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So, 11:05 Uhr
20.10.2019

Wie Auslandserfahrung die Karriere beflügelt

Immer mehr Firmen agieren heutzutage in einem internationalen Umfeld. Kostbar sind für sie daher Bewerberinnen und Bewerber, die in der Lage sind, über den eigenen kulturellen Tellerrand zu blicken. Wie dies gelingt, weiß der Recruiting-Dienstleister IQB Career Services.


Der Umgang mit anderen Kulturen eröffnet neue Horizonte und befördert die berufliche Karriere.

Andere Länder, andere Sitten

Wer schon einmal im Ausland gelebt, gearbeitet oder studiert hat, der weiß: Im Ausland ticken die Uhren oftmals anders als in Deutschland. So hat ein Personalverantwortlicher in England beispielsweise andere Ansprüche an die Bewerbungsunterlagen als ein Recruiter in Berlin. Und sehr wahrscheinlich verlangt ein deutsches Unternehmen in puncto geschäftlicher Kommunikation andere Standards als eine Firma mit Sitz in Indien.

Bewerberinnen und Bewerber, die sich für international agierende Unternehmen interessieren und dort erfolgreich einsteigen möchten, sollten daher Erfahrungen mitbringen, die über ihr reines Studium hinausgehen: einen Auslandsaufenthalt an einer anderen Universität, ein Praktikum in einem Unternehmen mit Sitz außerhalb von Deutschland oder eine Sprach- und Bildungsreise in ein anderes Land. „Das Stichwort in diesem Zusammenhang lautet ‚interkulturelle Kompetenz‘“, weiß Susanne Glück, Geschäftsführerin der IQB Career Services. „Unsere Erfahrung zeigt, dass Unternehmen Bewerberinnen und Bewerber heutzutage verstärkt auch in Hinblick darauf auswählen, ob sie sich in andere Kulturen und Verhaltensweisen hineinversetzen können. Denn nur so gelingt es ihnen, sich im Sinne ihres Unternehmens souverän zu präsentieren.“

Tipps und Tricks für den Karrieresprung

Wer am Beginn seiner Karriere steht und interkulturelle Erfahrung sammeln möchte, sollte sich bei großen, internationalen Unternehmen bewerben: zum Beispiel in der Logistik- oder Technologiebranche, aber auch in international ausgerichteten Anwaltskanzleien. Diese Firmen bieten oft die Chance, ein Traineeprogramm ganz oder phasenweise in einer Niederlassung im Ausland zu absolvieren.

Auch bei einem „Work and Travel“ im Anschluss an das Studium lassen sich fremde Kulturen und Verhaltensweisen erlernen. Das erweitert den eigenen Horizont, man wird selbstständiger und lernt neben einer weiteren Sprache, sich auch in einem kulturell gänzlich unbekannten Umfeld selbst zu organisieren. „In den Lebenslauf gehören auch längere privat organisierte Auslandsaufenthalte ohne erkennbaren beruflichen Hintergrund“, betont Susanne Glück. „Denn wer nach dem Studium sechs Wochen durch Europa reist oder Südamerika auf eigene Faust erkundet, erwirbt ebenfalls interkulturelle Kompetenz.“

Auf Karrieremessen, zum Beispiel organisiert von IQB Career Services, sind auch viele ausstellende Unternehmen international präsent. Bewerberinnen und Bewerber sollten die Gespräche in lockerer Atmosphäre nutzen, um ihre Erfahrungen im Ausland und ihre Sprachkenntnisse gegenüber dem potenziellen künftigen Arbeitgeber deutlich zu positionieren.
Autor: red

Kommentare
geloescht 20210830
20.10.2019, 13.12 Uhr
Ha
Ich habe gerade die Kommentare zur afd Demo gelesen..... Tja, Leute, wer die wählt und tatsächlich die Aussagen von einem Höcke gut findet, sollte an dem in diesem Artikel beschriebenen Karrieremöglichkeiten kein Interesse haben. Um über den Tellerrand zu sehen, muss man offen sein für Neues. Das klappt aber nicht, wenn man sich einmauert - egal ob nur geistig oder auch real!
Frank1966
20.10.2019, 14.27 Uhr
Offen sein für Neues...
...bedeutet das, seine eigene Identität, seine Kultur, sein Leben, das Grundgesetz und noch vieles mehr, einfach aufzugeben. Bedeutet das, polizeibekannte Intensivstraftäter, ob deutsch oder nicht deutsch, zu akzeptieren oder zu tolerieren.
Im Straßenverkehr gibt es Ampeln, Kreisverkehre und Schilder die das Miteinander regeln. Sagen wir, 99 % halten sich daran, dann kommen wir gut miteinander klar. Egal ob deutscher Verkehrsteilnehmer, oder welcher Nationalität auch immer. Das Übrige 1 % wird sanktioniert und es wird damit versucht, ihm beizubringen, das er nicht alleine auf der Welt ist.

Das Vertrauen der Menschen hier ist aufgebraucht, im einzigen Land der Welt, in welches man ohne Dokumente einreisen, aber nicht ohne Dokumente wieder ausreisen darf. Da freut man sich nicht, über die Abenteuerreisen von Frau Rakete und ihren Terroristen im Schlepptau.
Das friedliche Gebilde der Welt bestand darauf, das es souveräne Staaten gab. Jetzt gibt es eine Spezies, die sich gerne Eliten nennt, welche mit ihrem Spielplatz Europa mehr Schaden anrichten, als alles andere.

Es ist schon erstaunlich, wie man aus einer Berichterstattung über die berufliche Vielfalt, einen Hasskommentar auf die AfD ableiten kann. Der Weg ist scheinbar nicht mehr weit, dann wird die Thüringer Bratwurst und die Thüringer Klöße, als nationalistisches Nahrungsmittel, von geistig Verwirrten, auf ihre Agenda gesetzt.

Niemand verbietet Ihnen, Auslandserfahrung zu machen. Aber dann auch ehrlicher Weise in Gebieten, wo Frauen wertlos sind, wo es heißt Juden und Christen zu töten und wo das Messer zum täglichen Arbeitsgerät gehört.

Wären Sie ein Opfer oder Betroffener, dieser mittlerweile täglichen Horrormeldungen aus ganz Deutschland, Sie kämen sicher zu einer anderen Bewertung.

Überfall in Eisenach, Schägerei in Worbis, Brandanschlag in Artern, Mord in Halle usw. usw.
Ist das wirklich die Gesellschaft, in der wir leben wollen.
Wer ist verantwortlich für diese Auswüchse?
Es gibt halt Menschen, die nicht viel von der Globalisierung halten, denn auch diese ist ein Teil dessen, was mit dieser Gesellschaft gerade passiert.
Kobold2
20.10.2019, 16.54 Uhr
Offen sein für neues
mit Selbstaufgabe gleichzusetzen, ist schon recht gewagt.
In erster Linie bedeutet das, eine Erweiterung des Horizonts und ein Gewinn an Lebenserfahrung.
Leider hat nicht jeder daran ein Interesse.
Leser X
20.10.2019, 16.57 Uhr
Alex300800
Da sprechen Sie mir aus der Seele. Aber mit einer solch weltoffenen Einschätzung werden Sie die kleinbürgerlichen Heimat-Fetischisten immer gegen sich haben.

Für alle anderen wie für Sie und für mich ist die Erde rund und dreht sich nicht um Thüringen, sondern immer noch um ihre Achse. Und egal, wie es nächsten Sonntag ausgeht - sie wird sich auch dann immer weiter drehen...
Frank1966
20.10.2019, 17.05 Uhr
Kobold2
Auf der Basis der Umsetzung und Durchsetzung unseres Grundgesetzes, dann wäre es eine Bereicherung unseres Lebens.
Davon ausgehend, dass Sie im Ausland unterwegs waren, haben Sie jemals daran gedacht, Gastfreundschaft zu missbrauchen?
Leser X
20.10.2019, 17.10 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Ich sehe keinen Bezug zum Artikel.
Frank1966
20.10.2019, 17.16 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Ich sehe keinen Bezug zum Artikel.
Frank1966
20.10.2019, 17.59 Uhr
21 Prozent der Westdeutschen...
...war noch nicht im Osten Deutschlands!
Quelle: heute Express vom 08.08.
Sind das auch kleinbürgerliche Heimat Fetischisten?
PIMI
20.10.2019, 18.16 Uhr
an Frank66
Genau diese sind mir im West- Berufsleben oft begegnet-
die waren nie im Osten und kennen ihn nicht, sind aber die größten Ossi- Hasser und lamentieren ( neben Daimler noch eine Harley fürs Wochenende in der Garage neben Eigenheim ) selbst auf allerhöchstem Niveau,
Frank1966
20.10.2019, 19.38 Uhr
Hat perfekt funktioniert...
...mit dem Stöckchen! Polemik ist so einfach. Wenn die Demokratie nur nicht immer im Wege stünde.
root packer
20.10.2019, 19.44 Uhr
18 Jahre Auslandserfahrung und
etwa 60 Länder haben mich als Mensch, beruflich wie auch menschlich total verändert.
Die Kultur, die Menschen in den verschiedenen Ländern hat mich immer interessiert und Spinner gibt es auf dem gesamten Planeten "Erde"...doch die meisten ignoranten, arroganten Spinner leben in Germany...mehr gibt es dazu nicht zu schreiben!!!
Achtung und Respekt vor seinen Mitmenschen, egal welche gesellschaftliche und politische Meinung jeder Einzelne vertritt, würde euch allen mal wieder GUT tun und sollte es in meinen und euren Heimatland Deutschland wirklich eine so wunderbare Demokratie geben, kann sie diese Meinungsfreiheit auch vertragen...
Kobold2
21.10.2019, 07.15 Uhr
PIMI
Sehr schön formuliert! Die, mit der wenigsten Erfahrung sind am meisten dagegen und wissen am "besten" Bescheid.
Die Einstellung ist regional und Themen übergreifend und macht auch vor (ehemaligen) Grenzen nicht halt. ;)
tannhäuser
21.10.2019, 08.55 Uhr
Wird hier nicht...
...am eigentlichen Thema vorbei diskutiert?

Ich habe es so verstanden, Erfahrungen zu sammeln und im Heimatland zu nutzen. Also sowas wie au pair oder Auslandspraktika/-semester, befristete als Beispiele.

Nicht mal polnische Erntehelfer oder Beschäftigte in der Gastronomie/Krankenpflege fallen in die Kategorie "Erfahrungen sammeln".

Was haben Flüchtlinge und AfD damit zu tun? Ich habe aus dieser Richtung nichts vernommen wie "Haltet die Unis, Krankenhäuser, Spargelfelder und Privathaushalte ausländerfrei!"?!
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