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Mi, 12:48 Uhr
06.06.2018
Bundespolitiker äußern sich

Erwerbsminderung bleibt Armutsrisiko

Wer zu krank ist um zu arbeiten, muss bei der Erwerbsminderungsrente hohe Abschläge in Kauf nehmen, häufig führt Erwerbsminderung direkt in die Armut. Dazu diese Meldung von Bundestagsmitglied Kersten Steinke (Die Linke)...

Rund 1,8 Millionen Frauen und Männer sind lt. Statistik 2016 in Deutschland auf eine Erwerbsminderungsrente angewiesen. Die Betroffenen sind im Schnitt erst 50 Jahre alt, wenn sie in Erwerbsminderungsrente gehen müssen. Der Verlust der Arbeitsfähigkeit bedeutet für die Betroffenen zumeist den direkten Weg in die Armut: Die durchschnittliche Rente bei vollständiger Erwerbsminderung lag bei Renteneintritt im Jahr 2016 bei 736 Euro. Damit liegt die Erwerbsminderungsrente deutlich unter dem schon viel zu niedrig bemessenen Bruttobedarf der Grundsicherung für Erwerbsgeminderte mit 771 Euro (Dezember 2016).



Kersten Steinke, Bundestagsabgeordnete aus Nordthüringen, und ihre Fraktion DIE LINKE wollen das mit einem Antrag diese Woche im Plenum ändern.

Die Forderung ist, dass seitens der Bundesregierung ein Gesetzentwurf vorzulegen ist, der die Abschläge bei Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit für gegenwärtige Empfängerinnen und Empfänger ebenso wie für Neuzugänge zum 1. Juli 2018 abschafft und die Zurechnungszeit für Erwerbsminderungsrenten zum 1. Juli 2018 in einem Schritt vom 62. auf das 65. Lebensjahr verlängert.

Kersten Steinke
Autor: khh

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