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Di, 23:19 Uhr
10.04.2018
Bürgermeisterwahl in Sondershausen

„Engagierte Stadt“ zur Bürgermeisterwahl (1)

Fragen an die Bürgermeisterkandidaten und deren Antworten sollen Ihnen die Wahl erleichtern. Dazu diese Meldung...

Liebe Leser, Leserinnen und engagierte Bürger,
die Wahl des Bürgermeisters/ der Bürgermeisterin für unsere Stadt Sondershausen am 15.04.2018 steht kurz bevor. Und, sind Sie sich schon sicher, wo sie ihr Kreuz setzen?

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Um vielleicht etwas Klarheit zu schaffen und um Ihnen die Chance zu geben, sich ein konkretes Bild über ihren zukünftigen Bürgermeister oder ihre zukünftige Bürgermeisterin zu machen, hat die „Engagierte Stadt“ mit Hilfe von Sondershäuser Vereinen sechs prägnante Fragen zum Thema: Bürgerschaftliches Engagement an die Kandidaten und Kandidatinnen zur Beantwortung herausgeschickt.

Die Antworten werden im Laufe der Woche nach und nach veröffentlicht. Wir wünschen den Lesern und Leserinnen viel Spaß beim Lesen und Verfolgen der interessanten Antworten. Im gleichen Atemzug möchten wir uns bei den Kandidaten und Kandidatinnen bedanken, die sich die Zeit dafür genommen haben, die Fragen ihrer Wähler zu beantworten.

Ihre „Engagierte Stadt“
Autor: khh

Kommentare
Freude
11.04.2018, 10.42 Uhr
Kann man einem Hauptamtleiter vertrauen?
Wenn Herr Schard seit fast 10 Jahren als Hauptamtleiter, praktisch „Bürgermeister „ war, kann man dann heute nachdem er alle Versäumnise als Wahlprogramm beschrieben hat vertrauen???
Er wird die eingeschliffenen Gleise nicht verlassen! Auch wenn er insbesondere, gefühlt von der TA favorisiert wird.
Er nutzt alle Kenntnisse zum Vorteil gegenüber den anderen Kandidaten.
Vielleicht ist für Sondershausen die Zeit reif für einen parteilosen Bürgermeister! Ein Bürgermeister der noch nicht mit der Verwaltung verbendlt ist, einer der ohne Vorurteile die Aufgabe übernimmt.
tannhäuser
11.04.2018, 11.54 Uhr
So ist das mit Gefühlen...
Das meinige ist, dass seit den Zeiten einer Frau Rusche über Herrn Tauchnitz bis zu Frau Hellmann die SPD-Kandidatinnen (Stichwort Conny und Dorle) bevorzugt werden.

Ist zwar mein subjektiver Eindruck, wurde mir aber vertraulich schon von Lokalpolitikern bestätigt.

Ein Running Gag dabei (Vom Bürgermeister persönlich erzählt) war, dass Frau Rusche bei Herrn Kreyer anrief und verlangte, er solle Frau Kraffzick ans Telefon holen...

Das war wohl irgendwann zu peinlich, denn beide Damen haben die Stadt beruflich verlassen.

Und ja, ich favorisiere niemandem, der dem Parteienfilz angehört und damit in Stadt und Kreis Steigbügelhalter für den nächstjährigen Landtagswahlkampf spielen soll.
Albi
11.04.2018, 12.23 Uhr
"Sie zogen aus mit bunten Wimpeln...
...und kehrten heim mit wunden Pimpeln". So oder so ähnlich möchte ich die gefühlte Euphorie der Anhänger der Parteilosigkeit beschreiben.

@k0904 Als Hauptamtsleiter ist man Hauptamtsleiter und nicht Bürgermeister. Punkt. Die Ausrichtung einer Kommune trägt nun mal die Handschrift des jeweils amtierenden Bürgermeisters. Der Leiter des Hauptamtes ist auch nur den Weisungen seines Dienstherrn verpflichtet. Hieraus jetzt eine Verantwortlichkeit für in der Vergangenheit gemachte Fehler abzuleiten, ist einfach falsch und unseriös.

Herrn Schard jetzt seine Fachkenntnis vorzuwerfen ist ziemlich lächerlich. Hier wird nicht Topfschlagen gespielt, hier geht es um die Zukunft unserer Stadt. Da sollte man schon ein gewisses Maß an Fachkenntnis von allen Kandidaten erwarten können! Wer die nicht hat, ist hier fehl am Platz.

Ob die TA Herrn Schard jetzt favorisiert oder nicht, kann ich nicht einschätzen. Ähnliche Vorwürfe gab es auch schon in Richtung SPD. Hier ist wohl auch eine subjektiv gefühlte Wahrheit die Grundlage solcher Vermutungen.

Parteilos oder nicht? Diese Frage möchte ich mal am Beispiel der Oberbürgermeisterwahl von Nordhausen beantworten. Der in der Stichwahl von allen Protestwählern so hochgejubelte Kai Buchmann hat bereits mehrfach, auch öffentlich, die weiße Flagge gehisst. Mit durchaus heeren Grundsätzen angetreten, merkt er jetzt, dass es als Parteiloser und völlig unerfahrener Bürgermeister fast unmöglich ist, eine solide Politik in Nordhausen zu machen. Im Stadtrat macht er eine jämmerliche Figur, vom Land Thüringen wird er vorgeführt. Er selbst sagt, dass er sich das Amt und dessen Ausführung ganz anders vorgestellt hat und dass es so viele systemische Hürden gibt, dass man kaum vorankommt.

Ist es das, was sie für Sondershausen wollen, einen Bürgermeister, der sozusagen kommunaler Lehrling auf Kosten der Steuerzahler ist? Anders gefragt, würden sie die Bremsen ihres Autos bei einem Metzger reparieren lassen? Warum sollten dann kommunalpolitisch völlig unerfahrene Akteure plötzlich eine Kommune leiten bzw. das Bürgermeisterhandwerk mühsam erlernen? Wissen sie, was das bedeuten würde? Stillstand. Und für Stillstand hat Sondershausen wahrlich keine Zeit.

Egal ob parteilos oder parteilich, Fachkompetenz ist gefragt, nichts anderes!
Freude
11.04.2018, 17.16 Uhr
Jeder ist mal Lehrling
Sehr geehrter Herr Schard, sollte das Beispiel in NDH stimmen, muss man davon ausgehen das der Haupfamsleiter ihn hängen läst.
Unsere Demokratie ermöglicht jedem Bürger die Möglichkeit ein öffentliches Amt, auch ohne Studium ,wenn er gewählt wird anzutreten.
Ich finde es schon überheblich wie sie diskutieren!!!!
Wenn sie sich in die Ecke gedänkt fühlen kommen Sprüche wie - Fachkompetenz und nichts anderes-
Dazu nochmal meine Frage, wo war ihre Fachkompetenz in den letzten Jahren?
Sich heute hinter Bürgermeister Kreyer verstecken ist doch peinlich! Oder?
Albi
11.04.2018, 18.03 Uhr
@k0904 Ein Hauptamtsleiter ist keine eierlegende Wollmilchsau...
...sondern grundsätzlich der Fachbereichsleiter des Hauptamtes und damit sozusagen der Personalchef einer Verwaltung. Er legt aber grundsätzlich nicht die Marschroute der Behörde fest, dass macht schon der Bürgermeister selbst. Inwiefern sich Herr Kreyer hier in der Vergangenheit von Herrn Schard beraten ließ, müssen sie ihn wohl schon selbst fragen. Dazu bin ich als Außenstehende nicht in der Lage.

Zum Thema Nordhausen muss man sagen, die Problematik liegt sicherlich nicht an der Personalie eines einzelnen Hauptamtsleiters, sondern ist der Tatsache geschuldet, dass sich Herr Buchmann dieses Amt und seine Kompetenzen deutlich anders vorgestellt hat, als es tatsächlich ist. Schlimm ist, dass es die tägliche Arbeit von Verwaltung und Stadtrat mehr bremst, als beflügelt.

Sie haben selbstverständlich Recht, dass unsere Demokratie es jedem Bürger ermöglicht, in ein öffentliches Amt gewählt zu werden. Das war aber hier gar nicht die Frage. Ich habe hier lediglich analysiert, ob Parteilosigkeit die bessere Alternative ist. Das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun. Das ist meine Meinung.

Grundsätzlich ist es nett, wenn sie mich mit Herrn Schard verwechseln. Leider muss ich ihnen aber diese Illusion rauben. Ich bin nicht der, für den sie mich halten. Ich bin eine "die".

Das allerbeste ist aber, dass ihnen keiner das Recht abspricht, zu wählen, wen sie wollen.
Ja, das ist Demokratie!
Mueller13
11.04.2018, 18.28 Uhr
@ SiGel: der Nachteil der Parteizugehörigkeit
Das Bürgermeisteramt ist nun auch kein Hexenwerk. Ich habe lieber einen fähigen Hauptamtsleiter als einen kompetenten Händeschüttler (Bürgermeister).
Erinnern wir uns an den bald Ex-Bürgermeister - welche Kompetenz hatte der am Anfang seiner Amtszeit?

Davon abgesehen: die SPD und CDU Kandidaten hängen am Tropf der Partei. Gerade den lokalen CDU-Vertretern sollte es doch bewusst sein, was es heißt, wenn die Führung die Richtung verliert. Im Falle der CDU bedeutet dies nämlich ein Versagen in elementaren Grundfragen eines Staates (innere und äußere Sicherheit; Bildung; Energiepolitik, Währungspolitik), was sich zwangsläufig ins lokale durchschlägt.

Es wird einen guten Grund geben, warum man die Parteizugehörigkeit auf den Plakaten gerade noch erahnen kann und dem sind sich natürlich auch die lokalen Vertreter der Versager-Parteien bewusst.

Egal wie kompetent der einzelne Parteienvertreter sein mag (und Schard kann natürlich auf die größte Erfahrung und Wissen verweisen), am Ende hat er die Politik seiner Partei durchzuführen und wenn die Chefin der CDU die Türe noch weiter öffnet, dann werden im nächsten Jahr noch mehr "Flüchtlinge" vor den Toren der Stadt stehen und das magische Wort "Asyl" sprechen. Und von den Vertretern der etablierten Parteien wird genauso viel Widerstand kommen wie die letzten Jahr - nämlich keiner.
Christin Schüssel
12.04.2018, 09.53 Uhr
Fehlende Kompetenz & Wissen
Leider haben die meisten Bewerber keinerlei Infos, Wissen und die Kompetenz um das BMA zu vertreten.
Sicherlich werden auch Fehler von dem jetzigen BM gemacht aber was sollen "NONAMES" die irgendwo hinter der Hecke vorkommen nun besser machen? Wenn ich all diese Versprechen und Zusagen von den Parteilosen lese und höre.. Diese können nie umgesetzt werden. Wenn da mal zwischen den Zeilen liest, kommt schnell das wahre Ansinnen zum Vorschein..

Ihre Christine
Mueller13
12.04.2018, 17.35 Uhr
@ Christin Schüssel - kurzer Faktencheck
Zitat CS: " Wenn ich all diese Versprechen und Zusagen von den Parteilosen lese und höre.. Diese können nie umgesetzt werden."

-> Kleiner Faktencheck, ich habe hier gerade das Programm einer etablierten Sozialdemokratin vor mir. Darin sehe ich folgende Punkte:
- kostenfreie Verpflegung in Kitas
- Gebührenfreiheit von Kitas
- Spielplätze ausbauen
- Anzahl der Mitarbeiter im Ordnungsamt erhöhen
- Installieren einer Stadtpolizei

Wenn ich da mal kurz ein Summenzeichen ziehen darf!?
2Mio per anno - sind Sie bei mir? Wie war Ihr oben zitierter Satz gleich?
Hat auch nur ein Parteiloser Versprechungen in dieser Größenordnung gemacht?

Zitat CS: "Wenn da mal zwischen den Zeilen liest, kommt schnell das wahre Ansinnen zum Vorschein.."
-> Würden Sie diese Unterstellung bitte etwas genauer ausführen?! Bitte, tun Sie uns den Gefallen.
tannhäuser
12.04.2018, 20.24 Uhr
Das interessiert mich auch.
Wahres Ansinnen kommt zwischen den Zeilen durch?

Genau das sehe ich im pompös-parteigestützten Auftreten der Nicht-Unabhängigen Kandidaten.

Meinen Sie ernsthaft, die CDU oder SPD lassen Millionen auf Sondershausen niedergehen, damit ihre Bürgermeister mit jeweiligem Parteibuch diffuse Wahlversprechen erfüllen können?

Wenn der Steuergeldfördertopf geleert ist, gibt's erst mal keinen Nachschlag.

Schon vergessen, wie die Kommunen in der akuten Wiilkommenskulturzeit im Stich gelassen wurden und dieses ganze humane Gedöns ohne Ehrenamtliche, von denen auch viele inzwischen am Rande der Verzweiflung angekommen oder schon einen Schritt weiter sind, zusammenbrechen würde?
Mueller13
13.04.2018, 18.17 Uhr
@ Christin Schüssel - kurzer Faktencheck Teil2
Ich ergänze: Ein Hallenbad!
Jährliche ungedeckte Kosten 500.000-1.000.000Euro

Was genau wollten Sie uns noch sagen?
Tino99706
13.04.2018, 22.18 Uhr
Bürgermeistergehalt spenden?
Wie will jemand sein Bürgermeistergehalt spenden? Sicher auch nur leere versprechen.
Sicher wird Schuessel geantwortet haben.
Der Kommentar zu Hartung sind ja auch spurlos verschwunden.
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