 70 arbeiten müssen und danach trotzdem Flaschen sammeln müssen, weil die Rente nicht reichen wird. Kommen Sie, wer die Grenzen offen halten will, muss auch sagen, dass in 50 Jahren Europa ein muslimischer schwarzer-arabischer Kontinent sein wird. Das ist ganz einfache Mathematik.

Richtig gut finde ich Ihr Zitat "„Von Euch werden die meisten wissen, was es heißt, wenn 100 Leichen beisammen liegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen."

Sie scheinen das Erinnerungsvermögen eines Einjährigen und den Anstand von Frau Högl zu haben, sonst wäre Ihnen der letzte Leichenberg vom Freitag vielleicht noch in Erinnerung. Der liegt nämlich in Barcelona und Turku...
Ich muss zugeben, dass Ihr Wertegerüst mich anwidert. Ich vermute, dass selbst Ihre linken Freunde, sich von dem Unsinn, den Sie absondern distanzieren.

PS: Video Högl https://www.youtube.com/watch?v=IGsjPu69IDU

PS: Der Janko ist im übrigen nach eigener Aussage Ingenieur.
Frank1966
20.08.2017, 12.06 Uhr
Erwartung erfüllt Joerg B.
Das betrifft Ihren Kommentar zu meinem. Es ist schon bemerkenswert, was man sich zusammen reimen kann.
Mein Kommentar zielte darauf ab, das die Umfrage bewiesen hat, das sich hier ein breites Spektrum an Menschen informiert, was wie erwähnt, sich in den Umfragewerten niederschlägt. Es steht Ihnen natürlich frei, Unfug hinein zu interpretieren.

Und wenn Sie schon nach der virtuellen Wahlurne gefragt haben, so bin ich Ihnen mehr als dankbar für diese Frage und würde diese gerne an die weitergeben, die die CDU bei der Sonntagsfrage bei 40 % sehen. Aber das ist doch bestimmt viel seriöser, oder?

Highlight ist aber der Vorwurf, der Nähe der Online-Zeitung zur AfD. Da muss ich doch mal mit Friede Springer reden.
Bemerken Sie Ihr verschobenes Weltbild, den Anderen Dinge vorzuwerfen, die Sie für sich selber in Anspruch nehmen. Ich finde es traurig und unsachlich.
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Anmerk. d. Red: Die Diskussion ist beendet.
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