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Vom Kennenlernen bis zur Hochzeit:

So heiratet Deutschland

Sonnabend, 15. Juli 2017, 19:07 Uhr
kartenmacherei.de, der führende Anbieter für personalisierbare Einladungs- und Dankeskarten, nahm in der bundesweiten Studie „So heiratet Deutschland“ die Themen Hochzeit und Ehe unter die Lupe. Deutlich werden sowohl bundesweite Trends, als auch Unterschiede zwischen Regionen, Geschlechtern und Altersgruppen...

Grafik (Foto: Kartenmacherei) Grafik (Foto: Kartenmacherei)

Die Ergebnisse geben dabei nicht nur Einblicke darüber, wie Paare ihre Hochzeit finanzieren, vorbereiten und erleben, sondern beleuchten auch die Partnerschaften, in denen Ehen geschlossen werden.

Aus den Ergebnissen der Studie geht hervor, dass sich Brautpaare in 28 Prozent der Fälle über Freunde kennenlernen. Platz zwei mit jeweils 15 Prozent belegen Partys und das Internet, auf Platz drei folgt der Arbeitsplatz. Dabei sind die Art und Weise sowie der Ort der Bekanntschaft stark altersabhängig. Zwar lernen sich Paare aller Altersgruppen am häufigsten über Freunde kennen, doch der Prozentsatz nimmt mit zunehmendem Alter ab.

Mit 23 Prozent geben sich die meisten Paare das Ja-Wort nach drei bis fünf Jahren Partnerschaft; 21 Prozent warten sieben bis neun Jahre und 15 Prozent warten sogar neun bis zwölf Jahre. Nur zwei Prozent der Befragten heiraten innerhalb des ersten Jahres ihrer Partnerschaft.

Rechtliche Vertretungsvollmachten sind wichtiger Heiratsgrund
Liebe stellt für die Befragten den wichtigsten Grund zur Heirat dar. 97 Prozent der Studienteilnehmer verstehen die Ehe als Symbol für Liebe und Zusammengehörigkeit. Als weitere starke Einflussfaktoren nennen die Befragten Familienplanung, traditionelle Werte und rechtliche Vertretungsvollmachten. Steuerliche Vorteile hingegen sind nur ein geringer Einflussfaktor.

10.000 bis 15.000 Euro kostet eine Hochzeit
Die meisten deutschen Brautpaare – stolze 90 Prozent – finanzieren sich ihren großen Tag aus der eigenen Tasche. Etwa ein Viertel der Selbstfinanzierer erhält zusätzlich finanzielle Unterstützung durch Eltern oder andere Familienmitglieder. Rund 63 Prozent aller Befragten tragen die Kosten alleine, ohne weitere Unterstützung. Mit 30 Prozent liegen die Kosten für eine Hochzeit mehrheitlich zwischen 10.000 bis 15.000 Euro.

Nicht einmal jedes zweite Ehepaar heiratet kirchlich
Mit 47 Prozent lässt sich nicht einmal jedes zweite Ehepaar kirchlich trauen. Über dem Durchschnitt liegt die Zahl der kirchlich geschlossenen Ehen in den süddeutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg (56 Prozent und 55 Prozent). Dafür immer mehr im Kommen: Die (zusätzliche) Trauung durch einen freien Redner. Ganze sieben Prozent der Befragten entscheiden sich für diese sehr persönliche und intime Art der Vermählung. Besonders gefragt sind freie Redner in Berlin (13 Prozent).

Über die Studie
In einer Umfrage befragte kartenmacherei.de im März 2017 insgesamt 1.582 Studienteilnehmer aus den deutschen Bundesländern, die innerhalb der letzten zwölf Monate geheiratet haben, zu ihrer Hochzeit. Dabei beantworteten 1.366 Frauen und 216 Männer 30 Fragen zum Thema Partnerschaft, Hochzeitsvorbereitungen sowie zum großen Tag selbst. Hier geht es zu den Ergebnissen.
Autor: red

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