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Mo, 14:11 Uhr
11.12.2017
Polizeibericht

Drogen, Messer, Spraydosen

Nicht nur die Landes- auch die Bundespolizei hat in Nordthüringen und dem Rest des Freistaates immer wieder alle Hände voll zu tun. So auch am Nordhäuser Bahnhof...

Ein verbotenes Einhandmesser fanden Bundespolizisten am Sonntag bei einem 34-jährigen Deutschen, den sie im Bahnhof Nordhausen kontrolliert hatten. Der Mann war wegen betäubungsmitteltypischer Symptome aufgefallen. Gegen den in Sondershausen Wohnenden haben die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Am gleichen Bahnhof stellte man zwei 16-jährige Deutsche fest, die geringe Mengen Marihuana dabei hatten.

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Kurz vor Mitternacht besprühten zwei 19-jährige Deutsche eine Schallschutzwand an der Bahnstrecke in Sundhausen. Womit sie nicht rechneten: sie wurden beobachtet. Von einem Hubschrauber der Bundespolizei.

Der hatte die beiden entdeckt und Videoaufnahmen von der Tat gemacht. Einsatzkräfte der Landespolizei Gotha stellten die Täter im Zusammenwirken mit der Besatzung des Hubschraubers, der die beiden mittels Suchscheinwerfer verfolgte.

Farbanhaftungen an den Personen sowie mitgeführte Sprühköpfe erhärteten den Tatverdacht. Außerdem konnten auf Grund der Einsatzdokumentation durch den Hubschrauber der Bundespolizei die Rucksäcke der beiden gefunden werden. Diese hatten sie vor dem Zugriff durch die Kräfte der Landespolizei in einem Privatgrundstück versteckt. Darin fanden sich dann auch zahlreiche Spraydosen. Gegen die beiden in Gotha wohnenden Männer ermittelt die Bundespolizei wegen Sachbeschädigung. Außerdem müssen sie mit Schadensersatzansprüchen seitens der Deutschen Bahn rechnen.

Und auch in Erfurt wurden die Beamten fündig. Ein 45-jähriger Deutscher war mit einer geringen Menge Cannabiskraut unterwegs. Die weiteren Ermittlungen zu den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden durch die Polizei des Freistaates Thüringen geführt.

Beim Versuch einer Streife der Bundespolizei, eine 30-jährige Deutsche am Morgen des 9. Dezember im Erfurter Hauptbahnhof zu kontrollieren, zückte diese unvermittelt ein Messer und stach damit in Richtung der Beamten. Die Frau wurde entwaffnet, gefesselt und in der Folge durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Sie stand unter dem Einfluss berauschender Mittel. Außerdem hatte sie vier weitere Messer sowie verschreibungspflichtige Medikamente dabei. Gegen die aus Erfurt stammende Frau hat die Bundespolizei Strafverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Gegen 23.00 Uhr sorgte eine 42-jährige Deutsche für Aufsehen in einer aus Halle kommenden Regionalbahn. Die offenbar verwirrte Person belästigte verbal Reisende und machte Fotos von diesen. Außerdem besaß sie keinen Fahrschein. Eine Streife der Bundespolizei nahm die 42-Jährige bei Ankunft des Zuges in Erfurt in Gewahrsam. Auch diese Frau hatte zwei Messer dabei. Durch einen Notarzt wurde die in Erfurt Wohnende ins Katholische Krankenhaus gebracht.
Autor: red

Kommentare
ScampiTom
12.12.2017, 09.19 Uhr
soviele Deutsche...
na hoffentlich erwähnt man in künftigen Berichten auch die Herkunft deutlich.
Ansonsten ist es schon erschreckend was es an Drogenverstößen in NDH gibt. Würde Hanf freigegeben wie es von Teilen der Politik willens ist, währe es doch gegen null...
Mueller13
12.12.2017, 10.12 Uhr
Genug eigene Idioten
Sage ich ja: wir haben genügend einheimische Idioten, wir können auf dieses Klientel aus anderen Ländern gerne verzichten.
tannhäuser
12.12.2017, 10.24 Uhr
Ja ScampiTom!
Mich würde auch interessieren, ob es Sachsen oder Franken sind, die extra zu uns reisen, um zu sprayen oder sich mit ein paar Grämmchen Natur erwischen zu lassen...

Diese Hervorhebung der deutschen Herkunft ist lächerlich und systembedingt, wenn man an anderen Stellen liest, "eine Gruppe von Männern" überfiel mit Messern und Knüppeln eine Hochzeitsgesellschaft...
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Anmerk. d. Red: Wie oft muss das noch erläutert werden: Die Bundespolizei nennt in jedem Fall jede Nationalität. Gern nachzusehen auf den Seiten der Behörde und im Archiv der nnz.

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