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Di, 08:25 Uhr
06.03.2018
Kommunalpolitiker äußern sich

Unser Ratskeller muss bleiben

In die Sanierung des Rathauses muss der Ratskeller einbezogen werden, So Stadtrat Gerhard Axt in seiner Forderung, die er jüngst erneuerte...

In jeder alten Stadt gibt es einen Ratskeller als Gaststätte.
Das ist historisch bedingt. Unser Ratskeller wurde erstmals 1593 in einer Chronik erwähnt. Und das Rathaus ist über Jahrhunderte mehrfach umgestaltet worden, aber auf eine so1che, die Stadt abwertende Idee, den Ratskeller wegzurationalisieren, ist bisher keiner gekommen. Dabei so11 doch jetzt die Innenstadt wieder belebt werden.

Bürgermeister Kreyer erklärte dazu, er habe das mit zwei Mitarbeitern aus dem Städtischen Bauamt so entschieden.
Die Begründung lautete: Es gäbe drei Gaststätten im Umfeld des Rathauses. Die Sanierung des Rathauses wurde sonst noch teurer. Man habe Probleme gehabt, einen Pächter zu finden.

Dem ist entgegenzusetzen:

- Der Ratskeller bietet für kleine wie große Gastronomie entsprechende Räumlichkeiten, was bei den anderen drei Gaststätten nicht möglich ist.
Wenn der Trausaal sich dann ebenerdig befindet, lassen sich Feierlichkeiten mit Musik im Ratskeller hervorragend veranstalten.

- Die Stadt verkauft ja hin und wieder Gewerbeflächen und Immobilien. Der Erlös sollte in die nie erfolgte Sanierung des Ratskellers einfließen.

- Die Vorrats-, Küchen- und Wirtschaftsräume befinden sich noch in dem_Zustand, als hier die Polizeistation untergebracht war.

- Fur einen sanierten Ratskeller findet man auch einen tüchtigen Wirt.

- Das Rathaus mit dem Ratskeller steht unter Denkmalsschutz.

Was meinen die Denkmalschützer sowie die Bürger1nnen und Bürger unserer Stadt dazu, dass der Ratskeller, der die Stadt 425 Jahre m1t geprägt hat, verschwinden so1]?

Gerhard Axt
Stadtrat NUBI Sondershausen
Autor: khh

Kommentare
sputnik
06.03.2018, 09.55 Uhr
Ratskeller sanieren und wieder öffnen
Ich schließe mich der Meinung NUBI an. Ratskeller wieder attraktiv machen und mit einem guten Bewirtschaftungskonzept zu einem Anziehungspunkt für Einheimische, Gäste und Touristen machen.
Rainer Scheerschmidt
06.03.2018, 10.33 Uhr
Der größte Schildbürgerstreich aller Zeiten
Jeder Tourist weis, wenn ich in eine Stadt fahre, dann ist als Gaststätte der Ratskeller oder in Bayern die Gaststätte "Zur Post" zuständig, wenn ich nicht lange suchen möchte.
Ganz anders in Sondershausen. Als besonderes Highlight schliesst man den Ratskeller und lässt die Touristen auf eine Erkundungswanderung gehen, wo gibt es Gaststätten mit eventuell sogar ausgeprägter Thüringer Küche. Wozu braucht man Gastronomie, wenn man einen Prachtbau von Rathaus hinsetzt. Ein Ratskeller ist nicht vorgesehen, wahrscheinlich hat aus dem unmittelbaren Umfeld der Verantwortlichen Niemand Interesse, diesen zu betreiben, und einen anderen Pächter zu dulden, unmöglich!
Herr Axt ist zu bewundern, wie er immer und immer wieder darauf hinweist, was der Ratskeller für eine Stadt und insbesondere für Sondershausen darstellt.
Hoffentlich wird er irgendwann, vor Abschluss der Bauphase erhört und man besinnt sich in der Stadtverwaltung an alte Traditionen.
A58
06.03.2018, 11.56 Uhr
Unser Ratskeller muss bleiben
Ein Ratskeller gehört zu einer jeden Stadt,
es wäre wirklich der größte Schildbürgerstreich, wenn dieses
Restaurant bei der Sanierung nicht berücksichtigt wird bzw. platt gemacht wird. Wir wollen Sondershausen touristisch erweitern, die Innenstadt beleben aber am falschen Ende wird gespart.
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