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Sa, 13:44 Uhr
14.10.2017
KRAUTWURST: PROJEKT GEOLIFT ANSCHEINDEND VOR DEM SCHEITERN

Kein Geolift am Kyffhäuser?

CDU-Fraktionschef wirbt für anderen Einsatz der zurückgelegten Mittel. Dazu erreichte kn vom Fraktionschef diese Meldung und spart nicht mit Kritik...

"Ich hätte schon von der Landrätin erwartet, dass zumindest die Fraktionsvorsitzenden vorab von dem Planungsstopp informiert hätten werden können und ich es nicht erst aus der Zeitung erfahre", kritisierte Krautwurst das Vorgehen der Kreisverwaltung.

Die CDU-Kreistagsfraktion hatte im Jahr 2014 ihre Zustimmung zum Projekt davon abhängig gemacht, dass der Landkreis keine eigenen Mittel in den Geolift investiert. Diese Forderung mündete letztendlich in einer Vereinbarung mit der Kur- und Tourismus GmbH Bad Frankenhausen, die diese verpflichtete, den voraussichtlicher Eigenanteil des Landkreises in Höhe von 10% der Investitionskosten zu übernehmen.

Da die GmbH seit Anfang 2014 auch der Betreiber des Kyffhäuserdenkmals ist, verfügt die Gesellschaft durch die Eintrittsgelder auch über entsprechende Einnahmen. "Im damaligen Konzessionsvertrag ist festgelegt worden, dass 15 Prozent der gesamten Eintrittsgelder in einer Investitionsrücklage angespart werden müssen.

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Diese ist zur Erhöhung der Attraktivität des Denkmalkomplexes einzusetzen. Da ist in den letzten Jahren eine stattliche Summe zusammengekommen", so Krautwurst weiter.
Die Gesellschaft hatte bisher geplant, diese Mittel für den vereinbarten Eigenanteil einzusetzen.
"Wenn der Geolift jetzt nicht kommt, sollten wir über eine andere Verwendung nachdenken. Das gesamte Areal des Kyffhäusers kann zu einem Naherholungsbereich weiterentwickelt werden. Der Freizeit - und Erholungspark "Zum Possen" in Sondershausen ist mit seinen Besucherzahlen Beweis genug, dass so etwas funktionieren kann.

Und wenn wir uns dann noch die anfänglichen gerechneten Investitionskosten des Geoliftes anschauen, die im Herbst 2014 nach Mitteilung des Landratsamtes nur auf bis zu max. 3,5 Mio Euro geschätzt wurden, fehlt mir heute für eine Summe nahe 6,0 Mio. Euro die Fantasie. Für einen letztendlich einfachen Fahrstuhl einfach zu viel Geld", so der Fraktionsvorsitzende abschließend.
Autor: khh

Kommentare
tannhäuser
15.10.2017, 07.37 Uhr
Bitte nicht herumeiern!
Die Idee des Geolifts einfach begraben und kein weiteres Geld für ein neues Gutachten verbrennen, welches doch noch eine Sinnhaftigkeit dieser Spinnerei feststellt.

Nur so können die Verantwortlichen ihr Gesicht wahren, denn es warten in nicht allzu ferner Zukunft Kommunalwahlen. Da sollte verantwortungsvoller Umfang mit Steuergeldern ganz oben auf der Agenda stehen.

Utopische touristische Träumereien helfen weder dem Wähler noch denen, die gewählt werden wollen.
Rainer Scheerschmidt
16.10.2017, 10.33 Uhr
Denk ich an das Kyffhäuserdenkmal in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht
Der Geolift am Kyffhäuser, die unendliche Geschichte.
Es geht doch längst nicht mehr um den Geolift, sondern vielmehr um die Durchsetzung des Parteienprinzips und einiger persönlicher Befindlichkeiten.
Herr Krautwurst hat richtig festgestellt, ein nun doch simpler Aufzug mit viel schmückendem Beiwerk, kostet den Kyffhäuserkreis nur Geld. Er bringt aber andereseits keinerlei positive Ergebnisse. Wer will schon in einer lieblosen, dunklen, in den Berg gegossenen Röhre ein Highlight sehen? Nur Fantasten !!
Seit Jahren geht das Tauziehen um den Lift, der eigentlich nicht gebraucht wird, der exorbitant in die Natur eingreift, und von keinerlei Nutzen ist.
Bis heute behielten immer die Befürworter die Oberhand, warum auch immer.
Seit Jahren ist absehbar, dass dieses Projekt Niemand braucht. Aber es wird als Objekt mit Priorität eingeschätzt. Seit Jahren wird jede andere Variante nicht ernsthaft geprüft. Alle Verbände, sogar der Behindertenverband kämpfen für den Lift und lassen es zu, dass seit Jahren kein ordentlicher Verkehr zum Denkmal zugelasen wird. Warum auch Geolift, oder Nichts.
Ich stimme den Ausführungen von Herrn Krautwurst voll inhaltlich zu. Endlich Schluss mit dem Geolift. Einsatz der finanziellen Mittel zu anderen Zwecken.
Wobei nach meiner Meinung die Rechtmässigkeit der seit einem langen Zeitraum erhobenen 1,50 Euro zum Eintritts-preis geprüft werden sollten. Für mich ist es eine verschleier-te Einnahme, deren Rechtlichkeit Niemand überprüfen kann.
Der Kyffhäuser war seit seiner Erbauung ein Denkmal und kein Spassmal ,welches sich zum Millionengrab entwickelt.
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