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Mo, 15:55 Uhr
23.04.2018
Bürgermeisterwahl in Sondershausen

Hundewiesen eine Alternative?

Die Diskussionen und auch Probleme mit Hunden und ihren Hinterlassenschaften in Sondershausen gibt es schon sehr lange. Zu diesem Thema äußert sich Bürgermeisterkandidat Stefan Schard (CDU)...

Immer wieder sieht man Hundehaufen an Stellen, wo man Sie lieber nicht haben möchte. Auch die Innenstadt und der vor einiger Zeit in Betrieb genommene Radweg oder auch Spielplätze bleiben leider nicht verschont.

Wie immer im Leben gibt es auch unterschiedliche Sichtweisen auf die Dinge. Nämlich die der Hundebesitzer und die der Spaziergänger und Passanten, die sich zu Recht an Hundekot auf den Wegen und manchmal auch freilaufenden Hunden stören. Die Kunst ist, die Interessen beider Seiten zu berücksichtigen.

In der Podiumsdiskussion zur Bürgermeisterwahl war die Problematik bereits kurz Thema. Und als sich Freunde vor kurzem einen Welpen (siehe Foto) zulegten, stellte sich mir auch wieder die Frage, wie kann ein Hund artgerecht gehalten werden, ohne den Rest der Bevölkerung mit seinen Hinterlassenschaften unangenehm zu beeinträchtigen und seinem Drang nach Bewegung in der Stadt trotzdem nachkommen?

Hundewiesen eine Alternative? (Foto: Stefan Schard) Hundewiesen eine Alternative? (Foto: Stefan Schard)

Ich schlage dazu spezielle Hundewiesen vor. Diese stünden dann den Hunden und ihren Besitzern zur Verfügung. Dort könnten die Hunde auch ohne Leine ihrem Spiel- und Bewegungstrieb freien Lauf lassen, ohne andere zu stören. Andere Wiesen würden dafür nicht von Hunden „benutzt“ werden dürfen, so dass man, insbesondere Kinder beim Spielen, nicht überall mit Hundehaufen oder auch Hunden rechnen muss.

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Wenn wir eine saubere Stadt und auch Schlosspark haben wollen, führt auch an dem Aufstellen von mehr Abfallkörben nichts vorbei. Mittlerweile gibt es sehr stabile Modelle mit Öffnungen, in die wirklich nur Abfälle in der Größe der „Hundebeutel“ reinpassen. Die illegale Abfallentsorgung, wegen der in der Vergangenheit die Papierkörbe auch wieder abgebaut wurden, ist dann zumindest kein Thema mehr.

Das alles funktioniert nur, wenn das „Angebot“ dann auch genutzt wird und sich Hundebesitzer an die Regeln halten. Allein die viel zu geringe Papierkorbdichte verführte bis jetzt den ein oder anderen zum Liegenlassen der Hinterlassenschaften. Mit der Umsetzung kämen wir einer attraktiveren Stadt wieder ein Stück näher. Und das ist im Interesse von uns allen, Hundebesitzer oder auch nicht.

Stefan Schard
Autor: khh

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