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Mi, 14:32 Uhr
23.06.2021
ÖDP forderte nach Skandal um Rechenfehler neue Verkehrswende

Fixierung auf E-Cars keine Verkehrswende

„Dreister als die Autobauer betrügt wohl niemand“, kommentiert der Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in Deutschland die erneute Skandaleskapaden der Mobilitäts-Branche, die jetzt von 171 Experten angezeigt wurden...


„Dreister als die Autobauer betrügt wohl niemand“, kommentiert der Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) in Deutschland erneute Skandaleskapaden der Mobilitäts-Branche...

„Noch kämpfen Millionen betrogener Dieselfahrer mit den Folgen der Motormanipulationen an ihren Fahrzeugen, da legen die Hersteller von Elektroautos unverfroren nach: Auch Sie drücken ihre Wagen mit schön gerechneten Schummel-Argumenten in den Markt. Es geht ihnen dabei nur um Gewinne“, meint Christian Rechholz: „An Klimaschutz denken Elektroauto-Produzenten trotz aller Werbeaussagen offenbar nicht.“

Gleich 171 renommierte Wissenschaftler, Ingenieure und Antriebsexperten der International Association of Sustainable Drivetrain and Vehicle Technology Research (IASTEC) stützen den Verdacht des ÖDP-Bundeschefs mit ihrem Brief an die EU-Kommission in Brüssel. Sie legen Ursula von der Leyen und Frans Timmermans einen Rechenfehler der E-Auto-Lobbyisten offen, welcher deren Karossen viel klimafreundlicher erscheinen lässt als diese in Wahrheit sind. Über den Brief berichten inzwischen die Medien. Die Studie der IASTEC-Experten erschien nach einer wissenschaftlichen Überprüfung in einer Fachpublikation. Ergebnis: Der CO2-Fußabdruck der Stromer ist doppelt so groß wie angegeben!

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Elektroautos als Klimaretter: Der dreiste Skandal zeigt für die ÖDP erneut, wie falsch es ist, beim Thema Verkehrswende, die wir neben Energie-, Wärme- oder Agrarwende dringend als einen Baustein im Kampf gegen den Klimawandel brauchen, auf zu simple Konzepte zu setzen. „Es wird nicht die eine oder einzige Lösung geben“, ist Christian Rechholz überzeugt. „In einer vernetzten Welt müssen wir ebenfalls vielfältig denken und systemisch handeln, wenn wir Probleme angehen wollen. E-Motoren allein sind kein Allheilmittel, weil die Umstellung auf erneuerbare Energien noch nicht so weit ist. Wir müssen die Mobilitätswende ganzheitlich anpacken: Einfach nur auf die Schnelle alle Verbrenner durch E-Autos zu ersetzen, wird nicht die Lösung sein. Sondern wir brauchen weniger Autos und mehr Car-Sharing.

Dazu braucht es mehr und besseren ÖPNV, diverse Antriebslösungen für verschiedene Zwecke, mehr Sicherheit für Radfahrer und mehr Platz für Fußgänger oder ein Nachdenken über das Fahrtempo.“ Alles müsse verzahnt sein mit den Themen Städtebau und Landschaftsplanung, der Sozialpolitik oder der Suche und dem Forschen nach neuen technologischen Innovationen. „Das Elektroauto, so groß seine Vorteile auch sein mögen, rettet nicht unser Klima“, so der ÖDP-Bundesvorsitzende: „Es mit zweifelhaften und noch dazu ganz offensichtlich unehrlichen Argumenten sowie gefälschten Fakten zum Heilsbringer zu stilisieren, schadet am Ende echtem Klimaschutzengagement eher.“

Der Automobilbranche rät Rechholz, wenigstens aus ihren Fehlern zu lernen. „Sie sollte künftig weniger manipulieren und schummeln, es vielmehr mit Transparenz und Offenheit versuchen. Sonst gilt zum „dreister geht kaum noch“ künftig als Nachsatz: „Dümmer geht immer.“
Autor: red

Kommentare
grobschmied56
23.06.2021, 15.23 Uhr
Elektrokarren sind ...
... reine Augenwischerei. Sag ich doch die ganze Zeit. Mit massig Kohlestrom in der Volksrepublik hergestellte Akkus werden in Deutschland mit Kohlestrom geladen. Das wird von Politikern als 0-Emission eingestuft. Wer das glaubt, der glaubt vermutlich auch, daß Streifenwagen dazu gedacht sind, entsprungene Zebras einzufangen.
Im übrigen ist die Erkenntnis gar nicht so neu. Daß E-Mobilchen im Grunde ein viel zu gutes Image haben, konnte man schon vor Jahr und Tag bei Bild der Wissenschaft nachlesen. Ob man tatsächlich mit so einer E-Karosse über 120 000 Km fahren muß, um einen positiven Effekt aufs Klima zu erzielen, kann ich nicht beurteilen. BDW -Redakteure wollten das so berechnet haben. Tatsache ist, daß es ein Fahrzeug mit 'Null-Emission' überhaupt nicht geben kann. Das ist pures Wunschdenken und Volksverdummung.
Heißt natürlich auch nicht, der Grobschmied sei mit den Öko-Freaks in Allem einer Meinung. Weniger Autos? Car-Sharing? Ich denke gar nicht dran, mein Töff-Töff abzuschaffen!
Das ist ein Stück Freiheit und Unabhängigkeit, welches ich mir von Niemandem streitig machen lasse.
Seit Beginn des Corona-Gedönses sollte es wohl allen klar sein, welchen Vorteil es bietet, wenn man nicht auf Bus und Bahn angewiesen ist.
Nicht, daß mein Spielmobil keimfrei und steril wäre. Nö, das gerade nicht. Aber die Keime in meinem Karren, das sind harmlose solchige welchige. Alte Bekannte, denen ich nichts tu und die mir nichts tun. Um Neuzugänge brauche ich mich nicht zu sorgen, die kommen fast nicht vor. Sitzen immer nur die selben zwei alten Leutchen in der Nuckelpinne. So sorglos kommen viele Benutzer von 'Öffis' nicht durch die Botanik.
Paulinchen
23.06.2021, 19.54 Uhr
Bei allem was recht ist.
Dennoch sollte man annehmen dürfen, dass die gesamte EMobilbranche es tatsächlich ehrlich meint, wenn es um die Energiewende geht.

Was geschieht denn nun tatsächlich mit den künftig ausgedienten Batterien? Stimmt die Angabe, wenn der Ladezustand nur noch 75 % der Kapazität erreicht, dass sich am Audi A6, die Erneuerung der Batterie nicht mehr rechnet?
Wo werden die Altbatterien sach und fachgerecht entsorgt? Wenn es wie mit den unzähligen E Roller geht, dann ist Gefahr im Verzug. Denn über 500 dieser hochgepriesenden Cityflitzer landeten im Rhein. Ein glibbrige Flüssigkeit tritt aus den Batterien und die Vermieter sehen sich nicht in der Pflicht, ihre Fahrzeuge zu bergen. Es sei zu teuer! Das kann es und darf es nicht sein. Landen dann demnächst E Autos in unseren großen Flüssen, so mal fix als Unfall getarnt, damit vielleicht noch die Versicherung ein neues Auto bezahlen muss?
Es sollte jetzt an der Zeit sein, dass die Entsorgung bis ins kleinste Detail für alle Hersteller gesetzlich festgelegt ist. Denn in der Nacht, sind bekanntlich alle Katzen grau. Am Ende wird dann in die Staatskasse gegriffen um den illegalen Schrott zu bergen. Dann hat der Steuerzahler für die E Autos zwei. Mal bezahlt
Fönix
23.06.2021, 20.33 Uhr
Zu ergänzen wäre noch, dass
die Zahl von 500 E-Rollern im Rhein sich allein auf den Zuständigkeitsbereich der Stadt Köln bezieht. Insgesamt sind es mit Sicherheit noch unzählige mehr.

Und das was da aus den Akkus austritt, enthält u.a. Kobalt, hochgiftig und extrem krebserregend. Wenn man dann noch weiß, dass in manchen Gegenden nach wie vor Trinkwasser aus Uferfiltrat gewonnen wird, braucht man zu dem völlig überzogenen Hype zur E-Mobilität nicht mehr viel zu sagen...
Herr Taft
23.06.2021, 21.20 Uhr
Batterie-Entsorgung und Roller im fluß
Um Paulinchens Kommentar aufzugreifen:

Das die Roller im Fluß landen hat ja wohl in erster Linie mit den Idioten zutun, die die dort hineinwerfen. Wenn ich ein Auto miete, muss ich eine Versicherung dazu kaufen, die Schäden, die ich (als Mieter) verursache dann übernimmt. Derartiges fehlt bei den Rollervermietungen. Schuld ist nicht der Vermieter, sondern ganz klar der Rollerimflußversenker ... der Mieter, der aber i.d.R. nicht ermittelbar ist. Vielleicht sollte hier angesetzt werden. Entweder personalisierte Rollermiete oder Versicherungsschutz - am Besten beides.

Was die Entsorgung von Autobatterien angeht:

1. wird die Batterietechnik weiterentwickelt. Bereits heute ist in modernen Batterien der u.a. Kobaltanteil deutlich geringer als noch vor ein paar Jahren. Auch an Recyclingverfahren wird geforscht und es geht voran.

2. Beim Thema Atomenergie war Ihnen das Thema Entsorgung des Atommülls auch egal...
Berserkertom63
23.06.2021, 22.26 Uhr
Effizient bleibt der Diesel
Das herunterziehen der Diesel Pkw, sollte E Autos den Vorsprung bringen. Nur hat man nicht berechnet, dass eben doch die Diesel betriebenen Fahrzeuge effizienter, sparsam und umweltschonender sind als Benziner und E-Autos. Alles steckt dagegen noch in den Kinderschuhen. Wasserstoff wäre die beste Alternative, nur noch etwas abwarten und Entwicklungen nicht weiterhin sabotieren. Fehler werden heutzutage bewusst und absichtlich gemacht. .. Lobbyismuss.
Fönix
24.06.2021, 10.47 Uhr
Abwägung: vergiftete Flüsse oder eine verlangsamte Abkühlung der Erde?
Es gibt ja unter den Ökomisten nicht nur die laut krakeelenden, ideologisch eindimensional ausgerichteten Ökoterroristen sondern auch vergleichsweise angenehme Zeitgenossen wie den Oberstudienrat, dem man zugutehalten muss, dass er den Widerstreit der verschiedenen Weltanschauungen mit sachlich formulierten Meinungsäußerungen begleitet. Schon deswegen bin ich froh über seinen Rückzug vom Rückzug aus der nnz, denn ich streite um der Sache Willen gerne mit bodenständigen, fair agierenden Widersachern. Die andere Klientel ist dafür offensichtlich viel zu verblendet.

Zur Sache:
Das Thema der aus Akkumulatoren austretenden Schadstoffe würde ich nicht so kleinreden.

Zitat Oberstudienrat:

"…Bereits heute ist in modernen Batterien der u.a. Kobaltanteil deutlich geringer als noch vor ein paar Jahren. Auch an Recyclingverfahren wird geforscht und es geht voran."

Ich halte hier den bekannten Spruch dagegen "Die Dosis macht das Gift" und bei Kobalt reichen geringste Mengen für gravierende Wirkungen. Und wenn dann akkubetriebene Fahrzeuge in großer Zahl in z.B. unseren Fließgewässern landen sind verheerende Folgen für unsere Geosphäre vorprogrammiert.

Da nehme ich ehrlich gesagt lieber die sogenannte Klimaerwärmung in Kauf, die sich bei genauerer Betrachtung (siehe den Temperaturverlauf der Erde in letzten 100 Mio. Jahren z.B. in wikippedia!) lediglich als geringfügige Verlangsamung der auf natürlichen astronomisch/physikalischen Prozessen basierenden stetigen Abkühlung der Erde entpuppt.

Letztendlich sind diese Beschwichtigungen und die damit verbundenen Ablenkungsmanöver ein weiterer Beleg für meine Wahrnehmung, dass die Ökomisten den klassischen Umwelt- und Naturschutz fatalerweise völlig aus den Augen verloren haben. Sie gehen mit einem extrem überzogenen Klimahype auf Dummen- ääh Stimmenfang, um die gewonnene politische Macht in erster Linie dafür einzusetzen, die eigenen kruden Ideen hin zu einer "Ökokratie" (nur in Deutschland!) zu verwirklichen. Was das für den GLOBALEN Klimaschutz (der z.B. in Bezug auf die Abholzung der Regenwälder durchaus seine Daseinsberechtigung hat!) oder gar für den Umwelt- und Naturschutz bringen soll, bleibt selbst dem wohlwollenden Betrachter verborgen.
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