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Mo, 10:30 Uhr
19.02.2018
Ein Blick in die Statistik

Rund 2500 neue Arbeitsplätze in der Industrie

Die Thüringer Industriebetriebe erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Jahr 2017 wiederum einen Rekordumsatz in Höhe von 31,2 Milliarden Euro. Die Zahl der Arbeitsplätze erhöhte sich auf fast 145.000...

Umsätze über 2 000 Millionen Euro erreichten 2017 folgende Wirtschaftszweige:
  • Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 4 939 Millionen Euro,
  • Herstellung von Metallerzeugnissen mit 4 195 Millionen Euro,
  • Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit 3 185 Millionen Euro,
  • Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit 2 896 Millionen Euro,
  • der Maschinenbau mit 2 844 Millionen Euro sowie
  • Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen mit 2 683 Millionen Euro.
Die Hersteller von Metallerzeugnissen haben mit 402 Millionen Euro von 2016 zu 2017 den höchsten absoluten Umsatzzuwachs erzielt. Bei den Herstellern von Gummi- und Kunststoffwaren ist ein Umsatzzuwachs von über 190 Millionen Euro und im Maschinenbau von 162 Millionen Euro zu verzeichnen.

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Im Vergleich zum Jahr 2016 wurden lediglich bei drei Branchen Umsatzrückgänge verzeichnet. Neben kleineren Branchen, wie z.B. Herstellung von Holz-, Flecht-, Korb- und Korkwaren (ohne Möbel) (- 7,7 Prozent, 2017: 501 Millionen Euro Umsatz) wurden im Vergleich zu 2016 auch 4,9 Prozent weniger Datenverarbeitungsgeräte, elektronische und optische Erzeugnisse (2016: 2 822 Millionen Euro Umsatz) und 2,3 Prozent in der Branche der Herstellung von Druckerzeugnissen; Vervielfältigung von bespielten Ton-, Bild- und Datenträgern (2016: 457 Millionen Euro Umsatz) verkauft.

Der Rückgang der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen betrug auf dem inländischen Mark 119 Millionen Euro und bei den Ausfuhren 19 Millionen Euro.

„Die Auslandsumsätze lagen 2017 insgesamt bei 10,8 Milliarden Euro und damit um 6,5 Prozent über dem Ergebnis von 2016. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen erzielten mit rund 1,5 Milliarden Euro wiederum die höchsten Exporte. Während die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln den höchsten absoluten Zuwachs erwirtschafteten (+ 130 Millionen Euro, + 26,5 Prozent), erreichten die Möbelhersteller den höchsten relativen Zuwachs (+ 15 Millionen Euro, + 60,1 Prozent)“, so der Präsident des Thüringer Landesamtes für Statistik, Günter Krombholz, weiter.

Im Monatsdurchschnitt arbeiteten im Jahr 2017 rund 145.000 Personen in den Thüringer Industriebetrieben mit mehr als 50 Beschäftigten. Das waren 2 438.000 Beschäftigte mehr als ein Jahr zuvor. Allein bei der Herstellung von Metallerzeugnissen (+ 695), der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren (+ 657) und der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (+ 367) wurden über zwei Drittel (70,5 Prozent) des Zuwachses an Arbeitsplätzen in der Thüringer Industrie im Jahr 2017 erzielt.
Autor: red

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