Do, 11:05 Uhr
19.11.2015
Bundespolitiker äußern sich
Investitionsprogramm Einbruchschutz startet
Wer seine Wohnung oder sein Haus besser gegen Einbrüche schützen will, kann dafür ab heute eine Finanzierungshilfe vom Bund beantragen. Dazu eine Meldung von Bundestagsmitglied Steffen-Claudio Lemme...
Als zuständiger Berichterstatter im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat der Thüringer Abgeordnete Steffen-Claudio Lemme (SPD) die Mittel für das neue Zuschussprogramm Kriminalprävention durch Einbruchsicherung im Bundeshaushalt verankert. Zum heutigen Programmstart erklärt er:
Ich freue mich, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das Programm durchführen wird. Die Resonanz auf die Ankündigung der Bundesmittel hat meine Erwartungen übertroffen: Das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen für ihr Haus oder ihre Wohnung ist aufgrund des Anstiegs der Zahl der Wohnungseinbrüche sehr hoch. 30 Millionen Euro hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags daher von 2015 bis 2017 für die Förderung von Maßnahmen zum Einbruchschutz bewilligt. Gefördert werden beispielsweise der Einbau und die Nachrüstung einbruchhemmender Haus- und Wohnungseingangstüren, Nachrüstsysteme für Fenster, einbruchhemmende Gitter und Rollläden, Alarmanlagen, Bewegungsmelder oder Gegensprechanlagen.
Die Anträge können von Eigentümern wie von Mietern ab sofort und vor Beginn des Umbaus direkt bei der KfW eingereicht werden. Die Förderung wird durch Zuschüsse zu den Gesamtinvestitionskosten erfolgen. Das bedeutet, dass nicht nur wie zunächst angekündigt die Materialkosten Grundlage die Förderung sind, sondern auch die Handwerkerkosten des Einbaus direkt bezuschusst werden. Für die Bürgerinnen und Bürger wird dies eine Erleichterung sein, da sie die Einbaukosten nicht erst bei der Steuererklärung geltend machen. Der Zuschuss wird daher 10 Prozent der Gesamtinvestition betragen. Gezahlt werden 200 bis 1.500 Euro Zuschuss pro Wohneinheit, die Mindestinvestitionssumme liegt damit bei 2.000 Euro, die Förderhöchstsumme bei 15.000 Euro.
Eine gute Nachricht ist auch, dass zeitgleich die Konditionen des erfolgreichen Zuschussprogramms Altersgerecht Umbauen verbessert werden. Der Fördersatz wird von 8 auf 10 Prozent angehoben und die Mindestförderung von jetzt 300 auf dann ebenfalls 200 Euro abgesenkt.
Hintergrund:
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist mit rund 150.000 Fällen im Jahr 2014 auf den höchsten Wert seit 16 Jahren angestiegen. Durch einen effektiven Einbruchsschutz soll dem entgegengewirkt werden.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat daher in den vergangenen Wochen an einer Fördermöglichkeit gearbeitet, die möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommt. Der Schutz vor Einbrüchen ist vielerorts ein wichtiges Thema. Dabei geht es nicht nur um den verlorenen Sachwert, denn Einbrecher verletzen die Privatsphäre eines Menschen, wenn sie in dessen vier Wände eindringen. Das neue Programm möchte dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger bereits durch geringe Investitionen zu steigern.
Wahlkreisbüro Steffen-Claudio Lemme
Autor: khhAls zuständiger Berichterstatter im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat der Thüringer Abgeordnete Steffen-Claudio Lemme (SPD) die Mittel für das neue Zuschussprogramm Kriminalprävention durch Einbruchsicherung im Bundeshaushalt verankert. Zum heutigen Programmstart erklärt er:
Ich freue mich, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das Programm durchführen wird. Die Resonanz auf die Ankündigung der Bundesmittel hat meine Erwartungen übertroffen: Das Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen für ihr Haus oder ihre Wohnung ist aufgrund des Anstiegs der Zahl der Wohnungseinbrüche sehr hoch. 30 Millionen Euro hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags daher von 2015 bis 2017 für die Förderung von Maßnahmen zum Einbruchschutz bewilligt. Gefördert werden beispielsweise der Einbau und die Nachrüstung einbruchhemmender Haus- und Wohnungseingangstüren, Nachrüstsysteme für Fenster, einbruchhemmende Gitter und Rollläden, Alarmanlagen, Bewegungsmelder oder Gegensprechanlagen.
Die Anträge können von Eigentümern wie von Mietern ab sofort und vor Beginn des Umbaus direkt bei der KfW eingereicht werden. Die Förderung wird durch Zuschüsse zu den Gesamtinvestitionskosten erfolgen. Das bedeutet, dass nicht nur wie zunächst angekündigt die Materialkosten Grundlage die Förderung sind, sondern auch die Handwerkerkosten des Einbaus direkt bezuschusst werden. Für die Bürgerinnen und Bürger wird dies eine Erleichterung sein, da sie die Einbaukosten nicht erst bei der Steuererklärung geltend machen. Der Zuschuss wird daher 10 Prozent der Gesamtinvestition betragen. Gezahlt werden 200 bis 1.500 Euro Zuschuss pro Wohneinheit, die Mindestinvestitionssumme liegt damit bei 2.000 Euro, die Förderhöchstsumme bei 15.000 Euro.
Eine gute Nachricht ist auch, dass zeitgleich die Konditionen des erfolgreichen Zuschussprogramms Altersgerecht Umbauen verbessert werden. Der Fördersatz wird von 8 auf 10 Prozent angehoben und die Mindestförderung von jetzt 300 auf dann ebenfalls 200 Euro abgesenkt.
Hintergrund:
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist mit rund 150.000 Fällen im Jahr 2014 auf den höchsten Wert seit 16 Jahren angestiegen. Durch einen effektiven Einbruchsschutz soll dem entgegengewirkt werden.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat daher in den vergangenen Wochen an einer Fördermöglichkeit gearbeitet, die möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommt. Der Schutz vor Einbrüchen ist vielerorts ein wichtiges Thema. Dabei geht es nicht nur um den verlorenen Sachwert, denn Einbrecher verletzen die Privatsphäre eines Menschen, wenn sie in dessen vier Wände eindringen. Das neue Programm möchte dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger bereits durch geringe Investitionen zu steigern.
Wahlkreisbüro Steffen-Claudio Lemme
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