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Aus dem Vereinsleben

Jahresexkursion des Mühlen-und Heimatverein Immenrode e.V.

Dienstag, 10. Oktober 2017, 16:22 Uhr
Am 7.Oktober diesen Jahres gingen die Mitglieder des Mühlen-und Heimatverein Immenrode e.V. auf Reisen in die ehemals Freie Reichsstadt Mühlhausen. Was man dort erlebte, hat kn erfahren...

Die ab dem Mittelalter stetig wachsende und wirtschaftlich erblühende Stadt beherbergte nachweislich 28 Wassermühlen. Die älteste der Mühlen, „Kreuzmühle“ genannt, blickt auf eine 700jährige Geschichte zurück. Den Reichtum schöpfte die vitale Bürgerstadt aus der Textilindustrie, den Waidanbau und der Tatsache, dass die Stadtväter und Unternehmer einen regen internationalen Handel forcierten. Der nächste Hafen war Fulda. Bis dahin gelangten die begehrten Tuche auf dem Landweg und von dort ging es zum „Tor der Welt“, zum Hamburger Hafen.

Jahresexkursion des Mühlen-und Heimatverein Immenrode e.V. (Foto: Hannelore Kutscha) Jahresexkursion des Mühlen-und Heimatverein Immenrode e.V. (Foto: Hannelore Kutscha)

Neben der Klingemühle und der Antoniusmühle sind in Mühlhausen die anderen Mühlen nur noch als Geschichte an ihren ehemaligen Standorten zu erleben.

Frau Ute Helbing, Stadtarchivarin, Gästeführerin und zertifizierte Lutherfinderin brachte uns die Geschichte dieser wundervollen Stadt in sehr lebhafter und faktenreicher Form näher. Jede Frage wurde so beantwortet, dass sich gleich eine neue Seite der Stadtgeschichte erschloss.

Jahresexkursion des Mühlen-und Heimatverein Immenrode e.V. (Foto: Hannelore Kutscha) Jahresexkursion des Mühlen-und Heimatverein Immenrode e.V. (Foto: Hannelore Kutscha)

Die Begeisterung der Mühlenfreunde über soviel Interessantes aus der Älteren und Jüngeren Geschichte der Stadt und unserer Region wurde bis zuletzt wach gehalten. Ein großes Lob an die Referentin.

Zuvor besuchte die Gruppe die Kirche Divi Blasii und erlebte mit dem Organisten Christian Kropp eine beeindruckende Stunde an der Schuke- Orgel. 1708-1709 weilte Johann Sebastian Bach in Mühlhausen und hinterließ der Kirche eine Orgeldisposition für eine neue Orgel.

Erst 1959 mit dem Neubau der Orgel wurde diese Disposition umgesetzt, zur Freude und Zufriedenheit der heutigen Musikfreunde.

Wir bedanken uns bei den Kollegen der Tourismusinformationen in Mühlhausen, besonders bei Frau Michael. Da die Information am Wochenende durchgehend geöffnet ist, trafen wir weitere Gäste, die wie wir umfassend betreut wurden. So konnten wir die Zeit bestens genießen.

Zum Abschied hieß es Auf Wiedersehen und das recht bald wieder.

Der Immenröder Verein dankt an dieser Stelle dem Landratsamt Kyffhäuser für die Vereinsförderung, welche die Finanzierung dieser Exkursion absicherte.

Glück Zu!!!
H.Kutscha
Autor: khh

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