eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 16:39 Uhr
11.12.2017
Umfrage zeigt:

Offenheit für Vorteile durch Datennutzung

Fahrdaten gegen einen Rabatt vom Kfz-Versicherer – jeder dritte Autofahrer des Mobilitätsclubs JimDrive würde sich darauf einlassen. Das ergibt eine Umfrage* unter rund 1.500 JimDrive-Mitgliedern. Aber dabei geht es nicht nur um das Geld: JimDrive-Kunden stehen einer Nutzung der eigenen Daten durch Dritte offen gegenüber, sofern sie dadurch unmittelbar von Vorteilen eines SmartCars profitieren...


Großen Anreiz bieten vor allem Vergünstigungen von Kfz-Versicherern: 75 Prozent der Befragten würden ihrem Versicherungsunternehmen grundsätzlich ihre Fahrdaten zur Auswertung zur Verfügung stellen, wenn sie dadurch die Beiträge senken könnten.

Anzeige symplr
Doch die Versicherer müssen dafür auch etwas bieten – je größer die Aussicht auf günstigere Versicherungskosten, desto größer die Bereitschaft unter den Autofahrern, ihre Fahrdaten offenzulegen. Bei Einsparungen von 10 Prozent der Versicherungsbeiträge wären 19 Prozent der Befragten dazu bereit. Dieser Anteil stiege auf 46 Prozent, wenn die Kfz-Versicherer mit mindestens 20 Prozent lockten.

„Unsere Auswertung hat ergeben, dass Autofahrer durchaus offen dafür sind, ihre Daten preiszugeben, wenn sie davon profitieren“, sagt Timo Weltner, Geschäftsführer von JimDrive. „Daten haben eine Schlüsselrolle inne und sind für Kunden wie Versicherer gleichermaßen nützlich. Warum halten wir es bei der Kfz-Versicherung nicht auch wie bei Bonusprogrammen von Krankenkassen? Versicherte werden motiviert, ihr Mobilitätsverhalten zu teilen, und erhalten im Gegenzug neben Rabatten maßgeschneiderten Versicherungsschutz.“

Doch die Umfrage von JimDrive zeigt auch, dass die finanzielle Ersparnis nicht der einzige Grund ist, das eigene Auto per Datenstecker zum SmartCar zu machen. 58 Prozent der 1.500 befragten Mitglieder sind bereit, ihre Fahrdaten Dritten zugänglich zu machen, wenn dadurch die persönliche Sicherheit zum Beispiel durch intelligente Assistenzsysteme zur Unfallvermeidung erzielt werden kann. Dies ist möglich, wenn beispielsweise gefahrene Kilometer, zurückgelegte Strecken und Geschwindigkeitsprofil übermittelt werden. Und auch eine verbesserte Wartung und Instandhaltung des Autos, etwa durch die Weitergabe von Reifendruck und Ölstand, sind für 45 Prozent der Befragten eine Motivation, ihre Daten preiszugeben. Darüber hinaus möchten 18 Prozent der Teilnehmer ihre individuellen Fahrzeugdaten erhalten und vom Spielefaktor profitieren.

Sowohl Frauen als auch Männer sehen die Pannenprävention beim Thema SmartCar als nützlichsten und hilfreichsten Bereich im Alltag. Frauen ist das Thema Sicherheit dabei tendenziell noch wichtiger als Männern (Frauen: 61 Prozent, Männer: 58 Prozent). Und wer hätte es gedacht? Männer legen mehr Wert auf die spielerische Nutzung der Fahrzeugdaten (20 Prozent) und gesteigerten Komfort (70 Prozent) im SmartCar als Frauen (Spielefaktor: 7 Prozent, Komfort: 60 Prozent).

*Umfragebedingungen
Alle Daten wurden von der JimDrive GmbH bereitgestellt. An der Befragung nahmen 1.502 Mitglieder des digitalen Mobilitätsclubs teil. Die Erhebung fand im November 2017 statt.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr