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Mi, 08:52 Uhr
28.04.2021
Landschaftspflegeverbands Südharz/ Kyffhäuser informiert:

Neuer Feldrain am Grünen Band angesät

Am alten Kolonnenweg zwischen Ellrich und Walkenried wurde Anfang April einer der ersten Feldraine im Rahmen des im Mai 2020 gestarteten geförderten Projektes „VIA Natura 2000 - Vernetzung für Insekten in der Agrarlandschaft zwischen Natura 2000-Gebieten in Thüringen“ angelegt...

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Im Auftrag des Landschaftspflegeverbands Südharz/ Kyffhäuser mit Sitz in Sundhausen bei Nordhausen, wurde hier in Zusammenarbeit mit Benjamin August aus Ellrich und der Stiftung Naturschutz Thüringen auf einer ca. 0,6 Hektar großen Fläche Saatgut von regionalen Wildkräutern und Gräsern ausgebracht. Ziel ist es, einen artenreichen Feldrain zwischen dem Kolonnenweg und angrenzenden Ackerschlägen dauerhaft zu etablieren. Der ca. 500 Meter lange und durchschnittlich zehn Meter breite Feldrain bietet zukünftig Insekten wie Wildbienen und Tagfalter, aber auch Feldlerche, Rebhuhn und Feldhase einen Lebensraum in der Agrarlandschaft.

Projektleiter Tobias Ehrhardt erklärt, dass es in den landwirtschaftlich intensiv genutzten Ackerbauregionen besonders wichtig sei, bestehende Strukturen wie Wegränder, Hecken und Baumreihen zu erhalten und gleichzeitig neue Strukturen für Insekten, Vögel und Niederwild anzulegen. Feldraine sind dabei ein essenzieller Baustein, um überlebenswichtige Nahrungs,- Rückzugs,- und Fortpflanzungsräume in unserer Feldflur bereit zu stellen und den Biotopverbund zwischen bestehenden Schutzgebieten zu optimieren.

Im Rahmen des bis 2026 laufenden Projektes stehen finanzielle Mittel für zertifiziertes Regio-Saatgut sowie für die Planung, Anlage und Pflege von dauerhaften Feldrainen in von fünf Partnern betreuten Teilprojektgebieten zur Verfügung. Die Projektflächen werden auf Basis umfassender, flurstücksgenauer Biotopverbundplanungen ausgewählt. Der Landschaftspflegeverband Südharz/ Kyffhäuser agiert hierbei als Projektkoordinator für die Landkreise Nordhausen und Kyffhäuserkreis. Interessierte Kommunen, Landbesitzerinnen und Landbesitzer sowie Agrarbetriebe können Partner des Projektes werden und sich bei Interesse gern beim Verband melden.
Autor: red

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