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Mi, 10:31 Uhr
17.01.2018
Bundespolitiker äußern sich

Steinke zu Sondierungsgespräche

Union und SPD stabilisieren die krasse soziale Ungerechtigkeit in diesem Land. Hier die Meldung Im Einzelnen...

Es soll genauso weitergehen wie bisher: Niedriglöhne, unsichere Jobs, Altersarmut und auf der Gegenseite: sprudelnde Dividenden und wachsende Millionärsvermögen. Noch nicht mal eine Anhebung des Spitzensteuersatzes konnte die SPD durchsetzen. Eine Vermögenssteuer für Superreiche stand erst gar nicht auf ihrer Forderungsliste.

Die Union würde eine Steuer auf große Vermögen vermutlich wie in den „Jamaika-Verhandlungen“ kategorisch ablehnen.

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Kersten Steinke, linke Abgeordnete aus Thüringen, begründet den Antrag der Linken „Reichtum gerechter verteilen – Vermögenssteuer als Millionärssteuer wieder erheben“, der heute im Deutschen Bundestag zur Debatte steht: „In kaum einem anderen Land Europas ist der Reichtum so ungleich verteilt wie in Deutschland. Dabei würde das den Superreichen nicht sonderlich wehtun. Die Vermögenssteuer ist ein effektives Mittel, um der hohen Vermögenskonzentration entgegenzuwirken und zugleich beträchtliche Mehreinnahmen für die Öffentliche Hand zu erschließen.“

DIE LINKE fordert daher die Wiedererhebung der Vermögenssteuer in Form der Millionärssteuer, wodurch gezielt nur die vermögendsten ein bis zwei Prozent der Bevölkerung besteuert werden.

Wahlkreisbüro Kersten Steinke
Autor: khh

Kommentare
Oktobersonne
17.01.2018, 11.55 Uhr
Die Linke
wird diese krasse Ungleichheit im Lande sicherlich ändern, indem sie dem ungezügelten Zuzug volksfremder Massen weiterhin zustimmt. *Ironieoff*

Die Linken lieben ja das deutsche Volk, das haben sie mehrheitlich seit Jahren bewiesen. Ich erinne mich an solch plakative Aussprüche wie "still loving Volkstod" in Kombination mit Plakaten, auf denen man zur vermehrten Vergewaltigung deutscher Frauen aufrief, oder an "verwirrte Einzeltaten" weiblicher Linker, die angesichts des Gedenkens für den Bombenterror in Dresden 1945 barbusig zu: "do it again, Bomber Harris", aufriefen. Das waren alles Linke, und es handelt sich immer noch um Linke, die so etwas verbreiten. Der Hass der Linken auf das eigene Volk ist unverkennbar und nicht mehr zu verheimlichen. Denn: Mir ist keine einzige Aussage eines "höheren" linken Politikers bekannt (zb. Frau Wagenknecht), der sich von diesen Taten linker Parteimitglieder distanziert hätte.

Angesichts dessen sind Aufrufe der Linken, man möge doch bitte die Reichen mehr besteuern, ziemlich unglaubwürdig.
Hann
17.01.2018, 14.33 Uhr
Steuer-Recht
Die geschätzte Bundestagsabgeordnete Steinke,

hat mehrfach bewiesen dieses Amt würdig zu vertreten und in voll geschätzter Anerkennung zu repräsentieren. Was die derzeitige polit. Aktion durchaus beweist, ist diese Politikerin steht für Ihre Wahlversprechen ein und kämpft für die Wähler.

Bei den sich steigernden Ungleichheitsberichten, die in den letzten Jahren aus der Bundesregierung mit Zensur veröffentlicht wurden, ist doch ersichtlich das die Politik der vergangenen Jahre immer zu Gunsten der Reichen gemacht wurde.

Abbau des Sozialstaats durch den Reformstau der Agenda 2010, Privatisierung von öffentlicher Gesellschaften, Autobahn Privatisierung, Erbschaftsteuer, Bankenrettung, Prestige Projekte, die Liste der sozial-gesellschaftlichen Einschnitte ist lang und vertritt oft gar nicht die Interessen der Wählerschaft.

Hier geht es endlich mal um ehrliche Gerechtigkeit in der Besteuerung! Also warum sollen die Vermögenden nicht einen gleichen Anteil an der kapitalen Finanzierung der Gesellschaft und des Staates aufbringen wie jemand der mit dem höchsten Steuersatz in diesem Land besteuert wird.

Mir beweist es das eine Gesellschaft die Ihre enormen Kosten der zivilisierten Übereinkunft nicht zur Benachteiligung einer größeren Bevölkerungsschicht aufbürden kann und die wohlhabenden Bevölkerung in der Gesellschaft bevorzugt behandelt werden.

Steuerrecht ist kein Erbrecht!!!
tannhäuser
17.01.2018, 14.44 Uhr
Viel hinzuzufügen...
...habe ich nicht. Respekt, Oktobersonne!

Von Frau Steinke und den anderen Führungslinken im Kyffhäuserkreis war auch nichts zu hören beim Thema der desolaten Sicherheitslage in Sondershausen. Und ihre Parteifreundin Kipping möchte nicht mal kriminelle Asylforderer abschieben. Dazu gab's auch keine Meinungsäusserung von ihr.

Auch ihr Millionärs- und Erben-Bashing bezogen auf die Reichensteuer ist nur noch lächerlich, polemisch und zeugt von Unkenntnis über die deutschen Steuergesetze.

Davon abgesehen ist Frau Steinke als langjährige MdB nun auch alles andere als eine Geringverdienerin. Sie nickt brav ab, was ihre Parteiführung vorgibt (In diesem Fall das Spenden der Diätenerhöhungssumme). Vielleicht würde sie das Geld lieber behalten, wer weiss?

Wo geht das Geld eigentlich hin? Hat eine soziale Einrichtung für bedürftige schon länger hier Lebende im Kyffhäuserkreis ausserhalb Artern oder Bad Frankenhausen schon mal davon profitiert?

Ich weiss es nicht, deshalb frage ich, denn auch linke Politiker tragen gerne Spendierhosen, wenn Steuergelder zu verteilen sind.

Wann sieht der Bürger sie mal in Sondershausen? Beim Nelkenverteilen am Frauentag und Topfschlagen gegen Räächts gegenüber dem Busbahnhof.

Ansonsten ist es schön gemütlich im Petitionsausschuss. Als Vorsitzende muss sie nicht mal Interesse heucheln, wenn sie von einem hiesigen Bürger persönlich angesprochen oder -schrieben wird.
Hann
17.01.2018, 16.02 Uhr
Was Zählt
Das was für einen Politiker zählt sind doch keine,
Vorzüge als parlam.Abgeordneter wie vom Tannhäuser aufgezählten Diatenerhöhung oder Ähnliches. Es ist auch nicht Topfschlagen od.die Werbetrommel zu rühren. Okay für Ihre Partei müssen Sie auch werben und da habe ich die Frau Steinke schon mal dabei gesehen.

Die Politiker haben Entscheidungen zu fällen die das ganze Land betreffen, mit allen Vor-u.Nachteilen. Und hier hat Frau Steinke in dieser Sache sehr gute Arbeit geleistet!

Wer soll sonst für uns Wähler eintreten und um Gleichheit vor dem Steuergesetz kämpfen. Eine der Wenigen, ist Frau Steinke in der Partei die Linke.

In der Jamaika- wie auch in der Groko-Verhandlung steht keine Besteuerung der Reichen auf der Agenda. Im Gegenteil obwohl mehr Steuereinnahmen getätigt werden, wird der Einkommenssteuer Buckel nicht geglättet sondern, es bleibt so ungerecht wie es ist.

Wenn man von der Ungerechtigkeit profitiert, dann schreibt natürlich über die zu vielen Vorzüge eines Bundestagsmitgliedes, aber das ist Buleshit und beweist nur eine fiktionale Hexenjagd.

Meiner Meinung nach sollen die Abgeordneten mehr Geld bekommen und verschärftere Auflagen erhalten im Umgang mit Lobbiesten sowie eine Verbot der nachparlamentarischer Arbeit in der sozialen Marktwirtschaft!
Oktobersonne
17.01.2018, 17.34 Uhr
Steuerdebatte ist Ablenkung und Neidschüren
"In der Jamaika- wie auch in der Groko-Verhandlung steht keine Besteuerung der Reichen auf der Agenda. "

Es gibt wichtigere Themen für die brd.
Die allerdings auch nicht gelöst werden.
Aber das ist ja auch nicht die Absicht dieser Parteien.
Mueller13
17.01.2018, 18.37 Uhr
Dann mal ein paar Fakten zur Thematik
Liebe(r) Hann, ehe Sie hier die Revolution gegen die Reichen ausrufen mal etwas zum Nachdenken für Sie:

Erstens: 90% der Bevölkerung (zu der ich auch gehöre) beteiligen sich nur zu 50% an der Lohnsteuer, die restlichen 50 Prozent werden von den obersten 10% der Lohnbezieher erwirtschaftet.

Zweitens: Über alle Steuerarten gerechnet, zahlen 50% der Bevölkerung 95% aller Steuern, d.h. die unteren 50% der Bevölkerung beteiligen sich de facto nicht am Steueraufkommen.

Drittens: Wir leben in einer globalisierten Welt. Man kann Vermögen mit 3 Mausclicks in einen anderen Wirtschaftsraum verschieben - dann versuchen Sie doch mal diese Vermögen zu besteuern. Viel Spass. Ich formulier es mal anders: Sie können etwas von sehr viel haben (wie aktuell) oder Sie können sehr viel von nichts haben. Sie haben die Wahl. Auch der Ansatz zu sagen: dann besteuere ich halt die Vermögen stärker, die nicht flüchten können (Immobilien, Grundstücke), wird ins Leere laufen, weil dann niemand mehr in Wohnungen investiert und dann wird es noch enger (speziell für die unteren Lohnschichten). Davon abgesehen MÜSSEN solche Kosten auf die ein oder andere Weise auf den Endverbraucher (hier Mieter) umgelegt werden = Mieterhöhungen.
Falls Sie denken, Sie können Geldanlagen stärker besteuern, muss ich Sie enttäuschen: abheben, in Bitcoin tauschen, in Gold tauschen oder ins Ausland verschieben. Fort ist es und schon gibt es kein Vermögen mehr.

PS: Ich sehe das Problem der Vermögenskonzentration auch. Aber mit Ihren Werkzeugen aus der Steinzeit wird das nichts!
Hann
17.01.2018, 20.47 Uhr
Recht auf Vermögenssteuer
Guten Abend Herr/Frau Mueller13,

im Grundgesetz steht das der Staat seine Steuern aus dem Vermögen der Bürger beschaffen kann. Jeder andere Staat macht dies auch, im Schnitt mit 2-4% . Jedoch wurde das in Deutschland zuletzt 1995 getan und danach ausgesetz bzw. abgeschafft.

In dem Zusammenhang das ein vermögender Steuerzahler viel weniger Leistung für seine Steuern auf bringen muss als einer der Niedriglohn Empfänger, kann es vom Grundgesetz her keine Gleichbehandlung im Steueraufkommen geben.

Und wenn mit den 10Mrd.€ Mehreinahmen eine Steuererleichterung der unteren Einkommen bewirkt werde, dann gebe es nicht nur weniger Armut sondern auch eine gerechter Umverteilung. Vielleicht müsste man dann auch weniger die Renten besteuern.

Vermögen ins Ausland zu transferieren ist doch kein Argument dagegen. Genauso wenig das die jetzt schon fehlende Bauinvestitionen noch mehr abnehmen würde.

Die Immobilien Blase aufzuhalten als Resümee der fehlenden Investitionen weil die Wohlhabenden Ihre Gelder abziehen und im Ausland investieren zieht irgendwie nicht. Die Paläste werden schon im Ausland gebaut.

Warum sollten die Daxvorstände also nichts von ihren dicken Bonis abgeben für die staatliche Konstitution?

Eine Vermögenssteuer einzuführen um die Vermögen auf zu spüren, die Steuerflüchtlinge zu scannen und einer Gleichstellung vor dem Steuergesetz zu erreichen finde ich nach wie vor eine tolle Aktion.

Es geht hier doch um die Gleichheit vor dem Gesetz. Wie das in relativen Zahlen aussieht, ist dann eine andere Frage.

Eine solche wäre warum man ab einem Jahresgehalt von 60.000€ keine steuerliche Veränderungen feststellt und die mit 10-fachen Gehalt kein Cent mehr zahlen?

PS.Es sollten die geschaffenen Ungerechtigkeiten aus dem Nachlass des Dicken wieder Rückgängig gemacht werden!
Mueller13
17.01.2018, 22.53 Uhr
@ Hann - der Vermögensscanner!
Wollen Sie sich lächerlich machen?

Dann wollen wir mal:
1. Vermögensermittlung
Es ist einfach nicht möglich bestimmte Vermögen korrekt zu ermitteln und deshalb eine Gleichheit herzustellen (was aber eine grundlegende Voraussetzung für die Erhebung einer Steuer ist). Was meinen Sie, warum wir bei der Besteuerung von Immobilien immer noch mit Einheitswerten von 1914 rumhantieren? Wie wollen Sie die aktuelle Entwicklung von Immobilienwerten in ihre Berechnung aufnehmen? Was machen Sie, wenn ich mich zum Edelmetallhändler meines Vertrauens begebe und mir zu Hause einen kleinen Goldklumpen von nur 10x10x10cm in den Keller lege (~20kg =~700.000Euro)? Was machen Sie, wenn ich mein Geld einfach abhebe und zu Hause hinlege? Oder ich stell mir einen Picasso auf den Kamin, kommt dann Hann jedes Jahr bei mir vorbei und schaut nach, ob ich ein neues Bild an der Wand hängen habe, ermittelt ob echt oder Kopie und legt gleich noch den Wert fest?
Was machen Sie mit Ansprüchen? Als Beamter haben Sie Ansprüche gegen den Staat, der Sie im Alter versorgt. Als Selbständiger müssen Sie Vermögen ansparen, dass Sie dann im Alter verbrauchen. Dann müssen Sie die Ansprüche aller Beamten UND Angestellten auch der Vermögenssteuer unterwerfen!

2. periodische Ermittlung
Wie eben schon angedeutet - die Steuerstasi kommt dann JEDES Jahr vorbei und durchsucht gründlich meine Wohnung nach neuen Wertgegenständen!? Das schafft "Arbeitsplätze" ohne Ende!

3. Einnahmen aus der Steuer
Wie eben dargelegt, ist die Ermittlung der Besteuerungsgrundlage sehr schwierig und aufwendig. Dem gegenüber stehen relativ geringe Erträge. Es kann auch nicht Ziel der Steuer sein, die "Vermögenden" nur zu schröpfen, um die Beamten zu entlohnen, die mit der Ermittlung dieser Steuer beschäftigt sind.

4. Substanzsteuer
Diese Steuer greift in die Substanz ein und ist keine einkommensabhängige Steuer, d.h. sie belastet z.B. ein Personenunternehmen auch dann, wenn es z.B. gerade mit einer Rezession kämpft, Verluste erwirtschaftet und verschärft damit die Situation (siehe Stahlkrise in den 70igern, die Vermögenssteuer hat da auch ein paar tausend Arbeitsplätze auf dem Gewissen).

5. Notwendigkeit?
Die Steuerbelastungen (=Staatseinnahmen) für die Bürger sind auf einem Rekordniveau. Sie wollen die Belastung weiter erhöhen? Sie wissen schon, dass man seinen Wohnsitz auch in ein anderes Land verlegen kann?

Zu Ihrem restlichen Unsinn:
Hann: "Jeder andere Staat macht dies auch, im Schnitt mit 2-4%"
-> JEDES!? Dann nennen Sie mir mal außer Frankreich und Griechenland (eingeschränkt) ein anderes Land in der EU! Bitte, los geht's!

Hann: "Vermögen ins Ausland zu transferieren ist doch kein Argument dagegen."
-> Wie wollen Sie es denn besteuern, wenn Sie von der Existenz nichts wissen?

Hann: "Genauso wenig das die jetzt schon fehlende Bauinvestitionen noch mehr abnehmen würde."
-> Vollkostenrechnung sagt Ihnen etwas? Was meinen Sie was passiert, wenn ein Investor 2% Vermögenssteuer auf eine Immobilie bezahlen muss? Richtig, er wird die Steuer auf die Miter umlegen (müssen), sonst wird sich ja die Investition nicht rechnen. Was wird die Folge sein? Mieterhöhungen! = Weniger Geld für Mieter. Eine gute Idee.

Hann: "Warum sollten die Daxvorstände also nichts von ihren dicken Bonis abgeben für die staatliche Konstitution?"
-> Lex Dax! Sie haben die (30) Daxvorstände im Blick und treffen Millionen andere.

Hann: "Eine Vermögenssteuer einzuführen um die Vermögen auf zu spüren, die Steuerflüchtlinge zu scannen..."
-> Mit einer Vermögenssteuer wollen Sie Vermögen aufspüren. Aha, wie das? Und die Steuerflüchtlinge (also jeden) scannen? Bei Stasigedanken wird man als Linker so rixhtig feucht!?

Hann: "Es sollten die geschaffenen Ungerechtigkeiten aus dem Nachlass des Dicken wieder Rückgängig gemacht werden!"
-> Unsinn. Wie erklären Sie sich, dass die Steuereinnahmen seit 2010 um 50% gestiegen sind? Wegen der geringeren Steuerquote. Eingeschränkte Abzugsfähigkeit heisst das Zauberwort. Ausführlicher nötig?
Hann
18.01.2018, 11.02 Uhr
Vermögen ist Privatsache
Erstmal Danke das Sie ausgiebige dazu kommentieren und Sichtweisen aufzeigen, über die man nachdenken kann.

Ein paar europäische Länder gibt es mit der Vermögenssteuer noch z.B.: Norwegen, Schweiz, Liechtenstein, Ungarn und wieder neu dabei Spanien.

Zu der Ermittlung ist es nicht weit hergeholt, wenn ich sage das viele Menschen aus freien Stücken diese Angaben machen würden. Denn was nützt es ein 1Mio.€ Goldklumpen zu besitzen wenn es keiner weiss. Es gibt viele Menschen die mit so was angeben und wie es damals schon war (vor 1995) werden auch einige sich Gegenseitig ausspähen und anzinken.

Die meisten Menschen sind extrovertiert und sie haben keine Wahl als mit Ihren Vermögen hausieren zu gehen.
Es gibt sicherlich auch Ausnahmen, die sind aber Materiel zu vernachlässigen. Soweit erstmal zu den Materiellen Vermögen.

Interessanter ist doch das die Deutschen auf Ihren Girokontos und Sparbüchern insgesamt 8,5 Billionen € horten.

Um die Bearbeitung der Daten würde ich mir nicht so viel Aufwand machen. Eine verpflichtende Erklärung in Zusammenhang mit der Einkommensteuer Erklärung alle 4Jahre. Denn Vermögen ist ja keine Cryptowährung.

zu4. Die Abwanderung der Stahlindustrie sehe ich jetzt eher im Bezug zur Industrialisierung in Asien. Dabei haben auch andere Industrienationen Marktanteile verloren (z.B.USA).

zu5. Durch die Vermögenssteuer würde doch für die Mehrheit der Bürger eine Steuererleichterung zu tragen kommen, da hier die Lohnsteuer gesenkt u.die Differenz aus der Vermögenssteuer geschöpft würde.

Da ein Vermögen einer privaten Person zuzuordnen ist kann nix auf irgendwas umgesetzt werden. Vor dem Gesetzt ist ein Bauunternehmen kein Privatvermögen.

Die Steuereinnahmen sind doch Konjunktur bestimmend über die Lohnsteuer, d.h. bei einer gleichbleibend ansteigenden Vermögenssteuer hätte man einen stabilisierende Einnahmequelle, dann würde der Haushaltseta weniger schwanken in den Quartalen.

Das Argument das vermögende unbedingt Auswandern sehe ich auch nicht wie sie, denn die vielen Villenviertel in den Ballungszentren sehen bewohnt aus!

Vermögen als Geldanlage ins Ausland schaffen ist auch nicht gewollt bei den "unsicheren Zeiten" , also investieren vor Ort. Was wiederum Vermögen schafft.

Ps.: Die Anzüglichkeiten das z.B. Linke bei dem Gedanken an Stasimethoden feucht werden, gehört doch eher in die Ecke mir gehen die Argumente aus.

PS1.:Mir persönlich gefällt die Idee immer mehr je mehr ich mich damit beschäftige und eins kann man wohl auch sagen Vermögen vermehrt sich und ist eine unerschöpfliche Quelle. Und sie ist Krisensicher, was eine Konjunktur bestimmende Lohnsteuer nicht ist.
Oktobersonne
18.01.2018, 12.38 Uhr
Zinseszin - Bargeldloses Einkommen
Nein, innerhalb dieses Geldsystems, in dem sich Geld von alleine vermehrt durch Zins/Zinsezins (das nennt man auch leistungsloses Einkommen) ist Vermögen keine Privatsache.

Die Reichen bereichern sich an den Armen, das ist das Endergebnis dieses Geldsystems. Die Reichen sind die oberen 10 Prozent.
Man kann sehr gut ausrechnen, ab wann man ohne zu arbeiten, also leistungslos, leben kann, und sich noch dazu das eigene Vermögen immer weiter vermehrt, ohne daß man dazu auch nur einen Handschlag tun muß. Dermaßen reiche Leute haben oft sehr viele Immobilien und verdienen daran, oder Landbesitz, oder beides, und natürlich immer Aktien, und sie zocken auch, dh. sie machen aus dem vielen Geld, von dem sie nicht wissen, wohin damit, ohne eigene Arbeitsleistung immer mehr Geld.

Das müssen aber die Armen über Steuern bezahlen. Klar bezahlen auch die Reichen Steuern, sofern sie keinen guten Berater/Anwalt haben (große Firmen zahlen i.d.Regel keine Steuern und Vermögende wohnen deshalb gerne im Ausland), aber der Anteil an ihrem verfügbaren Einkommen, der die Steuern ausmacht, ist so klein, daß er kaum bemerkbar ist.
Arme dagegen bezahlen 50 - 60 Prozent an Steuern, wobei vor allen Dingen die versteckten Steuern in den Warenpreisen gemeint sind. Wenn also ein Arbeitsloser von seinen 400 Euro HartzVier alles Geld für notwendige Dinge (in der Regel essen, Kleidung, Strom-Telefonversorgung) ausgeben MUSS, zahlt er automatisch, je nachdem, bis zu 70 Prozent versteckte Steuern über die Preise, die er bezahlen muß. Er gibt also fast sein ganzes Geld für Steuern aus.
Bei einem Reichen sieht diese Rechnung ganz anders aus. Ein Reicher hat große Summen zur Verfügung die er "anlegen" kann, (also zu "mehr Geld" machen), und die er sparen kann, einfach weil er alles hat. Deshalb werden Reiche immer reicher und Arme immer ärmer.

Dieses Geldsystem gehört so, wie es ist, verboten, denn es ist hochgradig kriminell und menschenfeindlich.
Mueller13
18.01.2018, 15.45 Uhr
@ Hann - gefällt Enteignung!
Sorry, aber ich denke Sie haben keine Ahnung von Steuerrecht. Da wabert was durch Ihr Gehirn und Sie finden es toll, weil es sich gut anfühlt: nehmen wir den reichen Geldsäcken etwas weg!
Nicht dass Sie mich falsch verstehen - ich bin weder betroffen von einer eventuellen Vermögenssteuer, noch sehe ich die Konzentration von Vermögen entspannt. Nur so, wie Sie sich das vorstellen funktioniert es nicht.

Zitat Hann: "Interessanter ist doch das die Deutschen auf Ihren Girokontos und Sparbüchern insgesamt 8,5 Billionen € horten."
->Wo haben Sie diese Zahl her? Ich kenne 5,8Bill für Geldvermögen. Da sind dabei Bargeldbestände, Bankeinlagen, Wertpapiere (Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Investmentfondsanteile) und Ansprüche gegenüber Versicherungen und Pensionseinrichtungen. Also nicht nur Sparbuch!

Zitat Hann: "Da ein Vermögen einer privaten Person zuzuordnen ist kann nix auf irgendwas umgesetzt werden. Vor dem Gesetzt ist ein Bauunternehmen kein Privatvermögen."
-> Nochmal, Sie können sich nicht nur eine Vermögensart heraussuchen und diese willkürlich besteuern. Wenn müssen Sie ALLE Vermögensarten nehmen und diese auch genau (periodengerecht und periodisch) ermitteln. Weil dies eben nicht der Fall war, hat das BVerfG die Vermögenssteuer beim letzten Versuch für ungültig erklärt.

Zitat Hann: "Die Steuereinnahmen sind doch Konjunktur bestimmend über die Lohnsteuer, d.h. bei einer gleichbleibend ansteigenden Vermögenssteuer hätte man einen stabilisierende Einnahmequelle, dann würde der Haushaltseta weniger schwanken in den Quartalen."
-> Oh man, Sie vergleichen hier nicht wirklich die Lohnsteuer (mit mehr als 180Mrd Euro im Jahr) mit einer eventuellen Vermögenssteuer, die vielleicht 10Mrd in die Kasse spült und dann meinen Sie ernsthaft, Sie können mit dieser Steuer etwas glätten... das funzt nicht! (zumal zum Geldvermögen Aktien gehören, die in einer Rezession auch kräftig an Wert verlieren werden).

Zitat Hann: "Vermögen als Geldanlage ins Ausland schaffen ist auch nicht gewollt bei den "unsicheren Zeiten" , also investieren vor Ort."
-> Wo nehmen Sie Ihr Unwissen her? Gerade in unsicheren Zeiten streue ich mein Vermögen oder habe es an einem sicheren Ort. Deutschland und die Währung "Euro" gehören wohl eher nicht dazu.

Zitat Hann: "Mir persönlich gefällt die Idee immer mehr je mehr ich mich damit beschäftige und eins kann man wohl auch sagen Vermögen vermehrt sich und ist eine unerschöpfliche Quelle. Und sie ist Krisensicher, was eine Konjunktur bestimmende Lohnsteuer nicht ist."
-> Ehe Sie sich damit beschäftigen anderen etwas wegzunehmen, sollten Sie vielleicht in Erwägung ziehen eigenes Vermögen aufzubauen. Ich vermute, das wird Ihre Sicht der Dinge extrem ändern. Davon abgesehen setzen Sie sich bitte erstmal mit dem Steuerrecht auseinander. Man kann nicht einfach ein paar Steuern erheben und dabei gegen sämtliche Grundsätze des Steuerrechts verstoßen.

PS1: Nicht vergessen: Sämtliches Vermögen (soweit legal erworben) wurde bereits mindestens einmal versteuert!

PS2: bei der letzten Vermögenssteuererhebung sind über 1/3 der Einnahmen für die Ermittlung verloren gegangen. Mit anderen Worten: die Mehreinnahmen sind marginal, die Kosten der Ermittlung exorbitant.

PS3: Wir haben Rekordsteuereinnahmen, die zu über 95% von den oberen 50% entrichtet werden - Sie wollen die ernsthaft noch stärker besteuern?

PS4: Sie haben gesehen was Trump gemacht hat? Steuersenkung. Soll Deutschland ein noch schlechteres Investionsziel werden?

PS5: Ein Vermögenssteuer würde in Teile die ärmere Bevölkerung treffen (höhere Mieten). Ist das Ihre Absicht?

PS6: Die fehlenden Einnahmen durch die VermSt haben die Länder durch höhere GrErwSt zu 2/3 ausgeglichen. Werden die dann wieder gesenkt?

PS7: In den 60ern hat der Spitzensteuersatz beim 20fachen des Durchschnittseinkommens gegriffen. Jetzt beim 1,5fachen. Finden Sie das normal?Reich ab wann?

Achja: ich sehe die Konzentration von Vermögen kritisch. Ihr Vorgehen ist nicht zielführend!
Mueller13
18.01.2018, 15.58 Uhr
@ Oktobersonne - das Geldsystem ist eine Geißel
In Teilen stimme ich Ihnen zu. Unser Geldsystem (fiat money) ist wirklich ein übel. Es funktioniert nicht. Nur wenn sich irgendjemand immer stärker verschuldet, kann es überleben.
Voraussetzung ist permanentes Wachstum. Aber das ist eine ganz andere Kiste, die mit der Vermögenssteuer nicht zu tun hat und an dieser Stelle besser nicht geöffnet werden sollte.
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