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Fr, 12:15 Uhr
13.10.2017
Ein Blick in die Statistik

Sonderleistungen in der Sozialhilfe

Im Laufe des Jahres 2016 erhielten in Thüringen 36 410 Personen eine oder mehrere besondere Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII). Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 427 Personen bzw. 1,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor...

Jeder vierte Empfänger dieser Leistungen (9 785 Personen bzw. 26,9 Prozent) war mindestens 60 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der Leistungsempfänger betrug 41,9 Jahre. Im Jahr 2015 lag es bei 42,1 Jahren.

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Die öffentlichen Haushalte haben im Jahr 2016 für diese Hilfearten 498,3 Millionen Euro als Bruttoausgaben aufgewendet. Das waren 12,8 Millionen Euro bzw. 2,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Nach Abzug der Einnahmen für die besonderen Leistungen verausgabten die Träger der Sozialhilfe 441,2 Millionen Euro netto, 9,4 Millionen Euro bzw. 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Drei Viertel (74,3 Prozent bzw. 27 066 Personen) der Leistungen für diese Hilfearten entfielen im Laufe des Jahres 2016 auf die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen. Das Durchschnittsalter dieser Leistungsempfänger betrug 32,1 Jahre. Männer waren häufiger betroffen als Frauen. Ihr Anteil betrug 60,9 Prozent. Für 4 426 Personen wurde die Eingliederungshilfe im Jahr 2016 nach durchschnittlich 3,8 Jahren beendet, während für 22 640 behinderte Menschen andauert. Sie erhielten die Eingliederungshilfe bereits seit durchschnittlich 8,2 Jahren.

Ferner erhielten 8 044 Personen im Laufe des Jahres 2016 Hilfe zur Pflege. Damit war mehr als ein Fünftel (22,1 Prozent) der Empfänger von besonderen Sozialhilfeleistungen auf diese Hilfeart angewiesen. Das Durchschnittsalter der Personen betrug 73,0 Jahre (2015: 73,4 Jahre). Hier waren Frauen mit einem Anteil von 56,5 Prozent häufiger betroffen als Männer.

Weitere 1 887 Personen erhielten Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten sowie Hilfe in anderen Lebenslagen (5,2 Prozent) und 210 Personen Hilfen zur Gesundheit (0,6 Prozent).
Autor: red

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