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Di, 12:39 Uhr
25.09.2018
Kritik an Rothe-Beinlich

Landräte unterstützen Innenminister

Die parteilosen und die SPD-Landräte begrüßen ausdrücklich die Vorgehensweise des Thüringer Innenministers Georg Maier (SPD), welcher eine konsequentere Vorgehensweise gegen die mehrfach straffällig gewordenen Asylbewerber am Wochenende bekräftigt hat...


„Den behördlichen Informationsaustausch bei Intensivtätern zu verbessern und hierbei auch stärker die Ausländerbehörden einzubeziehen, ist ein wesentlicher Baustein, um konkrete Abschiebemaßnahmen forcieren zu können“, machte der Landrat des Unstrut-Hainich-Kreises, Harald Zanker, klar und sprach sich zugleich bei Intensivtätern auch für die Anordnung von Abschiebehaft aus.

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Der Nordhäuser Landrat Matthias Jendricke und sein Kollege aus dem Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Marko Wolfram zeigten sich verwundert über die Kritik der Landtagsabgeordneten Astrid Rothe-Beinlich (GRÜNE) an der vom Innenminister geforderten strafferen Vorgehensweise gegen straffällige Flüchtlinge und verlangen zudem auch ein klares Abschiebebekenntnis des Landes für ausländische Intensivtäter. „Diesem Grundsatz folgend, hat die Nordhäuser Ausländerbehörde bereits in der vorletzten Woche erstmalig auch einen afghanischen Staatsbürger aufgrund zahlreich begangener Straftaten direkt nach Afghanistan abgeschoben“, erklärte Landrat Matthias Jendricke.

Im heutigen gemeinsamen Gespräch mit dem Innenminister haben auch die parteilosen Landräte Peggy Greiser, Petra Enders und Hans-Peter Schmitz klar gemacht, dass sie an einem besseren Informationsaustausch zwischen den landkreiseigenen Ordnungsbehörden und den Sicherheitsbehörden großes Interesse haben und den Innenminister gerne auf dem konsequenteren Weg unterstützen würden, weil dieser Weg auch zu mehr Akzeptanz von anderen Ausländern führt. „Unser Landkreis hat in der Vergangenheit bereits von seinem Ausweisungsrecht gegen Intensivtäter Gebrauch gemacht – und dies werden wir auch weiterhin mit größter Vehemenz durchsetzen“, unterstreicht Schmalkalden-Meiningens Landrätin Peggy Greiser.

Bei straffällig gewordenen Asylbewerbern gelte bei ihr eine absolute „Null-Toleranz-Politik“. Um den Informationsfluss von Ermittlungsbehörden an die Landkreise auch einer gewissen Geheimhaltung zu unterstellen, schlagen Landrätin Antje Hochwind und Landrat Onno Eckert (beide SPD) auch vor, die bei den Landkreisen verankerten Geheimschutzbeauftragten bei sicherheitsrelevanten Erkenntnissen mit einzubeziehen.

Antje Hochwind (Landrätin Kyffhäuserkreis)
Matthias Jendricke (Landrat Landkreis Nordhausen)
Marko Wolfram (Landrat Landkreis Saalfeld-Rudolstadt)
Harald Zanker (Landrat Unstrut-Hainich-Kreis)
Onno Eckert (Landrat Landkreis Gotha)
Petra Enders (Landrätin Ilm-Kreis)
Peggy Greiser (Landrätin Landkreis Schmalkalden-Meiningen)
Hans-Peter Schmitz (Landrat Landkreis Sonneberg)
Autor: red

Kommentare
tannhäuser
25.09.2018, 14.44 Uhr
Sturm im Wasserglas...
...oder meinen die SPD-Landräte das ernst?

Mal sehen, wer für diese Partei für den nächsten Landtag kandidiert.

Sollten diese nicht derselben Meinung sein, sollten die Landräte ihnen die Unterstützung im Wahlkampf versagen.

Es knirscht doch irgendwie in allen Koalitionen, bei denen die SPD Juniorpartner ist. Und wenn sie auf Landesebene nicht das wahrscheinliche Los der Bundespartei teilen wollen, in der Versenkung zu verschwinden, sollten sie sich durch solche Akrionen endlich von realitätsfernen Abgeordnetendarstellern wie denen von den Grünen oder Linken emanzipieren.
Andreas Dittmar
25.09.2018, 15.24 Uhr
Kruppa schleppt rein und Mayer schiebt ab......
Buhlt man jetzt um Wählerstimmen ? Gern hätte ich so ein Statement im Herbst 2015 gelesen und eine gelebte Umsetzung wahrgenommen. Jetzt wo die SPD die AfD überholt hat und auf die 5% Hürde zurast, wird man das verlorene Vertrauen nicht zurück gewinnen, wenn man das Problem nicht an der Wurzel anpackt
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