Es gibt noch zu tun in Bad Frankenhausen

In unserer Heimatstadt Bad Frankenhausen ist eine stetige Entwicklung sichtbar und erlebbar, so beginnt ein Leserbrief von Henry Hunger...

In unserer Heimatstadt Bad Frankenhausen ist eine stetige Entwicklung sichtbar und erlebbar.
Frei nach Richard Cobden: „Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg ist ein Waisenkind“.

Und es ist Tatsache, Streit um des Streites willen, führt nicht zum Erfolg.

Nun werden wir, bei den anstehenden Bürgermeisterwahlen, keinen Wettbewerb von Personen um das Amt des Bürgermeisters, und somit keinen Streit über Ideen erleben können. Da besteht die Gefahr, dass die öffentliche Diskussion über das ein oder andere Problem in unserer Stadt nicht geführt wird.

Für die Bürgerinnen und Bürger ist es sicher interessant zu hören, wie der alte und wahrscheinlich wiedergewählte Bürgermeister, zukünftig mit bekannten Problemen umgehen will. Ich möchte die öffentliche Diskussion darüber gern eröffnen.

Die großen Investitionstätigkeiten in unserer Stadt und den Ortsteilen dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass es erheblichen Instandsetzungsbedarf an Straßen und Fußwegen gibt.

Dazu fallen bestimmt jedem sofort, mehrere Beispiele ein. Von sich auflösenden Fußwegen, von Löchern in Straßen, die bei Regen gern kleine Seen beheimaten, aus denen dann die Hauswände bespritzt werden.

Ja, es sind in den letzten Jahren Instandsetzungen und Reparaturen erfolgt. Der Bedarf ist allerdings noch immens. Für eine attraktive Kur-und Garnisonsstadt sind weitere Anstrengungen notwendig.

Dies habe ich bereits zur Stadtratssitzung am 18.01.2018, bei der Beschlussfassung zum Doppelhaushalt 2018/2019 angesprochen.

Die Antwort des Bürgermeisters aus dem Protokoll der öffentlichen Stadtratssitzung gebe ich hier gern zur Kenntnis:

„Der Bürgermeister verweist auf die vom Land angedachte Investitionspauschale von 11,25 €/Einwohner, die noch nicht im Haushalt enthalten ist. Diese Mittel könnte man für die Sanierung der Straßen nutzen. Nach Beschlussfassung könnte man die Verteilung festlegen.“

Inzwischen hat der Landtag den entsprechenden Beschluss gefasst.

Jetzt dürfen wir alle gespannt sein, ob dieser Punkt im Wahlprogramm von Matthias Strejc auftaucht.

Henry Hunger