Di, 14:38 Uhr
07.09.2021
Der Zorn des Mdachi bin Sharifu
Ausstellung "Unsere koloniale Vergangenheit"
Vom 27. September bis zum 22. Oktober wird im Hasenholz-Östertal-Centrum eine Ausstellung zum Thema "breaking the silence - Der Zorn des Mdachi bin Sharifu", gezeigt...
Am 21. September 1919 hielt der aus dem heutigen Tansania stammende Kishwahili-Lektor Mdachi (Der Deutsche) bin Sharifu im Erfurter Kaisersaal einen Vortrag über "Unsere koloniale Vergangenheit".
Der Vortrag war Teil einer Rundreise, die ihn im Sommer 1919 neben mehreren Vorträgen in Berlin auch nach Hamburg und Cottbus führte.
Kurz vor Abschluss der Versailler Friedensverhandlungen hatte Sharifu eine Petition unterzeichnet, die Gleichberechtigung" für alle Afrodeutschen forderte sowohl in den Kolonien als auch auf europäischem Boden. Die Ausstellung von Berlin Postkolonial macht diese Zusammenhänge sichtbar und entreißt den frühen afrodeutschen Aktivismus dem Vergessen.
Ausgehend von ausgewählten Original-Fotografien dekonstruiert sie den langlebigen Mythos von der Loyalität der Kolonisierten zum deutschen Kaiserreich.
Die Ausstellung von Berlin Postkolonial macht diese Zusammenhänge sichtbar und entreißt den frühen afrodeutschen Aktivismus dem Vergessen.
Ausgehend von ausgewählten Original-Fotografien dekonstruiert sie den langlebigen Mythos von der Loyalität der Kolonisierten zum deutschen Kaiserreich.
Hasenholz-Östertal-Centrum, Zum Östertal 1, kann
Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr (nach Vereinbarung) besucht werden.
Autor: emwAm 21. September 1919 hielt der aus dem heutigen Tansania stammende Kishwahili-Lektor Mdachi (Der Deutsche) bin Sharifu im Erfurter Kaisersaal einen Vortrag über "Unsere koloniale Vergangenheit".
Der Vortrag war Teil einer Rundreise, die ihn im Sommer 1919 neben mehreren Vorträgen in Berlin auch nach Hamburg und Cottbus führte.
Kurz vor Abschluss der Versailler Friedensverhandlungen hatte Sharifu eine Petition unterzeichnet, die Gleichberechtigung" für alle Afrodeutschen forderte sowohl in den Kolonien als auch auf europäischem Boden. Die Ausstellung von Berlin Postkolonial macht diese Zusammenhänge sichtbar und entreißt den frühen afrodeutschen Aktivismus dem Vergessen.
Ausgehend von ausgewählten Original-Fotografien dekonstruiert sie den langlebigen Mythos von der Loyalität der Kolonisierten zum deutschen Kaiserreich.
Die Ausstellung von Berlin Postkolonial macht diese Zusammenhänge sichtbar und entreißt den frühen afrodeutschen Aktivismus dem Vergessen.
Ausgehend von ausgewählten Original-Fotografien dekonstruiert sie den langlebigen Mythos von der Loyalität der Kolonisierten zum deutschen Kaiserreich.
Hasenholz-Östertal-Centrum, Zum Östertal 1, kann
Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr (nach Vereinbarung) besucht werden.
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