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Mi, 15:08 Uhr
08.07.2020
FDP kritisiert Sorglosigkeit der Landesregierung

Feuerwehren mit brennenden E-Autos allein gelassen

Landesregierung lässt

Laut aktuellen Statistiken steigt die Zahl der Elektroautos auf Thüringens Straßen. Die Landesregierung hat aber weder Handlungsempfehlungen, noch Schulungen, noch Ausrüstung für Feuerwehren im Falle von brennenden E-Mobilen.,,

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Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage des FDP-Innenexperten Dirk Bergner hervor: „E-Autos sollen die mobile Zukunft sein, aber über die steigende Gefahr durch Unfälle scheint sich Rot-Rot-Grün keine Gedanken zu machen. Es ist erschreckend, wie naiv und planlos die Landesregierung mit diesem Thema umgeht. Feuerwehren und andere Einsatzkräfte werden allein gelassen.“

Obwohl bekannt sei, dass es noch längere Zeit nach einem Einsatz durch chemische Reaktionen zu erneuten Bränden kommen könne, gehörten Container, in denen Unfall-E-Autos sicher gelagert werden könnten, nicht zur Ausstattung der Feuerwehren. „Allein davon zu sprechen, wie gut für die Umwelt der Austausch eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor gegen ein Hybrid-/Elektrofahrzeug ist, reicht nicht. Es muss auch die Sicherheit der Bevölkerung und der Feuerwehrleute gewährleistet sein“, so Landtagsvizepräsident Bergner abschließend.
Autor: red

Kommentare
Envites
08.07.2020, 15.22 Uhr
In Nordhausen gab es einen ganzen Samstag bei EVN mit Feuerwehr zur Elektromobilität
Da habe ich resp. ENVITES ENERGY beigetragen. Sogar mit Details zu Risikomonenten und Lōsungen. Auch das System DRYcloud wurde vorgestellt und die Wirkung per Video
gezeigt...
NDH80
08.07.2020, 17.50 Uhr
@Envites
Und was bringen die Systeme der Feuerwehr? Gar nichts! Selbst löschen mit Wasser wird es nicht sinnvoll angesehen, da Wasser einen Kurzschluss verursachen kann.
Was haben die Feuerwehren für Möglichkeiten? Einsatzstelle absperren, Umgebung schützen, abbrennen lassen.
Peter Hase
08.07.2020, 20.28 Uhr
...
es ist eben unbequem sich um Probleme zu kümmern, die wenig Publicity bringen und am Ende noch viel Geld kosten.
Der Feuerwehrmann macht das schon irgendwie.
Wenn sich dann irgendwann der Großteil der Deutschen (oder was davon noch übrig geblieben ist) ein Elektroauto gekauft hat, wird es vom Staat wieder zur Umweltsünde erklärt und alle sind glücklich.

- Der Feuerwehrmann, weil es keine E-Autos mehr gibt.
- Der Staat, weil er dem Bürger mit allen Mitteln das Ersparte aus der Tasche gezogen hat.
- Der Bürger, weil er nun die Umweltplakette in 20 neuen tollen Farben bekommt.
Psychoanalytiker
08.07.2020, 20.35 Uhr
Ach so Envites ???
Da gibt es bei E-Autos "Risikomomente"???
Wie groß ist denn das Risiko gegenüber KFZ mit "herkömmlichen" Verbrennungsmotoren ??? Und daher bleibe ICH dabei: kein Elektromobil in den nächsten 30 Jahren !!!

Und da habe ich doch letztens ein E-Auto gesehen, was nach links abbiegen wollte, aber nicht blinkte. Das machen inzwischen natürlich auch "Verbrenner", aber beim E-Auto wollte man bestimmt wegen der Reichweite Strom sparen ???
Pe_rle
08.07.2020, 22.37 Uhr
E Autos
so eine Möhre kommt nicht ins Haus
ich warte dann schon eher auf das Wasserstoff- Auto,mein Benziner ist ja noch nicht alt.
Als ich damals den hoch gelobten Diesel gekauft habe,hat man mir die Welt versprochen ,was es doch für ein tolles Auto ist und was ich damit sparen kann.Heute fährt er in Russland,dort stellt er ja kein Umweltproblem mehr dar.
Ist ja nur hier Umweltschädlich .
Einfach eine Kranke Gesellschaft
Real Human
09.07.2020, 11.55 Uhr
Das größte Risiko sind wir Menschen!
Sicher kann ein Fertigungsfehler mal die Ursache für eine brennende Batterie sein. Bei einem durch einen Unfall verursachten Batteriebrand sind aber fast immer MENSCHEN die Verursacher und nur sehr selten eine fehlerhafte TECHNIK. Wollte man den Straßenverkehr „idiotensicher“ machen, müssten wohl KI's unsere Vehikel steuern; und zwar solche, die sich selbst (auch durch gegenseitigen „Erfahrungsaustausch“) ständig optimieren.

„Alle Tesla-Fahrzeuge, die nach dem Oktober 2016 produziert wurden, besitzen bereits die Autopilot-Hardware, die ab 2020 das vollständig autonome Fahren ermöglichen soll.“ (Selbst googeln!)

Falls das einmal allgemeine Praxis werden sollte, höre ich schon so manchen Affen – Pardon, Menschen! – fluchen. Etwa:

„Blöde Tussi, warum überholst du nicht? Ich wäre schon längst ...“

Aber das ist nichts neues. Schon in der Zeit vor dem Auto waren so manche Gäule vorausschauender und vorsichtiger als ihre Kutscher.

„Grüne“ Wasserstofftechnologie ist wohl langfristig die bessere Alternative, weil sie kein klimaschädliches CO2 erzeugt.
LithiumTim
09.07.2020, 12.15 Uhr
E-mobility ist sehr sicher! Restrisiken sind handelbar, sicher.
Ich möchte wirklich betonen, dass die Elektroautos schon einen sehr hohen Sicherheitsstandard haben. Auch Restrisiken, die bestehen ja auch bspw. bei Unfällen und Bränden von Verbrennerautos, sind auch e-mobil händelbar und so zu unterdrücken, dass dies sicher für die Benutzer ist. Warum in dem Artikel eine politische Partei sich derart "monogam" auf eine noch dazu umstrittene Wasserflutungslösung, die ich auch kritisiere, fixiert, kann wohl nur mit Lobbyismus für einen solchen Anbieter übersetzt werden! Ja es gibt Lobbyismus, hier geht es nach hinten los.

Übrigens, wir selbst haben im Auftrag eines großen deutschen Premiumherstellers solche brennden Extremtests mit neusten Lithiumbatterien am Zentrum für Sonenenergie - und Wasserstoffforschung (ZSW Ulm) durchgeführt. Brand- und Brandfolgen wurden nachweislich quasi sofort, ohne Kollateralschäden und Durchbrennen, Schäden für die Infrastruktur und Mensch und Umwelt, unterdrückt. Jetzt will man solche Lösungen direkt in die Batterien einbauen, weil sinnvoll. Das kommt also bei führenden Herstellern, ist in Nordhausen entwickelt worden, patentiert und heißt DRYcloud, also will sagen, es passiert viel, bashing wird die Elektromobilität keinesfalls aufhalten!
Kobold2
09.07.2020, 16.02 Uhr
Oh, LithiumTim
Das möchte doch keiner hören. Der Standpunkt steht doch fest und basiert hat auf dem Bashing und dem verbreiteten Halbwissen.
Jetzt wird halt wieder mal die Sau mit der Brandgefahr durchs Dorf getrieben, damit man die Argumentationskette aufrecht erhält, um nur nichts ändern zu "müssen".
Beim Kauf von Akkuschraubern, Mährobotern , Akkustaubsaugern, E-Bikes, Saugrobotern, Akkustaubsaugern o.ä. wird das dann ausgeblendet. Ist für viele einfach nicht vorstellbar, was auch so vergleichsweise kleine Akkus anrichten können. Schon eine Bluetooth Lautsprechebox mit 5000mAh Akku lässt im Ernstfall eine ganze Wohnung ne Weile unbrauchbar werden.
Außer Restrisiken, gibt es aber auch noch Wahrscheinlichkeiten.
----4
09.07.2020, 16.53 Uhr
Oh, Kobold 2, u.a.
Irgendwo zwischen 8. und 10. Klasse habe ich in Physik gelernt: Elektroenergie lässt sich, im Gegensatz zu gasförmiger Energie, nicht verlustfrei speichern. Der beste Wirkungsgrad wird mit Pumpspeicherwerken erzielt. Später lernte ich dann: Akkus sind Individuen und auch in etlichen Vorlesungen wurde erläutert, warum das so ist. Die Fortschritte bei der Akkuherstellung sind auch nach mehr als 130 Jahren intensiver Forschung vergleichsweise marginal.
Die Akkus einiger Mobiltelefontypen hießen nicht umsonst im männlichen Gebrauch mit Spitznamen „Eierwärmer“. Bekannt ist, dass sie für diesen Zweck aber nur einmal zu gebrauchen waren.
Es ist gewiss, dass sich daran mit den Jahren einiges verbessern ließ, Aber an dem o.g. Grundgesetz der Physik hat sich doch nichts geändert. Oder kann jemand das Gegenteil beweisen?
Und zu den Wahrscheinlichkeiten: Möglicherweise fliegt alle 2400 Jahre auch ein gebratener Truthahn in eine Küche. Ein überhitzter Akku hingegen wird sich je nach Küchenausstattung weit häufiger darin verirren.
Kobold2
09.07.2020, 17.29 Uhr
Marginal ist
Eine Frage der Auslegung und des Bezugspunktes. Litiumzellen haben gut die doppelte Energiedichte bei ca. 60 % weniger Gewicht gegenüber Nickelzellen. Ein Bleiakku schneidet noch schlechter ab.
Wenn sie das als marginal bezeichnen, dann ist das ihre Interpretation. Aber die Entwicklung bleibt auch nicht stehen. Über die Selbstentladung von Akkus wurde ihnen in Physik auch etwas vermittelt? Ich weis ja nicht wann das war, aber ist z.T. auch überholt.
Was gern bei der Diskussion unter den Tisch fällt und was die Angstmacher nicht vermitteln , sind die Gründe, warum so ein Akku in Brand geraten kann und wie mam dem begenet. Hier gibt es immer wieder positive Entwicklungen. Ich weis auch nicht, wie weit sie so mit den Anfängen der breiten Lithium Akkuanwendung vertaut sind und mit dem Stand heute. Vieles, was man heute unters Volk streut, sind immer noch Ansichten aus der Anfangszeit und z.T überholt. Dann werden auch gern mal Lithiumionen umd Lithiumpolymer Zellen in einem Topf geworfen und schon eine schlecht genießbare Mahlzeit fertig. Wenn man sich dessen bewußt ist, weiss man auch was mit Restrisiko und Wahrscheinlichkeiten anzufangen.
Wer 100% Sicherheit sucht, der hat etwas im Leben noch nicht verstanden, denn beim einfliegenden Truthahn besteht auch die Möglichkeit, getroffen zu werden...
Psychoanalytiker
09.07.2020, 18.01 Uhr
Es gab (noch vor wenigen Jahren) Zeiten ...
... da war der Dieselmotor das "Non plus Ultra", der sauberste Antrieb auf dieser Welt. Jetzt soll er eine "Dreckschleuder"(Feinstaub) sein. Auch gab es eine Zeit, da hieß es "Iß ein Ei mehr", bis man auf den Trichter kam, dass Eier doch nicht so gut seien und den Körper schädigen würden.

Einen Feuerlöscher musste "jedes" Auto haben ... bis ... man feststellte, dass der Bedarf nicht abgedeckt werden konnte und der Schutz vor brennenden Autos dann doch nicht so wichtig war.

Atomkraftwerke waren einst der sauberste Stromerzeuger, bis uns ... Tschernobyl und Fukushima "um die Ohren" flogen.

Jetzt sind u.a. "Elektromobilität" und "Verzicht auf Fleisch" dran, die Welt zu retten. Ich warte daher auf den Tag, an dem uns "schlaue" Menschen erklären, dass CO2 aus den Getränken verbannt wird, weil CO2 ja die Atmosphäre schädigt.

Und so dreht sich die Erde weiter und weiter, neue Ideen zur Rettung der Welt werden geboren und verschwinden genau so (schnell), wie andere Dinge auch. "Morgen" entdecken Forscher, dass die Gewinnung von Elektroenergie das Leben der Menschen doch schädigt und dass unser Gebiss, sowie unser Körper doch mehr Fleisch als Gemüse benötigen. Und ....
Ilfelder59
10.07.2020, 17.24 Uhr
Elektroauto
Niemals, für mich niemals.
Erstens nicht alltagstauglich, weil wenn ich auf Montage fahre oder in Urlaub fahre, mein Benzinauto vollbeladen habe, einen Wohnwagen dahinter gehängt habe, einige Verbraucher wie Licht, Radio, Navi und ggf. Klimaanlage, und dann die Fahrt von mehreren hundert Kilometern nur mit kurzen Pinkelpausen (hoffentlich ohne Stau) hinter mich bringe, hat E Auto keine Chance.

Wenn ich mein Benzinauto volltanke, geschieht das in wenigen Minuten, ein E Auto braucht ein Vielfaches.
Die Umweltbilanz eines E Autos ist in der Gesamtheit betrachtet, ein vielfaches schlimmer als *normale* Autos.
Von der Gefahr, die von den E Autos ausgeht, ganz zu schweigen. Die Brandgefahr ist nun mal Fakt, ein vielfaches höher als beim normalen Auto.
Wie können sich z.B. Fussgänger, Radfahrer, ältere Menschen, Kinder (die nicht immer aufmerksam sind), Hör- oder Sehgeschädigte vor lautlosen Fahrzeugen schützen?
Verbrenner hört man, egal aus welcher Richtung sie kommen, aber E Fahrzeuge hört man nicht. Und das Fahrverhalten vieler Verkehrsteilnehmer tut ein übriges dazu, durch Nichtblinken, nicht Hupen oder andere Rücksichtslosigkeiten.
Darum kommt für mich niemals so ein Fahrzeug in Frage!
Nordhäuser Jung
10.07.2020, 18.31 Uhr
Evolution
2018 und 2019 brannten in Mecklenburg-Vorpommern die Wälder. Die Feuerwehren könnten nicht löschen, weil die Munition aus vergangenen Unzeiten im Boden explodierte. Die Feuerwehrmänner könnten anfangs wenig ausrichten, weil sie keine eigenen Bergepanzer hatten und Löschwasserentnahmestellen rar waren.
Nun in 2020 werden Löschwasserbrunnen gebohrt und die Landesregierung denkt darüber nach, ob man nicht einen eigenen Löschpanzer anschafft.
Aus Katastrophen und Fehlern lernen und handeln, Innovationen zulassen und weiterentwickeln. Evolution nennt sich das.
Es ist zu einfach, die Elektromobilität mit der über Generationen entwickelten fossilen Mobilität zu vergleichen. Die E-Mobilität ist die Zukunft, daran geht kein Weg vorbei. Ob dann der Elektromotor aus Batterien, Wasserstofftanks, Oberleitungen oder Fusionsgeneratoren angetrieben wird, wissen wir heute noch nicht. Zu allen Zeiten jedoch ist es wichtig, dass unideologisch und unter Berücksichtigung ökologischer Nachhaltigkeit abgewogen und gehandelt wird.
Paul
10.07.2020, 21.17 Uhr
Ilfelder 59....
da muß ich Ihnen zustimmen. E-Autos sind ineffizient, viel zu teuer, auch bei den monatlichen Kosten. Und von Alltagstauglichkeit Lichtjahre entfernt.
Und sie sind eine extreme Umweltbelastung, denn allein die Herstellung EINES E-Autos ist um ein vielfaches schädlicher für die Umwelt als ein "normales"Auto.
Die Umweltbelastung zur Herstellung eines E-Autos ist so hoch, da kann ich ein normales Dieselauto mindestens § Jahre fahren, um auf die selbe Belastung zu kommen.
Dazu kommen noch die enormen kosten bei der Entsorgung.
Kobold2
11.07.2020, 14.07 Uhr
Es gab auch Zeiten
Wo bleifreies Benzin verteufelt wurde. Die Einführung der Gurtpflicht mit allerlei Szenarien in Frage gestellt wurde, oder man hierzulande für eine 3. Bremsleuchte belangt wurde. Manch einer konnte sich vor ein paar Jahren noch nicht mal vorstellen, mit einem Handy ins Internet zu gehen, oder gar damit Waren und Dienstleistungen zu bezahlen.
Die Entwicklung geht weiter, Fehlentscheidungen gehören genauso dazu, wie die Ablösungen bestehender Dinge.
Beim E-Antrieb ist noch lange nicht alles ausgeschöpft und manche Gesetze stehen dem auch im Weg.
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