eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 11:39 Uhr
24.06.2021
DIW-Studie

Vertrauensvolle Menschen sind eher zur Impfung bereit

In von Unsicherheit geprägten Zeiten wie der COVID-19-Pandemie ist Vertrauen in die Mitmenschen eine wichtige gesellschaftliche Ressource. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des DIW-Berlin...

Die Pandemie kann nicht durch einzelne Institutionen oder Personen, sondern nur durch breite gesellschaftliche Kooperation überwunden werden, teilt das DIW mit. Wie aktuelle Ergebnisse der SOEP-CoV-Studie zeigen, ist das Vertrauen in andere auch in Zeiten der Pandemie in Deutschland sehr hoch und zwischen 2020 und 2021 sogar noch angestiegen.

Anzeige symplr
Gleichzeitig wird deutlich, wie wichtig dieses Vertrauen ist: Die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, ist deutlich größer bei Menschen, die ihren Mitmenschen starkes Vertrauen entgegenbringen. Und wer ein ausgeprägtes Vertrauen in seine Mitmenschen hat, hält eher die AHA-Regeln ein, um COVID-19 zu verhindern.

Anhand der SOEP-CoV-Studie konnte aufgezeigt werden, dass Vertrauen in die Mitmenschen in einem positiven Zusammenhang mit präventivem Verhalten wie der Einhaltung der AHA-Regeln sowie der Impfbereitschaft stehen. In diesem Befund hallt eine generelle Idee der Sozialwissenschaften wider: Vertrauen in andere ermöglicht kooperatives Verhalten in Krisensituationen. Wer annimmt, dass auch seine Mitmenschen ihren Teil beitragen und dass er oder sie nicht ausgenutzt wird, verhält sich eher selbst kooperativ. Verbreitetes Misstrauen verhindert hingegen, dass Menschen sich prosozial verhalten und Einschränkungen zugunsten der Gemeinschaft auf sich nehmen.

Das zwischenmenschliche Vertrauen spielt für die Einhaltung der AHA-Regeln eine moderate Rolle, während es ein sehr wichtiger Faktor für die Bereitschaft zu einer Impfung ist: So ist die Bereitschaft sich sofort impfen zu lassen unter den misstrauischsten Befragten um 37 Prozentpunkte niedriger als unter den vertrauensvollsten Befragten.

Wer sich die Studie in Gänze zu Gemüte führen möchte, findet die Arbeit
hier
Autor: red

Kommentare
Mueller13
24.06.2021, 14.11 Uhr
kann weg
Leichtgläubige Menschen lassen sich also eher impfen als mißtrauische?! Mußte man für diese Erkenntnis wirklich jemanden befragen?
Man kann nur hoffen, dass die Studie nicht aus Steuermitteln finanziert wurde.
Trüffelschokolade
24.06.2021, 15.33 Uhr
"Vertrauen"
Ich habe mir die Studie nicht angeschaut, deswegen kann ich nicht genau sagen wie sie Sachen genau definiert und operationalisiert haben.

Wollte an der Stelle aber anmerken, dass zum Teil schon bestimmte Gruppen von Impfgegnern sehr viel Vertrauen haben - allerdings in ganz andere Gruppen bzw. in die abstrusesten Sachen.

So wird zum Beispiel oft nicht Stimmen aus der Wissenschaft oder Experten vertraut. Gleichzeitig aber nimmt alles für bare Münze, was "Kriegerdeslichts57" oder "ImFeNißTToT" auf Telegram verbreiten oder was relativ schnell wiederlegte "Experten" auf Youtube so posten. Das Vertrauen was Personen wie auch Organisationen da entgegengebracht wird, ist zum Teil schon erstaunlich, die wirklich abstrusesten Geschichten werden massenhaft weiterverbreitet. Ein Highlight vor kurzem war für mich bspw. der "unwiderlegbare Beweis, dass Sonnenbrillen schuld sind an KREBS!!!!!!!1111!".
Kobold2
24.06.2021, 17.05 Uhr
Mein Vertrauen
in die Impfung ist auch erschüttert. Da haben mir einschlägige Experten im Netz versichert, das nach dem Impfen ein Magnet an der Einstichstelle halten soll, wegen dem Chip ...
Bei mir fällt der aber immer runter?
Hatte ich doch nur ein Placebo? Oder bin ich Opfer der weltweiten Halbleiterkrise? Oder hält der Magnet erst nach der Zweitimpfung?
Frage auch für einen Freund....
G.Auer
24.06.2021, 17.18 Uhr
Vertrauensvoll
in die Wissenschaft oder in einen gesunden Menschenverstand heißt noch lange nicht, leichtgläubig zu sein. Man muss sicher erstmal sein Hirn einsetzen und sich Gedanken über diese und jenes machen. Leichtgläubig sind m.E. die, welche in allen möglichen Socialmedien den millionen allwissenden Möchtegernexperten folgen, ohne Hinterfragung. Hauptsache erstmal gegen alles, egal ob richtig oder falsch. Es ist so einfacher, man muß so nicht überlegen!
N. Baxter
24.06.2021, 17.59 Uhr
komisch
Mein Impfausweiß ist randvoll mit allem was es gibt, nur nicht mit Grippe und covid.

Also was bin ich dann?
Kritiker2010
24.06.2021, 18.51 Uhr
Vertrauensvolle Menschen ...
... kaufen an der Haustür ein paar Rollläden für 20.000 Euro oder ein Zeitschriften-Abo um die Krebsforschung zu unterstützen oder eine sichere Altersvorsorge auf Aktienbasis oder ein Elektroauto mit 500 km Reichweite (weils heute Thema war).

Kritische Menschen haben in Biologie aufgepasst, kennen den Namen Darwin und schauen sich Zahlen und Daten selbst genauer an - auch die angeblich oder tatsächlich gefälschten.

Danach kommen Sie zum Schluss: Rollläden gibts beim Fachmann um die Ecke für die Hälfte und der Impfstoff ist so wirksam wie Erbsensuppe. Obwohl, die Studien zur Erbsensuppe sind noch nicht abgeschlossen.

Also viel Spaß beim impfen mit Impfstoffen, deren ABSOLUTE Wirksamkeit (auf Basis der offiziellen Studien) bei etwa einem Prozent liegt. Hat vielleicht doch jemand Interesse an Rollläden?
Trüffelschokolade
24.06.2021, 23.31 Uhr
Wirksamkeit
Das Heranziehen absoluter Wirksamkeit macht in dem Fall bisher kaum Sinn - dafür ist der Impfstoff zu neu und die Zeitreihen viel zu klein.
Absolute Wirksamkeit bedeutet, dass bspw. bei 10.000 Personen in einem Zeitraum von einem Monat 20 schwere Erkrankungen auftreten bei den Geimpften, bei Ungeimpften hingegen 120. Der Unterschied sind 100 Personen, 1 Prozent von 10.000. Je länger man den Zeitraum ansetzt, desto stärker wird sich der Unterschied. Und je durchseuchter die Probanden, desto größer wird in absoluten Zahlen wohl auch die Wirksamkeit werden.

Entscheidend ist aber die relative Wahrscheinlichkeit. Bei den Ungeimpften sind sechsmal mehr schwere Erkrankungen aufgetreten als bei Geimpften. Das ist die entscheidende Größe.

Erinnert mich an Sicherheitsgurte im Straßenverkehr: in absoluten Zahlen gibt es nicht Millionen von Unfällen, so dass die absolute Wirksamkeit dieser Präventionsmaßnahmen am Ende doch relativ klein sein wird. Gleichzeitig aber ist bei den vorkommenden Unfällen die Gefahr schwerer Verletzungen ohne Sicherheitsgurt wesentlich höher als bei den Unfällen mit Sicherheitsgurt. Deshalb haben wir Sicherheitsgurte. Weil es schlichtweg Sinn macht.
Oder, oh Gott, werden Sicherheitsgurte das neue Thema der Querdenker wenn die Pandemie weitgehend vorbei ist? Wird dann der Kampf gegen die Gurtdiktatur aufgenommen...?
Piet
25.06.2021, 07.18 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
DonaldT
25.06.2021, 08.38 Uhr
Vertrauensvolle Menschen sind eher zur Impfung bereit
Wenn denn Vertrauen aufgebaut worden wäre!

Es wird jedoch nur Angst und Panik verbreitet, denn erst wenn die Weltbevölkerung geimpft ist, dann sei Aschermittwoch für Covid.

Noch immer sind es nur Notfallzulassungen.

Vertrauen, in wen denn?
Spahn vielleicht, der seine Meinung (Schließung von Geschäften, Friseuren, usw.) ändert, wie es ihm passt?
Kritiker2010
25.06.2021, 09.59 Uhr
Die Impfungen machen im besten Fall einfach nichts
Immer wieder lustig, wie die gleiche Sorte Leute erst Zahlen hervorzaubert und dann wieder verschwinden lassen möchte.

Einerseits wird die Wirksamkeit der "Impfstoffe" beschworen, andererseits soll diese aber doch nicht als Maßstab gelten - zumindest nicht die böse Absolute, sondern nur die gute Relative.

Kneipenvergleich: Ich bestelle ein Bier. Der Wirt bringt mir ein fast leeres Glas. Als ich ihn darauf hinweise, antwortet er: Im Vergleich zu einem ganz leeren Glas ist es doch relativ voll.

Zur Erinnerung: Geimpft werden sollte anfangs, um die Infektion zu verhindern, was man belegen wollte. Als das nicht klappte, sollten die Impfungen schwere Verläufe verhindern. Der Vergleich der Fallzahlen mit anderen, weniger durchgeimpften Ländern, legt jedoch nahe, dass der Rückgang schwerer Fälle eher mit dem natürlichen Verlauf der Pandemie korreliert.

Wie war das mit den Intensivbetten, die immer knapper wurden? Die gewünschte Lesart war: Immer mehr Covid-Patienten landen auf der ITS - das Ende ist nahe. Seit langem war beobachtbar, was nun offenkundig ist: Es ist einen riesen Betrugsskandal mit vorsätzlich reduzierten Bettenmeldungen. Selbst die absolute Anzahl hospitalisierter Patienten mit Atemwegserkrankungen ist im Jahr 2020 stark gesunken, nicht gestiegen - alles aus offiziellen Papieren zu entnehmen.

Aber, aber, laber, laber.

Dass Viren permanent mutieren und dabei (in der Regel) leichter übertragbar aber zugleich weniger gefährlich werden, ist für Biologen, Virologen, Infektiologen, Mediziner, etc. eigentlich nicht Neues ... kann man aber mal vergessen, wenn dafür die Kasse klingelt.

Also, auch keine belastbare Basis für die nächste Merkelsche, Lauterbachsche oder Wiehlersche Corona-Apokalypse!
Herr Taft
25.06.2021, 10.49 Uhr
Wer sich nicht impfen lassen will...
... muss es nicht. Jedem steht frei, seine Immunisierung auf die harte Tour zu erlangen. Bei manchen scheitert dieser Versuch jedoch tragisch...
Henkel
25.06.2021, 12.40 Uhr
Sumsen ist Buper äh Impfen
Immer wieder lustig, dass sich Coronahysteriker trotz der neuen Erkenntnisse immer noch so artikulieren. Ich würde es so sagen: Wer sich trotzdem noch impfen lässt, wird es auf die harte Tour erfahren und für manche endet die Impfung sofort tragisch.

Nachgewiesen: Die Impfung programmiert Rezeptoren um und macht anfälliger für andere Viren und Bakterien. Da der Coronahysteriker meint, es gäbe nur Corona, klingt es nicht so schlimm. Aber es gibt noch genug andere Viren, woran man erkranken/ sterben kann. Es ist eine Einbahnstraße. Man kann es nicht mehr rückgängig machen.

Auch seit ein paar Tagen nachgewiesen: Drei voneinander unabhängige Forschergruppen schauten sich das Immunglobulin nach Impfungen an. Laut Experten muss bei einem unbekannten Virus immer zuerst IgM als Immunantwort kommen, in ca. 2-4 Wochen. Auch auf eine „gefakte“ Infektion. Später dann IgG und IgA. Bei fast allen, also über 90% der getesteten waren nach 5-10 Tagen schon IgG und IgA vorhanden. Es bestand eine natürliche Immunisierung, weil die allermeisten Menschen das Corona Virus kennen. Und die lässt sich durch eine Impfung nicht verbessern, völlig sinnlos, aber nicht gerade Nebenwirkungsarm. Was die Impfung aber laut dieser Experten bewirkt: Auch bei einem harmlosen Coronavirus werden sich diese Abwehrzellen zusammen mit den T-Zellen, die ein Teil der natürlichen Virenabwehr sind, aufmachen und alles angreifen, was Spikes hat. Weil durch die Impfung unnötig in Alarmbereitschaft gesetzt. Also in erster Linie die Lunge und bei einigen, niemand weiß bei wie vielen, wird es zu Überreaktionen kommen. Viel Spaß den Geimpften. Mal sehen, wie es nächsten Winter wird. Dann schiebt man es auf eine Mutante, oder Trüffel, was hat man für Ausreden in den Denkfabriken parat?

Ich muss noch die Metastudie wegen Masken nachreichen. Jeder kann sich das Video mit Dr. med. Kisielinski ansehen (kam jetzt zufällig) und mit Trüffels Maskenglorifizierung vergleichen. Die Studie wurde veröffentlicht, Peer-Reviewed und als gut befunden. Es wird erklärt, wie positive Studien zustande kommen und was sie wert sind. Herrlich. Unsere Trüffel als selbsternannter Studienexperte will uns mit solchen Studien die Welt erklären. Genial.
Herr Taft
25.06.2021, 13.40 Uhr
Ich sag ja...
es steht jedem frei.... auch was und wem er glaubt.

Mir kann es egal sein, bin durchgeimpft und habe daher aktuell nur ein geringes Risiko einen schweren Verlauf zu bekommen....und vollkommen egal, wer hier irgendwas vor sich hin schwurbelt... Ich vertraue eher auf Aussagen von anerkannten Virologen und Pharmazeutikern.... und die sind weltweit mehrheitlich pro Impfung. Mit Hysterie hat das nix zu tun. Natürlich gibt es wie immer und überall Anders- und Horizontaldenkende - jeder, wie er mag.

Schönes Wochenende und immer schön entspannt bleiben.
Kritiker2010
25.06.2021, 14.32 Uhr
Ich vertraue auch den Experten
Der eine oder andere Reifenhändler hat immer ein paar Automagazine unterm Tresen, mit unterschiedlichen Bewertungen der verschiedenen Reifenmodelle.
So kann er dem zweifelnden Kunden gegenüber stets belegen, dass der angebotene Reifen, der gerade auf Lager ist, zu den Favoriten gehört.

Aber in der absolut seriösen und transparenten Medizin-/Pharma-Branche gelten freilich andere Maßstäbe, schon allein wegen der hohen Bedeutung von Moral und Verantwortung.
Man würde doch hier nicht mit dem Vertrauen der Leute spielen ...
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr