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Sa, 11:45 Uhr
10.03.2018
Kommt Anfang April auf den Markt

Die Hassprediger

In den letzten Jahren gelingt es rechtspopulistischen Bewegungen und Parteien wie Pegida und AfD zunehmend, ihr Programm in die Mitte der Gesellschaft zu tragen...


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Dabei zeigt sich, dass konservative Teile des christlichen Milieus auf katholischer wie protes­tantischer Seite auf erschreckende Weise empfänglich für dieses Gedankengut sind.

Einige ihrer Vordenker deuten das Christentum der Nächstenliebe um zu einer nationalen Kulturgemeinschaft, die im Abwehrkampf vor allem gegen den Islam, die Gleichstellung der Geschlechter und die Akzeptanz von Homosexualität steht. Oftmals getragen von einem antimodernistischen Kulturpessimismus, rufen sie auf zur Verteidigung des Abendlands, das nach ihrer Lesart auch von innen her bedroht ist.

Liane Bednarz macht deutlich, wo unter Christen die Bruch­linie zwischen konservativem und rechtem Denken verläuft.

Cover (Foto: Droemer) Cover (Foto: Droemer) Sie entlarvt die Sprache, die Ziele und die Motive der christlichen Angstprediger und zeigt, wie sie ihren Einfluss in Politik, Gesell­schaft und Kirchen Schritt für Schritt aus­weiten. Diese Bestandsaufnahme ist ein längst überfälliger Appell an Gesellschaft und Kirchen, dem Treiben der rechten Christen entschlossen ent­gegenzutreten.

Liane Bednarz ist promovierte Juristin und Publizistin mit dem Schwerpunkt Populismus und religiöse Bewegungen. Sie ist Kolumnistin bei zahlreichen Medien und auf Blogs. Liane Bednarz lebt in Hamburg und ist eine gefragte Gesprächspartnerin der Medien und der Kirchen. Ihre Diskussion mit einer AfD-Politikerin war neben dem Auftritt von Barack Obama eines der großen Medienereignisse auf dem Evangelischen Kirchentag 2017 in Berlin.
Autor: red

Kommentare
tannhäuser
10.03.2018, 12.09 Uhr
Hassprediger...
Da dachte ich doch fälschlicherweise, das Thema wären Hinterhofmoscheen, Parallelgesellschaften, Salafisten und Pierre Vogel...

Aber wieder geht's um unaufgeklärte Christen und AfD-Bashing...

Sonst wären wohl staatliche Förderungen für solche gesellschaftswissenschaftlich verbrämten Bereicherungsschriften und Vorlesungen ohne Personenschutz nicht möglich, Frau Bednarz?
Paulinchen
10.03.2018, 14.12 Uhr
Die Hasspredigten der AfD...
...empfinde ich eher eine nicht hinnehmbare Entgleisung, die einer demokratischen Partei, wie es die AfD ja sein möchte, nicht passieren darf. (Poggenburg und Höcke) Da muss sich diese Partei nicht wundern, dass sie mit diesen Parteimitgliedern sich die Aufmerksamkeit des Verfassungsschutzes an den Hals holt. Doch und nun kommt die etwas andere Seite, die es zwar nicht besser, aber verständlicher für uns Bürger macht, die SPRACHE. Bleibe ich mal bei den genannten Personen, von denen ja nun einer schon seinen Hut nimmt, sie hetzen in Deutscher Sprache und war die Frau Liane Bednarz schon mal in einer Moschee und da ihre Ohren auf Empfang geschaltet? Ich gehe mal davon aus, dass sie dort noch nicht war, weil sie dort vielleicht schon mal gar keinen Einlass gewährt bekommt. Was dort abgeht, habe ich in der letzten Woche lesen können. Und die Hasspredigt, wurde vor Erwachsenen und KINDERN abgehalten. Da mir bekannt ist, dass der Auszug der "Predigt" hier nicht veröffentlicht würde, möchte ich nur so viel zum Inhalt sagen, brutaler kann eine Glaubensgemeinschaft sich nicht gegen unsere Gesellschaft äußern. Wir dürfen sicher gespannt sein, was Frau Bednarz zu unternehmen gedenkt, den Islam und das Abendland in Deutschland, vor uns Deutschen zu schützen.
pitti7
10.03.2018, 14.37 Uhr
Schundliteratur für alle...
...die sich ihre Meinung BILDen lassen.
Der Rest kann selbstständig DENKEN!
Für ein NEUES DEUTSCHLAND!
city
10.03.2018, 16.22 Uhr
nix neues
Sicherlich interessant dieses Werk. Die Inhalte gleichen den der der öffentlich rechtlichen Medien. Also nichts neues! Um sich für die zukünftigen Dinge und Umstände ( Missstände)in unserem Land zu informieren und Schlüsse zu ziehen,gibt es bessere Literatur.....Aus Hamburg kommt die Frau...
geloescht 010
10.03.2018, 16.48 Uhr
Deutsche Fahne im Müll
Sicher kann uns Frau Bednarz erklären, warum gestern Abend in der ARD Hauptsendezeit , im „ Hotel Heidelberg „ die Deutsche Fahne im Mülleimer des Hotels versenkt wurde und warum die Gäste applaudiert haben.

Furchtbar diese Populisten

Jörg Prophet
Jäger53
10.03.2018, 17.13 Uhr
Hassprediger
Ich frage mich immer des öfteren ob diese Hassprediger von der AfD und Pegida kommen oder ganz woanders her. Sie wurden doch von Fr. Merkel eingeladen.
eduf
10.03.2018, 17.47 Uhr
Rechte Christen???
Aha, jetzt sind die Hassprediger unter den Christen dran. Waren es 2015 „Gefährliche Bürger: Die neue Rechte greift nach der Mitte“ und 2016 „Deutschland dreht durch: Die Wahrheit über die AfD“ die Frau Bednarz und ihre Mitautorin Giesa beschrieben haben, so sind es jetzt böse rechte Christen.
Vermutlich wird dann im nächsten Jahr eine neue gefährliche rechte Entwicklung entdeckt, die als nächstes angeprangert werden muss und sich kommerziell verwerten lässt. Vielleicht wird das Buch ja so ein Reißer, wie das des noch amtierenden Justizministers.
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ich vor allem, was dem Mainstream nicht passt, in Acht nehmen muss, um nicht vielleicht auch selbst an den Pranger zu geraten.

eduf
tannhäuser
10.03.2018, 18.27 Uhr
Poggenburg....
...hat doch die Konsequenten gezogen, um Schaden von seiner Partei abzuwenden.

Bei anderen Parteien sieht das dann so aus, das Versager das Ministerium wechseln oder als Hamburger Krawall-Kapitulations-OB in die Regierung aufsteigen.

So richtig begeistert ist der Verfassungsschutz auch nicht davon, die AfD zu beobachten. Bei den Linken hat das auch nicht funktioniert und die NPD wird man auch nicht los, ohne die eingeschleusten Maulwürfe zu enttarnen.
Kritiker86
10.03.2018, 22.33 Uhr
An den Antworten...
erkennt man hier mal wieder das die AFD völlig verharmlost wird. Wie fast ganz Europa ist jetzt auch Deutschland extrem nach Rechts gerückt. Die Flüchtlinge haben der Partei einen riesigen Zustrom an neuen Sympathisanten gebracht. Natürlich muss man die AFD ernst nehmen, aber selbst als Protestpartei würde ich diese nicht Wählen. Wer diese Partei wählt, wählt die Demokratie ab und hebt die Diktatur wieder auf einen hohen Potest. Wie lange wird es wohl dauern bis wir wieder unsere Knüppel auspacken und an diejenigen austeilen die anderer Meinung sind,Randgruppen, Minderheiten,Farbige?? Die Tendenzen in Europa weisen in eine klare Richtung . Durch die Unfähigkeit der Parteien wie man sagen muss, die den Bezug zu den Menschen verloren hat.
Rene Strube
11.03.2018, 12.01 Uhr
Von wem geht Gefahr für die Demokratie aus ?
Ich habe mich im voriegen Jahr im April mit 2 anderen bürgelich gekleideten Personen in der Köllner Innenstadt in Richtung Maritim Hotel (AfD Programmparteitag) bewegt.
Schon etwa 500 Meter vom Hotel entfernt, wurden wir von Schlägern in SA Manier körperlich angegriffen und als Nazis bezeichnet.
Zum Glück griff schnell Bereitschaftspolizei ein und gleitetete uns zum Tagungshotel. Tausende Polizisten in Schlagschutz, mit Hunden und Wasserwerfern mußten den Parteitag vor den "aufrechten Demokraten" schützen.
Es war nicht einmal ersichtlich, ob wir als Delegierte zu dem Parteitag wollen, Pressemitarbeiter sind, oder womöglich nur nahe dem Hotel sonst zu tun hätten.

Zuvor gab es über Wochen Aufrufe zu Protest gegen diese Veranstaltung, die zur Vorbereitung der demokratischen Wahl unerlässlich war. Auf den selben Seiten, auf denen zu physischer Gewalt aufgerufen wurde, riefen auch Mitglieder des SPD Bundesvorstandes (Frau Schwesig und Herr Stegner sind mir namentlich in Erinnerung) zum Protest gegen den unerlässlichen Parteitag auf.

Mitglieder dieser "Volkspartei" wie der bisherige "Zensurminister" Heiko Maas rufen immer wieder den "Verfassungsschutz" auf, die AfD zu beobachten.

Später verfolgte ich auf Phoenix die Berichterstattung über die Programmparteitage zur BT Wahl - von Linken und Grünen.
Dort wurde nirgends über einen Polizeieinsatz in nennenswerter Größe zum Schutz dieser Veranstaltungen berichtet. Es gab weder von AfD noch von "rechten" Aufrufe zur Gewalt gegen diese Parteitage.

Hätten sich Vertreter der AfD im vorigen Jahr nur Ansatzweise so undemokratisch verhalten, wie Vertreter fast aller Altparteien, würde sie schon längst vom "Verfassungsschutz" beobachtet. Wahrscheinlich würde es auch schon einen Verbotsantrag geben.

Eine Gefahr für unsere Demokratie geht für mich u.a. von folgenden aus:
1. Angela Merkel - sie widerspricht vollkomen selbstherrlich eigenen Parteitagsbeschlüssen z.B. doppelte Staatsbürgerschaft und hat vielfach diskutierte Rechtsbrüche eigenmächtig angeordnet
2. den weit über 90 Prozent der CDU Delegierten (nicht die einzelnen Nochmitglieder), die ihr beim letzten CDU Parteitag trotzdem wieder zujubelten und sie wählten,
3. führenden Funktionsträgern der anderen Altparteien
4. Der "unabhängigen Presse" die eben nicht unabahängig ist, sondern in Besitz bzw. unter Führung von Altparteien - inbesondere der Funke Mediengruppe (SPD) zu der alle Thüringer Tageszeitungen gehören.

Die AfD dringt in verschiedensten Politikfeldern auf Einhaltung von Recht und Gesetz. Wer sie als Gefahr für die Demokratie hinstellt, ist ein Populist oder wie im vorliegenden Betrag genannt - ein Hassprediger.
Susanne Blau
11.03.2018, 13.33 Uhr
Verharmloste Hassprediger
Ein wichtiges Buch! Ich kann mich immer nur wundern, wie die AfD von einigen "Kommentatoren" verharmlost wird. Eine Partei, die Rasse wieder zum Merkmal der deutschen Bevölkerung machen möchte, ist mehr als gefährlich. Den Apologeten dieser Partei kann man nur zurufen: nix gelernt!
Psychoanalytiker
11.03.2018, 20.15 Uhr
@ Kritiker86
Sie mögen ja nicht ganz Unrecht haben. Ich sehe da jedoch ein sehr großes ABER. Sie schreiben, dass Sie die AfD selbst als Protestpartei nicht wählen würden. Ich sehe dies ganz anders. Ich würde die AfD derzeit sehr wohl wählen, und das, obwohl ich mit dieser Partei in fast keinem Punkt übereinstimme.

Meine Begründung ist vielschichtig und würde den Rahmen dieses Kommentars bei weitem sprengen. Ich möchte die Problematik der Flüchtlinge herauspicken, weil hier gezeigt werden kann, wie Politik wirklich "tickt".

Die AfD forderte im Jahr 2015 als Mini-Partei verschiedene Dinge, die als rechtpopulistisch, nazistisch galten. Ich will nicht verhehlen, dass ich oft genau so dachte. Nur waren die damaligen Forderungen "nur" theoretischer Natur. Nicht die AfD, sondern die Parteien der damaligen GroKo setzten diese Theorien dann leider in die Praxis um, und das ist mein Problem bei der ganzen Sache.

Die AfD forderte damals Zäune, um die Flüchtlinge abzuhalten. Völliger Quatsch in meinen Augen, aber Frau Merkel gab dann Erdogan Geld, um Flüchtlinge aufzuhalten und an der Weiterreise nach Europa zu hindern. Was ist da der Unterschied zur theoretischen AfD? Ich sehe keinen Unterschied, dort ein Zaun, hier das Meer. Wenn man afrikanische Flüchtlinge vor der Wüste stoppt, damit sie nicht an die Küste Libyens kommen, ist das nur die praktische Umsetzung der AfD-Forderung, Wirtschaftsflüchtlinge nicht nach Europa zu lassen. Die AfD forderte auch in theoretischer Form die schnelle Abschiebung von Straftätern. Heute verkündete der zukünftige Innenminister Seehofer, dass er genau dieses anstrebt. Wo bitte ist hier ein Unterschied zur AfD?

Ich könnte noch 1000 solche Beispiele aufzeigen, aber wenn man sich einen Standpunkt erarbeitet hat, vergisst man meist, über den eigenen Horizont hinaus zu denken. Selbst will man auch nicht, als Nazi in eine Schublade gesteckt zu werden. Da schimpft man halt auf die Theoretiker der AfD, aber nicht auf die, die diese Theorien in raffinierter Form umsetzen. Haben Sie noch nicht bemerkt, dass die CSU in Vorbereitung der Landtagswahl nahezu alle AfD-Forderungen im Wahlkampf als eigene Erfindung präsentiert, Hauptsache man bekommt die Wähler zunächst auf Linie und dann auf den Stimmzettel zurück. In derartigen Fällen wähle zumindest ich das Original und nicht die verlogene Kopie in Form der Christ-Populisten, und dies, obwohl ich die AfD eigentlich nicht mag ....
Psychoanalytiker
12.03.2018, 15.40 Uhr
@ Susanne Blau ...
... Sie zeigen in Ihrem Kommentar kein Verständnis dafür, dass Kommentatoren die AfD verharmlosen und finden das Buch daher wichtig. Sollten Sie Mitglied oder Wähler der Partei DIE LINKE sein, kann ich Ihren Standpunkt zumindest ansatzweise verstehen. Sollten Sie aber eine der anderen Parteien des Deutschen Bundestages wählen, sollten Sie Ihre Betrachtungsweise zumindest überdenken. Um Wählerstimmen zurückzugewinnen biedern sich diese Parteien den Theorien der AfD immer mehr an oder setzen sie in die Praxis um. Wie ich in meinem vorherigen Kommentar schrieb, wähle ich in derartigen Fällen dann doch lieber das Original und nicht die Kopie, weil Kopien meist billig sind.

Ich selbst kenne das Buch nicht, im Text steht jedoch, dass die Autorin die Sprache, die Ziele und die Motive der christlichen Angstprediger entlarvt und nennt diese offenbar "Rechte Christen". Für derartige Meinungen habe ich, wenn sie ernst gemeint sind, keinerlei Verständnis. Ich bin nicht christlich, aber wenn der Imam von Mekka (laut österreichischen Medien) im September 2016 seinen um die Kaaba laufenden 2 Millionen Pilgern zuruft, dass die Dschihadisten aus dem Jemen, aus Syrien, aus dem Irak und aus aller Welt die "verräterischen Juden und bösartigen Christen" in der ganzen Welt vernichten sollen, dann macht mir dies Angst. Ich frage mich dann, was hier richtig sein kann, es war immerhin der Imam von Mekka.

Nicht zuletzt möchte ich mit meinen geringen Religionskenntnissen darauf hinweisen, dass nach meiner Ansicht unsere Christen massiv das 1. Gebot missachten. Dort steht: "Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir." Und da der Islam immer betont, dass Allah nicht mit dem Gott der Christen identisch sei, frage ich mich ..........
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