eic kyf msh nnz uhz tv nt
Fr, 10:01 Uhr
08.06.2018
KNAPPSCHAFT veröffentlicht aktuellen Gesundheitsbericht:

Verwalter haben den höchsten Krankenstand

Beschäftigte in der öffentlichen Verwaltung sind am längsten krank. Das ist das Ergebnis einer Auswertung aller gemeldeten Arbeitsunfähigkeitstage bei der Krankenkasse KNAPPSCHAFT im Jahr 2017...


Die häufigste Diagnose sind dabei erneut Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, die mit 1.297 Arbeitsunfähigkeitstagen pro 100 Mitgliedern zu Buche schlagen, wie der aktuelle Gesundheitsbericht auf der Basis von rund 1,6 Millionen Versicherten bundesweit zeigt.

Anzeige symplr
In der öffentlichen Verwaltung summieren sich die Krankheitstage pro Versicherten im Durchschnitt auf mehr als 24 Tage. Das entspricht 6,7 Prozent. Im Jahr zuvor waren es sogar sieben Prozent. Im Branchenvergleich dicht dahinter folgen Verkehrs- und Lagerbetriebe sowie der Bergbau. Umgedreht sind im Bereich der technischen Dienstleistungen mit 4,5 Prozent oder knapp 13 Tagen die geringsten Fehlzeiten zu verzeichnen, unter zwanzig Tagen rangieren auch das Gastgewerbe (16), der Bereich Erziehung und Unterricht (17) sowie der Handel (19).

Psychische Erkrankungen verursachen die zweithöchste Ausfallquote, gefolgt von den Atemwegserkrankungen. Mit den Muskel-Skelett-Erkrankungen entfielen 2017 mehr als die Hälfte (55, 7 von Hundert) aller Fehltage auf diese drei Erkrankungsarten, ermittelt die KNAPPSCHAFT.

Die Krankheitsdauer bei allen Versicherten ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. 2017 lag sie durchschnittlich bei 16,2 Tagen (2016 bei 16,1 Tagen).
Langzeiterkrankungen mit mehr als 42 Arbeitsunfähigkeitstagen schlagen in der Statistik der KNAPPSCHAFT mit 53 Prozent für mehr als die Hälfte aller AU-Tage durch.

Auch regional gibt es große Unterschiede im Krankheitsgeschehen: in Thüringen sind im Bundesländervergleich Arbeitnehmer am längsten krank. Mit fast 27 Tage im Jahr übertreffen sie die Beschäftigten in Hamburg um 75 Prozent. Die Hansestadt weist mit 15,4 Tagen die geringsten Fehlzeiten wegen Arbeitsunfähigkeit auf. In Schleswig-Holstein sind es 17,6 Tage.

Knapp hinter Thüringen rangieren Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg an der Spitze der krankheitsbedingten Fehlzeiten. Hessen liegt mit durchschnittlich 22 Tagen auf Platz neun im Mittelfeld.
Autor: red

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr