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Fr, 00:04 Uhr
20.04.2018
Aus der Polizeiarbeit

Verkehrsunfallstatistik für 2017

Gestern stellte die Polizeiinspektion Kyffhäuser die Unfallstatistik für den Kyffhäuserkreis vor. Hier einige Zahlen daraus...

Polizeihauptkommissar Thomas Günzelmann und seine Kollegen haben wieder interessantes Datenmaterial zusammengetragen. Die fast 30 Seiten können hier natürlich nicht alle vorgetragen werden. Sie diesem ja auch den Experten, aus dem Landratsamt (Verkehrsbehörde) und dem Nordthüringer Straßenbauamt als Hinweise für die Unfallkommission.

Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei) Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)


Die wichtigsten Kernaussagen vorweg, bei nahezu gleichbleibender Anzahl an Verkehrsunfällen gab es mehr Verletzte und weniger Getötete. In 2017 ereigneten sich 1,793 Verkehrsunfälle insgesamt (ohne Bundesautobahn), darunter 196 mit Personenschaden. Es gab 278 verunglückte Personen (+10,8 Prozent), davon 76 schwerverletzte Personen (+11) und 201 leichtverletzte Personen (+21), sowie ein getötete Person. Auch wenn es bereits gelang 405 Tage ohne einem Verkehrstoten zu melden, so gelang es noch nicht, in einem Kalenderjahr keinen Getöteten vermelden zu müssen.

Der Getötete war der Briefträger, der in Ebeleben von einem 19 Jahre alten Fahrer unter Einwirkung von Alkohol angefahren hatte, kn berichtete. Auf ganz ohne Verkehrstote in einem Kalenderjahr konnten in diesem Jahr nur die Städte Jena und Weimar, sowie der Landkreis Sonneberg verweisen.

Hinsichtlich der Verteilung der Verkehrsunfälle auf Monate und Uhrzeiten gab es keine Besonderheiten, die auffielen. Auch bei der Verteilung auf verschieden Fahrzeugbeteiligungen, gab es keine wesentlichen Verschiebungen, gegenüber dem Vorjahr.

Die Zahl der Verkehrsunfallfluchten ist mit 351 gegenüber Vorjahr um 6 gestiegen. Mit einem Wort, fast jeden Tag gibt es eine Unfallflucht im Kyffhäuserkreis, bzw. bei fast jedem 5. Verkehrsunfall entfernte sich ein Beteiligter. Durch die Unfallermittler konnten 139 Unfallfluchten geklärt werden, was rund 40 Prozent entspricht.

Die Zahl der Schulwegunfälle verharrt zum Glück auf niedrigem Niveau (2)). Leider waren beide Unfälle mit Personenschaden verbunden (ein Kind schwer).

Bei Unfällen mit Beteiligung junger Menschen gab es einen Rückgang um 12 gegenüber dem Vorjahr (233). Das könnte auch mit dem Modellversuch, begleitetes Fahren Jugendlicher zusammenhängen, wurde vermutet. Günzelmann: Das Ganze hat sich gut bewährt.

Einige Kennzahlen hat kn in der Bildergalerie zusammengestellt. Sorgen bereiten im Kreis weiter die B85 am Kyffhäuser und die B4. Bei der B4 sei ein Zunahme des Schwerverkehrs zu bemerken, so Günzelmann. Die A71 hat da keine große Entlastung für die B4 gebracht.

Am Kyffhäuser sollen demnächst die Rüttelstreifen erneuert werden und weil sie sich bewährt haben, an problematischen Stellen erweitert werden. In dieser Zeit kann es zu Verkehrseinschränkungen kommen.

Bildergalerie: Quelle Polizeiinspektion Kyffhäuser
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Verkehrsunfallstatistik für 2017 (Foto: Polizei)
Autor: khh

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