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Was tun nach dem Schulabschluss?

Sinnvolles Engagement im Ausland

Sonntag, 10. September 2017, 09:23 Uhr
Noch bis zum 01. November 2017 können sich Menschen ab 18 Jahren für einen Friedensdienst mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) in Belarus, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Israel, in den Niederlanden, in Norwegen, Polen, Russland, in der Tschechischen Republik, der Ukraine und in den USA bewerben. Das Freiwilligenjahr startet im September 2018 und dauert in der Regel zwölf Monate...


In einer Zeit, in der populistische Parteien und Gruppierungen nicht nur in Europa gegen Einwanderer und Menschen auf der Flucht hetzen, üben sich die Freiwilligen in Mitgefühl und Solidarität, erwerben interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen und stärken ihren historischen und politischen Sachverstand. Sie lernen, aktuelle Formen von Antisemitismus und Rassismus wahrzunehmen und ihnen engagiert entgegenzutreten.

Die meisten der etwa 180 Freiwilligen sind zwischen 18 und 30 Jahren alt. Es können aber auch ältere Menschen am Freiwilligenprogramm teilnehmen. Die Projekte, in denen sich Freiwillige engagieren können, sind vielfältig: Sie begleiten Überlebende des Holocaust, arbeiten in Gedenkstätten und in der politischen Bildungsarbeit gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus.

Sie beschäftigen Kinder mit Mehrfachbehinderungen, unterstützen geflüchtete und wohnungslose Menschen.
Eine intensive Vorbereitung und professionelle Begleitung vor Ort sind fester Bestandteil des Programms, für das Aktion Sühnezeichen Friedensdienste mit dem Siegel „Qualität in Freiwilligendiensten“ ausgezeichnet wurde.

Über 10.000 junge Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich seit 1958 im Rahmen eines Friedensdienstes mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste für Frieden und Verständigung, Menschenrechte und eine sensible Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Geschichte eingesetzt. Der Freiwilligendienst bietet dort Unterstützung an, wo die Folgen der nationalsozialistischen Verbrechen noch heute spürbar sind.

Jetzt bewerben unter www.asf-ev.de/freiwilligendienste

Seit 1958 setzt sich Aktion Sühnezeichen Friedensdienste für eine kritische und sensible Auseinandersetzung mit den Folgen der nationalsozialistischen Verbrechen ein. In Freiwilligendiensten und Workcamps engagieren sich jedes Jahr mehrere hundert überwiegend junge Menschen in vielen Ländern Europas, den USA und Israel in Gedenkstätten, in der Begleitung von Überlebenden der Schoa und in der politischen Arbeit für eine inklusive, vielfältige Gesellschaft.
Autor: red

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