Es scheint diesmal nicht der Russe gewesen zu sein, der den Manipulationsversuch unternommen hat. Vielleicht sollte man auch hier Deeskaltionszonen schaffen, die es den Beteiligten ermöglicht, in andere Gebiete zu wandern. Dazu gehören auch jene, die ihre Partei- und Parteilos-Kollegen dazu aufrufen, doch hier und da zu klicken. Gelle?
Nein, unser "Gebiet" ist wirklich nur eine Randnotiz...

Ja, ich gebe zu, schuldig im Sinne der Anklage zu sein. Ich habe letzte Woche bei meinem Favoriten mehrfach geklickt. Und zwar jedesmal, wenn ich die Seite kn erneut geöffnet habe (also im Schnitt 2-3 mal täglich). Jedesmal wenn ich die Starseite erneut aufgerufen habe, war die Umfrage wieder zum Anklicken. Also habe ich prompt immer, wenn möglich, wieder dort geklickt, wo mir die Möglichkeit gegeben war. Ganz ehrlich, da habe ich mir nichts Böses dabei gedacht.

Will man solches, manchmal auch gedankenloses, Benutzen solcher Tools verhindern, gibt es doch bestimmt technisch die Möglichkeit dieses zu verhindern. Hier sind die Herausgeber dieses Onlinemagazines gefragt.

Ob solcherlei Umfragen tatsächlich sinnstiftend sind oder ein wirkliches Meinungsbild widerspiegeln, wage ich zu bezweifeln. Wenn ich mich recht entsinne, gab es die Problematik der Mehrfachabstimmung beo der OBM-Wahl in Nordhausen doch auch schon?

...glaubt auch den Umfragen so genannter Meinungsforschungsinstitute.

Welchen Parteien diese nahestehen und wessen Interessen z. B. alles vertritt, was irgendwie mit Bertelsmann zu tun hat, ist auch kein Geheimnis für Menschen, die nicht alles glauben, das ihnen die Medien vorsetzen.

Kann mir jemand erklären, wer die Woche für Woche angeblich seriös ausgesuchten Bürger beispielsweise bei Wählerumfragen sind?

Aufgeklärte Menschen wählen nicht nach Trendumfragen, sondern aus persönlicher Überzeugung.

...seit der Vergewaltigung und den anderen Bereicherungen und Erlebnissen ist Sondershausen keine Randnotiz mehr.

Und manipulierte Umfragen haben auch Potenzial, zumindest thüringenweit einen eher unerwünschten Bekanntheitsgrad zu erreichen.

Häufig folgen darauf auch krampfhaft zu vertuschen versuchte Unregelmässigkeiten bei der Wahl.

Und da gibt's dann Medien, die nicht aus regionalpolitischen Interessen schamhaft schweigen und schon ist man bundesweit in TV und Presse vertreten.

Ich kann mich erinnern, dass vor 6 Jahren, auch "manipuliert" wurde. Da ging es um die Wahl des Landrates und es wurde fleißig geklickt.
Parsifal wurde nun sicherlich erwischt :-) Hätte er die IP Adresse des Internetzuganges erneuert, so wäre es nicht aufgefallen.
Es gibt Verifizierungsverfahren, wo man zum Beispiel per SMS einen PIN erhält und so seine Stimme abgeben kann. Aber am Ende sind diese auch nicht zu 100% sicher gegen Manipulation und für den Seitenbetreiber sicherlich nicht ohne Kosten.
Ich habe meine Stimme hier nur einmal abgegeben. Aber wichtiger ist für mich, dass ich meine Stimme schon auf dem Wahlzettel angekreuzt habe (Briefwahl).
Wie Tannhäuser schon schreibt "Aufgeklärte Menschen wählen nicht nach Trendumfragen, sondern aus persönlicher Überzeugung" - so sehe ich das auch.
Die "Manipulation" der Umfrage würde ich nicht so hoch ankreiden. Wäre ich Seitenbetreiber, so würde ich mir Gedanken machen, ob man nicht besser die Umfrage komplett löscht. Oder besser, man gibt die Umfrageergebnisse erst nach der richtigen Wahl bekannt...

Schlimmer ist für mich folgendes... der Leserbrief "Ein Polizist muss Polizist bleiben". Wer weiß, ob des den Herrn A... S... aus Erfurt wirklich gibt. Der Leserbrief wird per Mail bei kn eingegangen sein. Eine Mail Adresse zu erstellen ist leicht. Persönlich wird diese Person den Brief nicht zu kn gebracht haben.
Liest man im Netz auf anderen Seiten, so schreibt der betroffene Polizist, dass die Meinung seiner Kollegen ganz anders ist, als in diesem Brief beschrieben.

Vielleicht sollten wir hier nicht soviel darüber debattieren, sondern vielleicht am Sonntag den Damen und Herren Wahlhelfern über die Schultern gucken... denn da darf es keine Manipulationen geben!

Zitat Micha123: "Vielleicht sollten wir hier nicht soviel darüber debattieren, sondern vielleicht am Sonntag den Damen und Herren Wahlhelfern über die Schultern gucken... denn da darf es keine Manipulationen geben!"

-> Absolute Zustimmung. Ich habe bei der letzten Wahl als Wahlhelfer mitgearbeitet. Eine Manipulation ist wirklich nicht allzu kompliziert. Die Hektik, mit der bei der Ergebnisermittlung vorgegangen wurde, hat mich überrascht (auch wenn ich ein signifikant falsches Ergebnis für unser Wahlbüro ausschließe).

PS: Das Ergebnis dieser Wahlumfrage ist völlig aussagelos.