eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 00:01 Uhr
29.04.2021
ADAC Pannenstatistik:

Weniger Pannen, aber mehr Batterieprobleme

Mit der Corona-Pandemie und dem deutlich zurückgegangenen Verkehrsaufkommen gab es auch für die Gelben Engel des ADAC weniger Pannen zu beheben. Rund 3,4 Millionen (2019: 3,8 Mio.) Mal waren Straßenwacht und Mobilitätspartner 2020 unterwegs...

Pannenstatistik des ADAC ist erschienen (Foto: ADAC) Pannenstatistik des ADAC ist erschienen (Foto: ADAC)


Dabei sind laut ADAC Pannenstatistik aber die Batteriepannen deutlich gestiegen. Ab März (1. Lockdown) bis Juli lag die Zahl teilweise deutlich höher, und auch im November war wieder eine Steigerung erkennbar. Insgesamt stieg der Anteil der Batterieausfälle an allen Pannen von 41,8 Prozent im Vorjahr auf 46,3 Prozent. Grund: In diesen Monaten im Lockdown wurden viele Fahrzeuge wenig oder kaum bewegt. Das Gegenteil zeigt sich bei den Reifenpannen. Diese sind in den Lockdown-Monaten deutlich zurückgegangen.

Anzeige symplr
Eine Sonderauswertung des ADAC zu Pannen bei Elektroautos zeigt: Auch hier sind entladene und defekte 12-Volt-Bordbatterien eindeutig Pannenursache Nummer eins. Mit 54 Prozent liegt der Anteil bei Elektroautos sogar rund acht Prozent höher als bei Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben. Die Bordbatterie versorgt beim Elektroauto wie beim herkömmlichen Auto die Bordelektrik: Damit lassen sich Türen öffnen, Licht oder Infotainmentsysteme in Betrieb nehmen. Auch die Hochvoltspannungsversorgung wird dadurch aktiviert.

Spezifische Elektroauto-Bauteile wie Akku, Elektromotor oder Ladetechnik sind laut Pannenstatistik dagegen sehr zuverlässig und nur für 4,4 Prozent der Pannen verantwortlich. Aber: Der Bestand von Elektroautos auf deutschen Straßen ist aktuell noch deutlich jünger sind als der von herkömmlichen Fahrzeugen. Die ADAC Experten erwarten, dass verschleiß- und alterungsbedingte Pannen von E-Autos in den nächsten Jahren ansteigen werden.
Die häufigsten Pannenursachen bei Elektrofahrzeugen (Foto: ADAC) Die häufigsten Pannenursachen bei Elektrofahrzeugen (Foto: ADAC)


Insgesamt 109 Fahrzeugreihen von 25 Automarken wurden in der Pannenstatistik ausgewertet. 40 der 109 Modellreihen waren im Pannenjahr 2020 ziemlich zuverlässig, rund die Hälfte der Fahrzeuge auf deutschen Straßen zeigte gemischte Ergebnisse und 16 Fahrzeugmodelle schnitten sogar besonders schlecht ab.
Autor: red

Kommentare
Kobold2
29.04.2021, 06.42 Uhr
Kommt davon
Wenn man die Autos immer weiter mit allem elektronischen Kram aufrüstet, mit dem die meisten eh überfordert sind und gleichzeitig eine Akkuttechnik verwendet, die dafür nicht geeignet ist.
N. Baxter
29.04.2021, 11.57 Uhr
Start stopp käse
und ähnliches lassen grüßen
Kobold2
29.04.2021, 17.14 Uhr
Nicht nur das
Es sind auch die damit verbundenen Anwenderfehler. Häufiger Kurzstreckenbetrieb mit vielen Nebenverbrauchern, wie Sitzheizung Lenkradheizung und sonstiger Kram verkürzen die Lebensdauer merklich.
Der Bleiakku ist nun mal dafür da, als Starterakku kurzzeitig hohe Ströme zu liefern und nicht stunden, oder tagelang ein Haufen Verbraucher im Standby mit niedrigen Strömen am leben zu halten.
Motorradfahrer sind da z.t. schon weiter.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr