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Landespolitiker äußern sich

Mit dem Panda für den „Thüringer Urwaldpfad“

Dienstag, 12. September 2017, 10:45 Uhr
Umweltministerin Siegesmund begrüßt Team im neuen WWF-Büro in Erfurt. „Thüringer Urwaldpfad“ soll auch "Hohe Schrecke" beinhalte, so die Meldung aus dem Thüringer Umweltministerium...

„Wir freuen uns sehr, dass der WWF Teil der großen Thüringer Naturschutz-Familie wird. Mit dem von ihm betreuten Projekt „Thüringer Urwaldpfad“ werden wir in Thüringen Naturschutz und Tourismus in besonderer Art und Weise verbinden und ein weiteres Ziel des Koalitionsvertrages umsetzen,“ sagte Umweltministerin Anja Siegesmund heute in Erfurt anlässlich der Eröffnung im Erfurter Naturkundemuseum.

Der WWF wird mit seinem Projektbüro in Erfurt den „Thüringer Urwaldpfad “ betreuen. Der Pfad fungiert als Dachmarke und wird auf einer Länge von mehr als 500 km Länge einzelne „Urwaldperlen“ miteinander verknüpfen. Als „Urwaldperlen“ werden nicht mehr forstwirtschaftlich genutzte Waldbereiche bezeichnet, auf denen Natur Natur sein darf.

Die ausgewählten 17 „Urwaldperlen“ verbinden in einer Art Hufeisenform Gebiete vom Thüringer Schiefergebirge über die Hohe Schrecke bis zum Nationalpark Hainich (Hinweis kn: Zur möglichen Einbeziehung Possen keine Information). Hier wird durch Informationseinrichtungen und durch eine Wegeführung mit einem pädagogischen und naturtouristischen Konzept ein Einblick in die Urwälder von morgen vermittelt. So soll Akzeptanz und ökologisches Verständnis für nicht forstwirtschaftlich genutzte Wälder gefördert werden.

Zur Erreichung dieses Ziels wird der erste Schritt die Konzeption des Urwaldpfades und seiner „Urwaldperlen“ sein. Dies geschieht unter Einbeziehung von Bürgern und Entscheidungsträgern. Parallel wird es ein Vermarktungskonzept zum Projekt geben. Die praktische Umsetzung des Projektes erfolgt ab 2018.

Das Projektbüro wird künftig mit zwei Mitarbeitern in Erfurt tätig sein und in den Räumen des Naturkundemuseums sitzen.

Hintergrund

Der World Wide Fund For Nature, kurz WWF, ist eine der größten internationalen Naturschutzorganisation. Er ist in mehr als 100 Ländern engagiert und unterhält 90 Büros in mehr als 40 Ländern.
Autor: khh

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