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Mi, 19:47 Uhr
22.11.2017
Meldung aus dem Landratsamt

Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen

Das Netzwerk gegen häusliche Gewalt im Kyffhäuserkreis, wollte mit dem Thema „Nein heißt Nein!“ - auch bei Frauen mit Behinderung auf ein Thema hinweisen, dass leider öfter vorkommt als man denkt und nicht im Fokus steht...

Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Die Gleichstellungsbeauftragten Katharina Töppe vom Landratsamt Kyffhäuserkreis und Christin Nowak von der Stadtverwaltung Sondershausen hatten Mitarbeiter/innen aus Einrichtungen der Behindertenhilfe, Interessierte aus dem ambulanten und stationären Gesundheitswesen, Mitarbeiter/innen der öffentlichen und freien Jugend- und Sozialhilfe, Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Bildung und Erziehung, Anwälte/innen, Richter/innen, Mitarbeiter/innen Polizei, politische Vertreter/innen, Tätige im Kinderschutz und interessierte Bürgerinnen und Bürger in den Bürgersaal des Bürgerzentrums Cruciskirche Sondershausen eingeladen.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Katharina Töppe verwis darauf, dass aus der Bundesstudie „Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Behinderungen in Deutschland“, die 2012 vom BMFSFJ in Auftrag gegeben wurde, hervor geht, dass Frauen mit Behinderungen zwei- dreimal häufiger als Frauen im Bevölkerungsdurchschnitt unterschiedlichen Formen von Gewalt im Lebenslauf ausgesetzt sind.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Das Thema war Landrätin Antje Hochwind (SPD) sehr wichtig, in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Gewalt gegen Behinderte ist kein Einzelfall. Das geht oft bereits in der Verwandtschaft los. so Hochwind kritisch.Wichtig zu ermitteln, wie ist Hilfe möglich.

Die Dunkelziffer solche Taten ist hoch und es sei wichtig, dass das Netzwerk auf dass Problem aufmerksam macht.
Im Jahre 2016 wurden im Kyffhäuserkreis über 50 Straftaten angezeigt und 48 Tatverdächtige ermittelt. Und im ersten Halbjahr waren es bereit 62 Straftaten, davon zwei Dritteln von Männer durchgeführt. Diese Aktionswoche gegen häusliche Gewalt sei deshalb wichtig., so Hochwind abschließend.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Im Auftrag von Bürgermeister Joachim Kreyer hielt Fachbereichsleiter Stefan Schard die Grußworte. ER erinnerte aber auch daran, es es bereits früher solche Taten gab und sie in manchen Ländern jetzt noch geduldet werden. Ziel sei: Keine Gewalt gegen Menschen mit Behinderung.


Im ersten Fachvortrag sprach Rechtsanwältin Ronska Verena Grimm / Berlin über die Reform des Sexualstrafrechtes - Abschaffung der Ungleichbehandlung im Strafrahmen bei Betroffenen mit Behinderung und erläuterte es in einem Fallbeispiel.

Sie machte aber auch klar, ehe es zu einer Verurteilung kommen kann, müssen einige Hürden genommen werden und das kann sogar bis zu sechs Jahren dauern, da oft viele Gutachten notwendig sind. Hier war das Erstaunen nicht gerade gering, wie kn bemerkte.

Im zweiten Fachvortrag sprach Prof. Dr. Claudia Spindler / Hochschule Nordhausen über Lebenssituationen, Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen von Frauen mit Behinderung.
Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Im Zentrum der Aufmerksamkeit - Behinderte Menschen (Foto: Karl-Heinz Herrmann)
Autor: khh

Kommentare
tannhäuser
22.11.2017, 23.09 Uhr
Überschrift "Behinderte Menschen"
Und dann geht's nur noch um Frauen...

Natürlich nicht um religiös bedingte Frauenverachtung...

Dieses Eisen wäre dann doch zu heiß...

Nicht alle Männer sind Schweine, nur die schon immer hier Lebendenden...

Ich fühle mich gerade von so einer Alibifeminismusveranstaltung ziemlich angepis.st...Da ist Alice Schwarzer in der Klarheit ihrer Gedanken schon weiter als unsere Landrätin.
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