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Mo, 15:46 Uhr
05.03.2018
Kommunalpolitiker äußern sich

Wie weiter am Kyffhäuser?

Womit hat das unser Kyffhäuser und das Kaiser Wilhelm Denkmal verdient? Landratskandidat Björn Hornschu (AfD) mit einer Stellungnahme (AfD)...

Am Vormittag hatte sich Kreistagsmitglied Rainer Scheerschmidt (VIBT) zu Thema Kyffhäuserdenkmal geäußert, Womit hat das Kyffhäuserdenkmal das verdient???

Am Nachmittag zog Björn Hornschu mit dieser Meldung nach. Hier der Wortlaut:

Der Kyffhäuser, eine einmalige Kulturlandschaft – das kleinste Mittelgebirge Europas – touristisch unter Einbindung aller Ressourcen zu optimieren und zu gestalten. Unser Lebensmittelpunkt bietet Erholung und Spannung zugleich, in allen Teilen des Kyffhäuserkreises. Realistische Wege beschreiten: Das Kaiser Wilhelm Denkmal „Eintrittsfrei“ besuchen zu können und Teile der Rotenburg im Einklang mit ihrem Besitzer unter Umständen zur Verfügung zu stellen, das Jagdschloss wieder einer Nutzung zuzuführen. Ich werde Investoren finden, ansprechen und begeistern. Ein tragfähiges Konzept in der Umsetzung der touristischen Vermarktung des gesamten Kyffhäuserkreises.

Der Kyffhäuser benötigt kein Biosphärenresevat und einen weiteren Hemmschuh in seiner wirtschaftlichen Ausrichtung. Das Biosphärenresevat bringt bis zu 200 Verwaltungsdienstposten. Diese Dienstposten sind kein Auffangbecken für abgewählte Landespolitiker und ihre Referenten in Erfurt 2019.

Unseren Lebensmittelpunkt muss in der Wahrnehmung gesteigert werden: das fängt mit einer zielführenden Ausschilderung an öffentlichen Straßen und den Autobahnen in räumlicher Nähe. Kyffhäuserkreis ist eine lebenswerte Region, die die Strahlkraft besitzt über die Landesgrenzen hinaus.

Ausflaggen des Denkmals mit allen Fahnen der Bundesländer und der Deutschlandflagge, damit Gäste sich identifizieren mit ihren Landesfarben.

Eine ordentliche kulturromantische Anbindung
mit Pferdefuhrwerken und Kleinstbahnen. Das sind nur einige Möglichkeiten Arbeitsplätze zu schaffen.
Beispiele gibt es genug in unserer Heimat und Republik!
Ein Beipiel für einen ganzheitlichen Ansatz bietet der Brocken im Harz.

Björn Hornschu
AfD
Autor: khh

Kommentare
Hubert0815
05.03.2018, 21.56 Uhr
Das kleinste Mittelgebirge Europas?
Ich dachte immer der AfD ist die Heimat heilig? Dann sollte man als Kandidat für den Posten des Landrats auch Wissen, dass das Kyffhäusergebirge NICHT das kleinste Mittelgebirge Europas ist. Es ist nichtmal das kleinste Mittelgebirge Deutschlands...

Aber was erwarte ich eigentlich...
Mueller13
05.03.2018, 23.02 Uhr
@ Hubert0815 - weiß was!
Wo wir schon mal beim Klugschei... sind. Würden Sie dies bitte dem zuständigen Verband (Impressum)

Kur & Tourismus GmbH Bad Frankenhausen
August-Bebel-Platz 9
06567 Bad Frankenhausen

erklären? Was habe ich gerade auf deren Seite gelesen?

"Das kleinste Mittelgebirge Deutschlands wird im Volksmund schlicht der Kyffhäuser genannt."

Ich weiß nicht was Sie erwarten. Aber ich erwarte zumindest, dass der zuständige Tourismusverband den Bürger nicht mit Falschinformationen versorgt ;-).

PS: Den eigentlichen Fehler im Text (200 Verwaltungsdienstposten statt 20) haben Sie nicht entdeckt - aber was will man von jemanden erwarten, der seinen Namen um 0815 ergänzt?
Rainer Scheerschmidt
06.03.2018, 08.17 Uhr
Es geht um das Kyffhäusergebirge und das Denkmal
Es ist das legitime Recht eines Jeden sich Problemen zu stellen und seine Meinung zu veröffentlichen.
Ich möchte es zu dem angesprochenen Thema auch tun.
Das Kyffhäuserdenkmal und somit auch der Kyffhäuser ist eine touristische Attraktion für unsere Region. Ob klein, kleinstes oder Groß ist egal, was das Kyffhäusergebirge betrifft.
Was die Betreiber-GmbH daraus macht, möge ihre Sache bzw. Sache der Landrätin, die für die Immobilien des Landkreises verantwortlich ist, sein.
Unumstößlich steht fest: Der Kyffhäuser und das Denkmal ist einmalig und sollte auch für die touristische Nutzung genutzt werden.
Die Verantwortlichen sollten sich an die Werte des Denkmals zurückerinnern und entsprechende Massnahmen einleiten. Ich denke dabei an: -Rücknahme des Eintrittspreises um 1,50 Euro, die Erarbeitung eines Gesamtkonzepts zur Nutzung, Schaffen eines würdigen Umfelds um das Denkmal, Organisation eines Personentransfers zum Denkmal für Besucher, die nicht mehr gut zu Fuss sind, Kooperationen mit anderen Sehenswürdigkeiten um den Besuch und somit auch Übernachtungen in den umliegenden Hotels attraktiver zu machen und vor allem Dingen alles vor dem Hintergrund der Historie und nicht des kommerziellen Profits zu sehen.
Wann schlafen die Verantwortlichenh endlich aus?
M. Kuester
06.03.2018, 09.24 Uhr
Realistische Wege beschreiten?
Investoren für das Jagdschloss Rathsfeld gewinnen? Anscheinend wurde das Gebäude bisher noch nicht einmal persönlich in Augenschein genommen.

Das Gebäude ist zu einem großen Teil ausgebrannt, der Rest weist immense Wasserschäden auf, die einen Großteil der Decken haben einstürzen lassen. Der Zusammenbruch der letzten Reste ist schon jetzt absehbar. Daher wurde es auch von der Liste der Denkmäler genommen.

Bevor man dieses "Jagdschloss wieder einer Nutzung zuführen" kann, müsste es zu 90% abgerissen und komplett neu errichtet werden.

Also im Luftschlösser bauen übertrifft man die "Altparteien" ja noch um Längen.
Mueller13
06.03.2018, 10.36 Uhr
@ M. Kuester - Altparteien ;-)
der Ordnung halber: die Altparteien haben es soweit kommen lassen...
Wenn man sich die "Käufer"historie von Rothenburg und Jagdschloss anschaut, wird einem schlecht.

Und als Mitglied der Linken, der Nachfolgepartei der SED, sollte man sich zum Kyffhäuser (und all seinen Denkmalen) besser gar nicht äußern. Wenn es nach ihren alten Parteifreunden gegangen wäre, würde da oben nur noch ein großer Schuttberg liegen. Aber bei einigen Denkmalen waren sie ja erfolgreich (siehe Jagdschloss).
M. Kuester
06.03.2018, 15.36 Uhr
Wenn man der "Ordnung halber" schreibt...
sollte man keine Lücken lassen, sich etwas dazu dichten oder jegliche Relevanz vermissen lassen. Wozu ich mich äußere und wozu nicht, entscheide ich im übrigen alleine. Agitation im Stil von Halle Leaks beeindruckt mich im übrigen auch nicht.

Das Gelände ist bereits seit 1925 nicht mehr Privat. Es zog der "Deutsche Reichskriegerbund Kyffhäuser“ ein und betrieb ein Erholungsheim für Soldaten. Ab 1943 wurden dort die Bestände des Reichssippenamtes und der NSDAP Sippenforschung ausgelagert und verfilmt. Nach dem Kriegsende diente es zunächst als Bäckerei. Danach war es bis zur Wende Ferienheim und Schule des Büromaschinenwerk Erfurt. Auf dem Gelände entstand noch das Pionierferienlager und ein GST Lager. Einrichtungen für die ich damals noch zu klein war, aber sicher von so einigen hier gerne genutzt wurden. Was sie aber natürlich ungern zugeben würden. Bis dahin wurde es aber genutzt und nicht dem Verfall preisgegeben.

Nach der Wende ging es an die Treuhand, die es 1990 an das Land Thüringen, zu der Zeit bereits CDU geführt, gab. Dann passierte bis 1997 nichts und wurde veräußert. Seither hätte die Lokale CDU, der Herr Hornschu ja selbst mal angehörte, bereits tätig werden können. Ist man aber nicht.

Jetzt ist es zu spät.
Mueller13
06.03.2018, 17.58 Uhr
@ M. Kuester: Sie bestätigen es doch!
Zitat Kuester: "Danach war es bis zur Wende Ferienheim und Schule des Büromaschinenwerk Erfurt. Auf dem Gelände entstand noch das Pionierferienlager und ein GST Lager. Einrichtungen"
-> verantwortlich: SED (Altpartei - Vorgängerstruktur der Linken)

Zitat Kuester: "Nach der Wende ging es an die Treuhand, die es 1990 an das Land Thüringen, zu der Zeit bereits CDU geführt, gab. Dann passierte bis 1997 nichts und wurde veräußert."
->verantwortlich: CDU (Altpartei)

Das haben Sie doch mit "Altparteien" gemeint oder? Sie sehen, wir sprechen von denselben Organisationen ;-).

Zitat Kuester: "Wozu ich mich äußere und wozu nicht, entscheide ich im übrigen alleine."
-> Natürlich, wer bin ich denn, dass Ich Ihnen das freie Wort verbiete? Ich habe Ihnen lediglich einen Rat gegeben, sich als Linker nicht zu den Denkmalen auf dem Kyffhäuser zu äußern. Ihre Vorgänger wollten aus diesem deutschen Wahrzeichen einen Schutthaufen machen. Zum Glück hat Euch ein Russe daran gehindert.
Das erinnert mich an die Taliban oder ISIS (Sprengung der Felsstatue in Afghanistan; Zerstörung von Palmira), die können mit Ihren Kulturgütern auch nicht umgehen. Brüder im Geiste sozusagen. Vielleicht ist dies auch der Grund für die "Willkommenskultur".
M. Kuester
07.03.2018, 00.33 Uhr
Ich muss mich korrigieren...
Es liegt doch noch unter Halle Leaks Niveau. Denn immerhin versteckt man sich da nicht feige hinter der vermeintlich sicheren Anonymität, um sich geschmacklos zu äußern.

Keine Sorge, die Phase geht vorbei. So war ich auch mal, vor 20 Jahren, mit 17, als das Internet noch neu und aufregend war.

Nun ein Rat von mir. Das beeindruckt keinen und wirkt eher gegenteilig. Das spornt nur an, zukünftig noch mehr auf den Busch zu klopfen.
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