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Fr, 10:25 Uhr
22.09.2017
Ein Blick in die Statistik

Thüringer Tourismus im Aufwind, Südharz bricht ein

Von Januar bis Juli 2017 empfingen die Thüringer Beherbergungsstätten fast 2,2 Millionen Gäste, die 5,6 Millionen Übernachtungen buchten. Nach vorläufigen Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden die Gäste- und Übernachtungszahlen des entsprechenden Vorjahreszeitraums deutlich übertroffen. Einzig der Südharz stellte sich gegen den positiven Trend...

Die durchschnittliche Verweildauer der Gäste betrug wie im Vorjahr 2,6 Tage. Die Entwicklung in den Tourismusregionen verlief bis Ende Juli 2017 durchaus positiv. Mit Ausnahme des Reisegebietes Südharz konnten alle Regionen sowohl mehr Gäste als auch mehr Übernachtungen verbuchen.

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Spitzenwerte erreichte der Bereich des Städtetourismus (Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar), hier konnten 41 002 Gäste (+6,0 Prozent) mehr begrüßt werden als bis Ende Juli 2016. Auch bei den Übernachtungen konnte ein beträchtlicher Anstieg (+74 078 Übernachtungen bzw. +6,1 Prozent) erreicht werden. Der Thüringer Wald, als größtes Reisegebiet, konnte mit einem Gäste- plus von 4,3 Prozent (+32 334 Gäste) und einem erhöhten Übernachtungsaufkommen mit plus 1,8 Prozent (+41 281 Übernachtungen) deutlich zulegen.

Bei den kleineren Reisegebieten konnte bis Ende Juli 2017 besonders die Region Kyffhäuser punkten. Hier kamen 6 250 Gäste mehr (+10,7 Prozent) als im Vorjahreszeitraum 2016, die auch deutlich mehr Übernachtungen buchten (+10 517 bzw. +5,2 Prozent). Im Südharz sank die Zahl der Übernachtungen hingegen deutlich, 7.742 weniger Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum wurden gezählt, die Zahl der Gästeankünfte nahm derweil mit -605 Ankünften im Vergleich nur leicht ab.

Im Juli 2017 empfingen die Thüringer Beherbergungsstätten mit zehn und mehr Betten (einschließlich Campingplätze) insgesamt 385 Tausend Gäste, die 1 081 Tausend Übernachtungen buchten. Damit erhöhte sich sowohl die Gästezahl (+5,7 Prozent) als auch die Zahl der Übernachtungen (+4,7 Prozent) gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug wie im Juli letzten Jahres 2,8 Tage. Knapp 344 Tausend Gäste kamen aus dem Inland, die 991 Tausend Übernachtungen buchten. Das waren 5,3 Prozent mehr Inlandsgäste und 4,7 Prozent mehr Übernachtungen als im Vorjahr. Aus dem Ausland kamen fast 41 Tausend Gäste (+8,6 Prozent), die 90 Tausend Übernachtungen buchten (+5,0 Prozent). Der Anteil der ausländischen Gäste lag im Juli dieses Jahres bei 10,6 Prozent. Die meisten ausländischen Gäste kamen aus den Niederlanden (7 451 Personen), gefolgt von den Gästen aus Dänemark (4 499 Personen) und aus der Schweiz (3 607 Personen).
Autor: red

Kommentare
h-feld
22.09.2017, 10.46 Uhr
500 Jahre Reformation
Lasst das Lutherjahr mal verstreichen, dann relativiert sich der überdurchschnittliche Anstieg im Raum Erfurt / Eisenach.
Die Touristen können sich nicht teilen und wer wegen Luther nach Eisenach / Torgau oder sonst wohin fährt, der kann nicht gleichzeitig bzw. zusätzlich noch seinen Urlaub im Südharz verbringen.
Ich würde die Meldung des Thüringer Landesamtes für Statistik deshalb nicht überbewerten. Der Südharz hat und behält auch in der Zukunft durchaus seinen Reiz.
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