eic kyf msh nnz uhz tv nt
Fr, 22:04 Uhr
16.02.2018
Kandidatin für Sondershausen

Grüne nominieren die Landtagsabgeordnete einstimmig

Babett Pfefferlein kandidiert als Bürgermeisterin von Sondershausen. Von der heutigen Nominierungsveranstaltung erreichte kn von den Grünen diese Meldung...

Babett Pfefferlein stellt sich am 15. April der Wahl zur Bürgermeisterin. Alle Mitglieder des GRÜNEN Kreisverbandes Kyffhäuserkreis nominierten die gebürtige Sondershäuserin und derzeitige Landtagsabgeordnete am Nachmittag ohne Gegenstimme als Kandidatin. In ihrer Rede würdigte die 44-jährige das Engagement von Joachim Kreyer und skizzierte ihre Vorstellungen für die Zukunft der Musik- und Bergstadt. Unter dem Leitmotiv „Bis hierhin…und jetzt weiter“ will Pfefferlein als Rathauschefin Sondershausen weiterentwickeln, die Attraktivität der Kreisstadt als Lebensort und Tourismusziel stärken. Sie plädiert für eine gläserne Verwaltung und mehr Mitbestimmung für Ortsteile und Bürgerinnen und Bürger.

Grüne nominieren die Landtagsabgeordnete einstimmig (Foto: Mandy Tabatt) Grüne nominieren die Landtagsabgeordnete einstimmig (Foto: Mandy Tabatt)

Babett Pfefferlein schaut respektvoll auf die großen Fußstapfen, die ihr Vorgänger hinterlässt und gleichzeitig voller Energie nach vorn: „Sondershausen ist eine geschichtsträchtige und liebenswerte Stadt. Ich lebe hier, bin hier geboren und aufgewachsen und freue mich über die Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Ich möchte die Bürgerinnen und Bürger mitnehmen, auf sie zugehen und Dinge bewegen, wie ich das als Kreistagsmitglied und Landtagsabgeordnete bislang getan habe.“

Babett Pfefferlein ist studierte Hochbautechnikerin, gelernte Raumausstattermeisterin und hat sich jahrelang beruflich und ehrenamtlich in sozialen Projekten engagiert, bevor sie 2015 für Bündnis90/Die Grünen in den Thüringer Landtag einzog. „Wegen des Landtagsmandates habe ich einen genauen Überblick über das, was sich im Land und auf Bundesebene tut sowie die Möglichkeiten Projekte anzuschieben, die auch Sondershausen zu Gute kommen. Diese Erfahrung kann ich als Bürgermeisterin von Sondershausen, in guter Zusammenarbeit mit Verwaltung, Stadtrat, Ortsteilen und den Menschen unserer Stadt einbringen.“

Als wichtige Aufgabe nennt Pfefferlein den Ausbau der Stadt zu einem Schwergewicht im Kultur- und Naturtourismus in Nordthüringen. Dafür sollen die Bereiche Kultur, Freizeit und Tourismus in einem Amt konzentriert und weiterentwickelt werden. Darüber hinaus soll das Stadtentwicklungskonzept fortgeschrieben werden: „Wichtig ist es, die Bürgerinnen und Bürger, Handel und Gewerbe mitzunehmen. Das Innenstadtmanagement muss ins Zentrum der Arbeit rücken, die Ortsteile sollen stärker mitentscheiden können, in welche Projekte freie Mittel fließen.“

Auch junge Menschen stehen für Babett Pfefferlein besonders im Focus: „Ich möchte als Bürgermeisterin gern dafür Sorge tragen, dass unsere jungen Menschen Sondershausen als ein spannendes und liebenswertes Zuhause empfinden. Sie sollen hier die Freiräume finden, die ihnen Platz und Gelegenheit zum Ausprobieren und Experimentieren geben und natürlich auch echte Beteiligung erleben. Ich kann mir vorstellen, das Sondershäuser Bahnhofsgebäude im Rahmen einer Zwischennutzung für innovative Ideen freizugeben. Hier können sich Jugendliche ausprobieren und in Kooperation mit ehrenamtlichen Helfern oder Vereinen eigene Projekte entwickeln. In vielen Orten gibt es gut funktionierende ähnliche Projekte – warum soll das nicht auch bei uns in Sondershausen möglich sein?

Foto: Mandy Tabatt.

Bitte beachten Sie: Kommentare nur mit Klarnamen!
Autor: khh

Kommentare
Rainer Scheerschmidt
17.02.2018, 14.01 Uhr
Wenn man Versprechungen glauben könnte
Die Bürgermeisterwahl am 15.April 2018 in Sondershausen verspricht interessant zu werden, zumindest was die Anzahl der Kandidaten und deren parteipolitische Zugehörigkeit betrifft.
Alle haben Vorstellungen und Visionen, was man alles in Sondershausen verändern muss und kann, wenn man gewählt wird.
Hätte man nicht schon in der Vergangenheit aktiv an der Gestaltung mitarbeiten, oder konkret Stellung zu Problemen nehmen können?
Frau Pfefferlein will sich den Problemen stellen, denen sich alle anderen Kandidaten auch stellen. Was ist daran neu?
Sie will in die großen Fußstapfen von Bürgermeister Kreyer treten und alles noch besser machen. Wie soll es gehen? Sie wäre eine Bürgermeisterin ohne Fraktion, und fast ohne Unterstützung im Stadtrat. Es sei denn, die Politik von Frau Pfefferlein ist so gut, dass sie alles bisher gewesene in den Schatten stellt.
Darf man also auf das Wahlprogramm gespannt sein.
Die Entwicklungsvorstellungen für Sondershausen sind vage. Tourismus entwickeln, in einer Region die zu den 3 giftigsten in Mitteldeutschland gehört?( siehe mdr Sendung „Echt“ am 24.05.2016 ) In der jede Menge belastete Stoffe eingelagert werden. Frau Pfefferlein hat die Grube besichtigt und festgestellt, es ist alles sicher? Kn hatte bereits am 08.12.2014 zu Aktivitäten der Grünen geschrieben: „Wenn schon die zentrale Führung von Bündnis 90 / Die Grünen nichts unternahm, dann wenigstens Kreistagsmitglied des Kyffhäuserkreises Babette Pfefferlein oder Jürgen Rauschenbach als Stadtratmitglied der Stadt Sondershausen? Nein“ Hoffen wir das Beste. Umwelt also Fehlanzeige. Krankenhauspolitik? (siehe ihre Diskussion um Krankenhaus Bad Frankenhausen) Fehlmeldung. Entwicklung Tourismus und Umwelt? Fehlmeldung! Ein Urwald auf dem Possen lockt keine Touristen. Bestenfalls werden damit keine Naturreservate zerstört. Bisphärenreservat keine Äusserung. Sicherheit in der Stadt Sondershausen, keine Äusserung.
Der Jugend wird das Bahnhofsgebäude versprochen, zumindest als Übergangslösung? Ein Jugendtreffpunkt direkt an den Bahngleisen? Woher soll das Geld für Renovierung, Einrichtung usw. kommen. Man sollte seine Versprechungen gut überlegen.
Die Aufzählungen könnte man fortsetzen.
Für mich steht ohne wenn und aber fest, dass die Bürgermeisterkandidatin, Frau Pfefferlein, nichts bewegt zur weiteren Entwicklung der Stadt Sondershausen.
Wie wichtig Ihr Meinungen der Bürger sind, sieht man allein daran, dass sie nur Kommentare mit Klarnamen zulässt.
Auch aus Kommentaren mit Aliasnamen kann man Schlussfolgerungen ziehen und die Meinung der Bürger erfahren.

Rainer Scheerschmidt
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr